Spinnen - Referat


Exposé / Rédaction (Scolaire), 2000

3 Pages, Note: 1,5


Extrait


Spinnen

Die Stellung der Spinnen im Tierreich

Das gesamte Tierreich ist in mehrere Stämme unterteilt, diese wiederum in Klassen, Ordnungen, Familien und Arten.

Die Spinnen gehören dem Stamm der Gliederfüßer (Arthropoden) an, dem bei weitem artenreichsten Stamm des gesamten Tierreiches, der fast 80% aller bisher bekannten Tiere umfasst:

Gliederfüßer (Arthropoda)

Krebstiere Tausendfüßer Hundertfüßer Insekten Spinnentiere

(Crustacea) (Diplopoda) (Chilopoda) (Insecta) (Arachnida)

Spinnen gehören nicht zu den Insekten!

Spinnen zeichnen sich aus durch:

- Deutliche Gliederung des Körpers (Kopfbruststück und Hinterleib) und der Gliedmaßen
- Besitzen einen Chitin-Panzer (Außenskellet)
- Im Laufe des Wachstums wird das zu klein gewordene Außenskelett abgeworfen und durch ein größeres ersetzt

Spinnen sind Landbewohner. Am Kopfbruststück sitzen die 6 oder 8 Punktaugen und alle Entwickelten Gliedmaßen ( 2 Paar Mundwerkzeuge, 1 Paar Kiefertaster, 1 Paar Kieferklauen und 4 Paar Beine). Beine häufig 7-Gliedrig.

Kopfbruststück und Hinterleib sind nur durch einen schmalen Stiel (Petiolus) miteinander verbunden.

Am Hinterleib liegen die Geschlechtsorgane, spaltenförmige Atemlöcher (Stigmen) die den Eingang zu den Tracheenlungen bilden und 1-4 Paare kegelförmige Spinnwarzen.

Ernährung

Spinnen ernähren sich vorwiegend von Insekten. Es gibt umherwandernde, Jagdspinnen und sesshafte Spinnen mit Fanggewebe. Bei den umherwandernden Jagdspinnen wiederrum kann man unterscheiden zwischwen Lauerjägern die ihre Beute auflauern und erst aus allernächster Nähe anspringen, und Jagdspinnen die ihre Beute anfallen, sich auf sie niederfallen lassen oder bespringen. Spinnen saugen ihre Beute aus! Die Beute wird durch einen Biss, bei dem durch die Klauen der Kieferklauen Gift in die Beute eingespritzt wird, gelähmt. Danach wird das Opfer meist noch mit Seide umsponnen, zum einen, damit die Beute auch ganz und gar unbeweglich wird, zum anderen, damit sie besser transportiert werden kann. Spinnen verdauen ihre Nahrung schon außerhalb des Körpers, d. h. die Spinne spuckt einen kleinen Tropfen Verdauungssaft auf die Beute oder in die Beute. Dieser Saft löst das Gewebe an und auf, so dass die Spinne nun den Verdauungssaft mit den gelösten Gewebeteilchen in sich aufsaugen kann. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis die gesamte Beute ausgesaugt oder aufgesaugt wurde - nur harte Chitinteilchen können von diesem Saft nicht angelöst werden, sie bleiben übrig. Die Speispinnen bespucken ihre Beute mit einer Leim-Giftmasse über einer Entfernung von über 10mm in zickzackfäden über das Tier hin und her, so dass die Beute nach einiger Zeit völlig bewegungsunfähig ist. Spinnen werden am häufigsten von anderen Spinnen gefressen.

Der Lebensraum der Spinnen

Die meisten Spinnen kommen in einem eng begrenztem Lebensrum vor, der für die einzelnen Arten typisch ist. Es passiert jedoch auch, dass man einzelne Tiere am "falschen" Platz antrifft. So wandern z.B. die Männchen der netzbauenden Spinnen zur Paarungszeit umher, um eine Partnerin zu finden, und auch Jungspinnen benötigen einige Zeit, bis sie den ihnen zusagenden Lebensraum gefunden haben. All diese Tiere wird man hin und wieder auf ihren Wanderungen an einem völlig untypischen Lebensraum antreffen. Im großen und ganzen kann man jedoch behaupten, daß die einzelnen Arten an einen bestimmten Lebensraum gebunden sind, so wird man im Bodenstreu lebende Arten kaum an Bäumen finden, im Haus lebende Tiere kaum im Wald.

Man kann den Lebensraum der Spinnen grob in vier Zonen unterteilen:

1. eine Bodenzone, in der die Spinnen zwischen Bodenstreu, im Moos und unter Steinen leben.
2. eine Vegetationszone, in der vor allem Spinnen vorkommen, die Fangnetze anlegen und die hier die Möglichkeit haben, ihre mehr oder weniger großen Netze zwischen Pflanzenstengeln und niederem Gesträuch anzulegen. Hier lauern auch viele Jagdspinnen auf Blütenpflanzen ihrer Beute auf.
3. eine Strauchzone, die bis in höhere Höhen (ca. 4,50 m) reicht und in der sich größere Spinnen-Arten mit großen Netzen aufhalten, die auf große Fluginsekten lauern.
4. eine Baumzone, die über 4,50 m hinausreicht und wohl den größten Spinnen-Arten vorbehalten bleibt.

Balzverhalten und Begattung

Das Balzverhalten und die eigentliche Begattung sind von Art zu Art sehr verschieden.

Meist werden die Weibchen schon wenige Tage nachdem sie geschlechtsreif geworden sind von den Männchen begattet. Es ist noch nicht eindeutig bekannt wodurch die Männchen auf die Weibchen aufmerksam werden.

Die Geschlechtsöffnung liegt bei den Männchen wie auch bei den Weibchen zwischen den Blätterlungen auf der Hinterleibsunterseite. Äußere Geschlechtsorgane fehlen, deshalb werden drei- oder viereckige Netze gesponnen (manche spinnen auch nur dünne Fäden) auf die einige Samentropfen aufgetragen werden. Am Fußglied des Kiefertasters sitzt ein Organ, in dem ein spiralförmig aufgerollter, blindgeschlossener Schlauch mit ausgezogener Spitze liegt. Mit Hilfe dieser feinen Schlauchspitze können nun die auf dem Samennetz oder Samenfaden abgelegten Samentropfen in den Schlauch aufgezogen werden. Bis zur Begattung wird der Samen in diesem Schlauch gespeichert.

Männliche und weibliche Begattungsorgane ein und der selben Art passen zusammen wie Schloss und Schlüssel.

Fin de l'extrait de 3 pages

Résumé des informations

Titre
Spinnen - Referat
Université
Real Centro Universitario Maria Cristina
Note
1,5
Auteur
Année
2000
Pages
3
N° de catalogue
V97354
ISBN (ebook)
9783638958066
Taille d'un fichier
352 KB
Langue
allemand
Annotations
Kurzreferat
Mots clés
Spinnen, Referat
Citation du texte
Dominic Mayer (Auteur), 2000, Spinnen - Referat, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/97354

Commentaires

  • invité le 24/9/2008

    Mal ne frage ??.

    Hey sind die 1,5 die note oder die punkte die du dafür bekommen hast ??

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Titre: Spinnen - Referat



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