Diese Arbeit widmet sich dem ersten Kapitel von Thomas Hobbes‘ "De Cive" und erläutert zu Beginn das Menschenbild von Hobbes. Dies ist insbesondere für die Ausführung des Naturzustandes wichtig. Darauf aufbauend folgt eine Erläuterung, was der Naturzustand ist. Im Anschluss wird eine Lösung präsentiert, die das Entkommen aus dem Naturzustand garantieren soll. Da Hobbes seine Gedanken zur Staatstheorie in "De Cive" und im "Leviathan" niedergeschrieben hat, werden einige Stellen aus dem "Leviathan" zitiert, um ein einheitliches Bild zu erhalten.
Die politische Philosophie befasst sich mit der Aufstellung der Gesellschaften und untersucht, welche Optimierungsmöglichkeiten es gibt. Sie geht der Frage nach, was man besser machen kann und wie der Frieden erhalten bleiben kann. Der englische Staatstheoretiker und Philosoph Thomas Hobbes (1588-1679) fragt sich aber, wie es überhaupt zu einer Herrschaft kommt. Denn laut Hobbes, ist der Mensch nicht von Natur aus zum Leben in einer Gesellschaft geeignet.
Mit dieser Denkweise bezieht er sich indirekt auf Aristoteles. Denn für Aristoteles ist der Mensch von Natur ein politisches Lebewesen, weil er vernunftgeleitet ist. Der Mensch kann seiner Natur nach nicht anders, als in einer Gemeinschaft zu leben. Außerhalb des Staates leben demnach nur Tiere, da sie über keine Vernunft verfügen. Durch seine revolutionäre politische Philosophie ist Thomas Hobbes berühmt geworden, die er in "De Cive" (1642) und "Leviathan" (1651) ausführt. Sein Ziel war es, zu beweisen, dass Aristoteles mit seiner Sichtweise falsch lag.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Hobbessche Menschenbild
- Was ist für Hobbes der Naturzustand?
- Leviathan: Der sterbliche Gott
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit setzt sich mit dem Menschenbild von Thomas Hobbes und dessen Konzept des Naturzustands auseinander. Sie untersucht die philosophischen Grundlagen von Hobbes' Theorie und beleuchtet die Auswirkungen auf seine politische Philosophie. Die Arbeit zielt darauf ab, Hobbes' Argumentation zu verstehen und seinen Einfluss auf die heutige politische Theorie zu analysieren.
- Das Menschenbild von Thomas Hobbes
- Der Naturzustand nach Hobbes
- Der Leviathan als Lösung des Naturzustands
- Die Kritik an der aristotelischen Staatstheorie
- Die Rolle des Staates im Hobbesschen System
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die politische Philosophie von Thomas Hobbes ein und stellt seine zentrale These dar: Der Mensch ist nicht von Natur aus zum Leben in einer Gesellschaft geeignet. Die Arbeit konzentriert sich auf das erste Kapitel von De Cive und behandelt das Menschenbild von Hobbes sowie die Definition des Naturzustands.
Das Hobbessche Menschenbild
Dieses Kapitel beleuchtet Hobbes' pessimistische Sichtweise auf die menschliche Natur. Es beschreibt die Zeit des dreißigjährigen Krieges und des englischen Bürgerkriegs als Kontext für Hobbes' Gedanken und erläutert seine Kritik an der aristotelischen Staatstheorie. Es wird deutlich, dass Hobbes den Menschen als egoistisch und von Machtstreben geleitet betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf das Menschenbild von Thomas Hobbes, den Naturzustand, Leviathan, die politische Philosophie, die Kritik an Aristoteles, den Staat, den Egoismus und die Macht. Es geht darum, Hobbes' zentrale Argumentation zu verstehen und seine Auswirkungen auf die politische Theorie zu analysieren.
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- Oksana Onishchenko (Author), 2020, Der Hobbessche Naturzustand. Bellum Omnium in Omnes und seine Lösung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/973904