Diese Arbeit geht folgender Fragestellung nach: Ist laut Eckart Liebau eine Kritik der Pädagogen an den Erkenntnissen Pierre Bourdieus gerechtfertigt?
Liebau verfasste einen Beitrag mit dem Titel „Der Störenfried. Warum Pädagogen Bourdieu nicht mögen“ im Sammelband „Reflexive Erziehungswissenschaft. Forschungsperspektiven im Anschluss an Pierre Bourdieu.“, der erstmals im Jahr 2006 erschien. Der Text soll zur Beantwortung der Fragestellung hermeneutisch nach den Kriterien der qualitativen Forschung erschlossen werden. Im genannten Beitrag werden die Kommentare Liebaus zu den Kritikpunkten der Pädagogen an Bourdieu analysiert und somit sein Standpunkt zu dieser Kritik herausgearbeitet. Um den Text besser verstehen zu können, ist es nötig weitere Grundinformationen dazu zu kennen.
Deshalb wendet sich das zweite Kapitel dieser Arbeit den Informationen zum Autor Eckart Liebau, seiner persönliche Entdeckung Bourdieus und weiterführenden Angaben des zu analysierenden Textes zu. Dies ist hilfreich, um den Text unter anderem in seinem zeitlichen und kulturellen Entstehungskontext zu verstehen. Diese Erkenntnisse werden dann zu späteren Analysen herangezogen. Daraufhin werden einige, für die Fragestellung relevante, Theorien Bourdieus vorgestellt.
Hierfür wurden das Konzept des Habitus und die Kapitalsorten ausgewählt, da der begrenzte Umfang dieser Arbeit nicht sämtliche Theorien Bourdieus umfassen kann. Das anschließende vierte Kapitel stellt den Hauptteil dieser Arbeit dar. Hier werden auf Basis von Liebaus Beitrag im oben genannten Sammelband die Hauptkritikpunkte der Pädagogen an Bourdieu beschrieben und anschließend Eckart Liebaus Meinung zu dieser Kritik mit dem vorliegenden Text und weiterführender Literatur herausgearbeitet. In einem Fazit und Ausblick soll schließlich die Fragestellung beantwortet und das methodische Vorgehen der Arbeit reflektiert werden. Darüber hinaus wird eine methodische Alternative der Analyse des Beitrags von Liebau vor-geschlagen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundinformationen zum Text „Der Störenfried. Warum Pädagogen Bourdieu nicht mögen“ von Eckart Liebau
- Informationen über Eckart Liebau
- Zusatzinformationen zum Text „Der Störenfried. Warum Pädagogen Bourdieu nicht mögen\" von Eckart Liebau
- Grundlegende Erkenntnisse von Pierre Bourdieu
- Die Theorie des Habitus
- Die Kapitalsorten
- Liebaus Ansicht der Kritik der Pädagogen an Bourdieu
- Hauptkritikpunkte der Pädagogen
- Liebaus Meinung zur Kritik der Pädagogen an Bourdieu
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Frage, ob Eckart Liebau eine Kritik der Pädagogen an den Erkenntnissen von Pierre Bourdieu für gerechtfertigt hält. Anhand des Textes „Der Störenfried. Warum Pädagogen Bourdieu nicht mögen“ analysiert die Arbeit die Kritikpunkte der Pädagogen und Liebaus Standpunkt dazu.
- Die Kritik der Pädagogen an Bourdieu
- Liebaus Sicht auf die Kritikpunkte der Pädagogen
- Die Rezeption von Bourdieus Werk in der Pädagogik
- Das Habitus-Konzept und seine Relevanz für die Pädagogik
- Die Bedeutung von Pierre Bourdieus Theorien für die Erziehungswissenschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt die Fragestellung der Arbeit ein und stellt den Kontext für die hermeneutische Analyse des Textes „Der Störenfried. Warum Pädagogen Bourdieu nicht mögen“ von Eckart Liebau dar. Kapitel 2 bietet wichtige Informationen über Eckart Liebau, seine persönliche Entdeckung von Bourdieu und weitere Details zum analysierten Text, um ihn besser in seinen Entstehungskontext zu verstehen.
Kapitel 3 präsentiert ausgewählte Theorien von Pierre Bourdieu, insbesondere das Konzept des Habitus und die Kapitalsorten, die für die Fragestellung relevant sind. Kapitel 4 bildet den Hauptteil der Arbeit. Hier werden die Hauptkritikpunkte der Pädagogen an Bourdieu auf Basis von Liebaus Beitrag beschrieben, und anschließend wird Liebaus Meinung zu dieser Kritik herausgearbeitet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Pierre Bourdieu, Eckart Liebau, Kritik der Pädagogen, Habitus, Kapitalsorten, reflexive Erziehungswissenschaft, Soziologie, Pädagogik, und die Relevanz von Bourdieus Theorien für die Pädagogik.
- Arbeit zitieren
- Sarah Junginger (Autor:in), 2020, Die Kritik Eckart Liebaus in "Der Störenfried. Warum Pädagogen Bourdieu nicht mögen". Ist diese Kritik an den Erkenntnissen Pierre Bourdieus gerechtfertigt?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/974763