"Healthy Urban Design" und die Stressminderung in Städten. Die Gestaltung öffentlicher Plätze und ihre Auswirkungen


Bachelorarbeit, 2020

38 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Gegenseitige Beeinflussung

2 Städtisches Wohlbefinden
2.1 Gemeinsam einsam
2.2 Gemeinsam gegen Stress

3 Städtischer Raum

4 Hypothesen & Methodik

5 Qualitätskriterien für erholsame Räume
5.1 Schutz
5.2 Aneignung
5.3 Wohlbefinden
5.4 Gut gelungen

6 Interpretation

7 Fazit

Quellenverzeichnis

Literatur

Material

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1 Soziale Dichte

Abb. 2 Qualitätskriterien

Abb. 3 Luftbild Thomaswiese

Abb. 4 Aneignung Thomaswiese

Abb. 5 Unter den Bäumen

1 Gegenseitige Beeinflussung

Das Eingangs stehende Zitat von Jan Gehl umschreibt die Wechselwirkung von Stadtplanung und Stadt. Städte und ihre Bewohner beeinflussen und prägen sich gegenseitig. Diesen Prozess besser zu verstehen und zu untersuchen, ist der Antrieb dieser Bachelor-Thesis. Städte sind von Menschen geschaffene Orte. Sie dienen ihrer Bevölkerung als Wohn- und Lebensraum. Durch die Lebensbedingungen, die Städte bieten, beeinflussen sie maßgeblich das Wohlbefinden ihrer Einwohnenden mit. Ein Aspekt dieser Lebensqualität ist die menschliche Gesundheit. (vgl. WHO 2000: 8f).

Immer mehr Menschen leben in urbanen Gebieten. Diese „Stadtmenschen“ stellen zurzeit 55 Prozent der Weltbevölkerung . Für das Jahr 2050 wird eine weitere Steigerung auf 68 Prozent der Weltbevölkerung prognostiziert. Auch wenn diese Entwicklung nicht alle Städte gleichermaßen tangiert, hat sie spürbare Konsequenzen für die betroffenen Städte und somit auch für die Menschen, die in diesen Städten leben (vgl. UN 2018: o.S.). Durch die zunehmende Urbanisierung sind mehr Menschen den negativen gesundheitliche Einflüssen von Städten ausgesetzt. Insbesondere sozialer Stress, der sich aus sozialer Isolation und sozialer Dichte zusammensetzt, kann die psychische und physische Gesundheit der Stadtbevölkerung stark beeinflussen (vgl. Gruebner et al. 2017: 121). Es ist gut belegt, dass Stress durch soziale Kontakte und dem damit verbundenen Sozialleben abgebaut werden kann (vgl. Haddad, Meyer-Lindenberg 2012: 1403).

Die erwartete Verdichtung von Städten, bringt eine dichtere Bebauung auf Kosten der öffentlichen Räume mit sich (vgl. BSBK 2017: 13). Welche Auswirkungen eine quantitative und qualitative Reduzierung von öffentlichen Räumen für soziale Kontakte haben kann, zeigt sich durch die Folgen der Covid-19 Pandemie. Gesperrte Spiel- oder Sportplätze verhindern nicht nur physische Bewegung, sie beschränken auch die damit verbundene Sozialisierung der betroffenen Personen. Die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig es ist, die Möglichkeit zu haben, die eigene Wohnung verlassen zu können und Erholung in öffentlichen Räumen zu erfahren. Ebenso wurde durch die Covid-19 Pandemie die Bedeutung von sozialen Strukturen in lokalem Maßstab deutlich (vgl. BSBK 2020: Einlegeblatt). Menschen sind auf soziale Kontakte nicht nur zum Abbau von Stress angewiesen. Sie sind soziale Wesen und wenn dies in Städten nicht zum Tragen kommt, ist mit negativen Folgen für viele Bereiche der Lebensqualität zu rechnen. Die Stadtplanung ist maßgeblich dafür verantwortlich, Städte so zu gestalten, dass soziale Kontakte entstehen können (vgl. WHO 2000: 11).

Daher ist die Aufgabe der Stadtplanung, sich den Herausforderungen zu stellen, die durch dichter werdende Städte erfolgen und Lösungsansätze für die daraus resultierenden gesundheitlichen Aufgaben zu finden. Eine dieser Herausforderungen ist das psychischen Wohlbefinden der in Städten lebenden Menschen zu sichern. Das heißt im Umkehrschluss, dass Beeinträchtigungen für die psychische Gesundheit, wie sozialer Stress verhindert werden sollten. Gerade weil soziale Kontakte helfen, sozialen Stress zu reduzieren, muss die Stadtplanung und alle damit verbundenen Akteure dazu beitragen, soziale Kontakte in Städten zu ermöglichen. Um diese wachsenden Handlungsbedarf von Städten zu unterstützen, stellt sich diese Bachelor-Thesis die Frage, wie dies durch stadtplanerische Mittel erzielt werden kann. Ein Ansatzpunkt, dieses zu erreichen, scheint der Erhalt und der Ausbau städtischer, öffentlicher Räume zu sein. Dies erklärt sich durch die Annahme, dass soziale Kontakte im städtischen Kontext durch öffentliche Räume beeinflusst werden können. Bei der Gewährleistung von sozialen Kontakten in Städten wird vermutet, dass neben der Bereitstellung und Sicherung von öffentlichen Räumen ihre nutzergerechte Gestaltung eine wichtige Rolle spielt. Um das Themenfeld des psychischen Wohlbefindens greifbarer zu machen, liegt der Fokus dieser Arbeit auf dem Abbau von städtischem sozialen Stress.

Somit ist das Ziel dieser Arbeit, anhand von sekundären Daten zu erfahren, wie die Gestaltung von öffentlichen Räumen dazu beitragen kann, sozialen Stress zu mindern. Um das komplexe Themenfeld Stadt und öffentliche Räume in diesem Kontext abhandeln zu können, konzentriert sich diese Bachelor-Thesis dabei auf städtische, öffentliche Plätze. Dies resultiert aus der Annahme, dass öffentliche Plätze besonders geeignet sind, um soziale Kontakte zu ermöglichen da sie als Prototyp von öffentlichen Räumen gesehen werden können (vgl. BBSR 2015: 45). Die Betrachtung öffentlicher Plätze bezüglich ihres Stressminderungspotenziales wird im Kontext dieser Bachelor-Thesis räumlich auf die Europäische Union beziehungsweise auf die Bundesrepublik Deutschland begrenzt. Diese Eingrenzung des räumlichen Betrachtungsfeldes dient einer besseren Vergleichbarkeit der zu erwarteten Ergebnisse.

Es ist anzunehmen, dass Räume nur, wenn diese nutzergerecht gestaltet sind, zur Minderung von sozialem Stress beitragen können. Dies lässt sich von der Aussage ableiten, dass die Nutzungsart und die Nutzungsdauer von öffentlichen Räumen direkt von ihrer Gestaltung bedingt wird (vgl. Gehl 2016: 172). Diese Anschauung wird im Laufe dieser Arbeit näher untersucht und leitet unter anderem die Haupthypothese dieser Bachelor-Thesis ab. Diese lautet, dass öffentliche Plätze nur in der Lage sind sozialen Stress zu minimieren, wenn sie über Eigenschaften verfügen, die soziale Kontakte erlauben und/oder begünstigen. Es wird davon ausgegangen, dass hierfür die Gestaltung der Plätze eine entscheidende Rolle spielt. Dabei wird die individuelle Fähigkeit zur Stressminderung von in Städten lebenden Menschen berücksichtigt. Weitere Hypothesen beschäftigen sich mit verschiedenen Nutzungsvoraussetzungen von öffentlichen Räumen wie die Möglichkeit der Aneignung, das Wohlbefinden und die Sicherheit auf öffentlichen Plätzen. Diese werden im Kapitel vier näher beschrieben und zusammen mit den angewandten Methoden dieser Arbeit vorgestellt.

Vor dieser Erläuterung erfolgt in Kapitel zwei und drei eine theoretische Auseinandersetzung mit verschiedenen Hauptelementen dieser Arbeit. Dazu zählen die psychische Gesundheit, sozialer Stress und öffentliche Räume. Dabei wird in den jeweiligen Kapiteln aufgezeigt, in wie fern diese Themen relevant zur Beantwortung der oben genannten Forschungsfrage ist und wie sie im Zusammenhang dieser Bachelor-Thesis verstanden werden. Es wird erläutert wie Stress in Städten entstehen kann, welche Folgen Stress haben kann und wie man diesen mit stadtplanerischen Instrumenten begegnen kann. Ebenso wird im Laufe dieser Arbeit näher auf die Teilaspekte von sozialem Stress, sozialer Isolation und sozialer Dichte eingegangen, welche gesundheitlichen Folgen durch sie entstehen können und wie man sie reduzieren kann. Zur Erläuterung dieser interdisziplinären Themenfelder werden verschiedene wissenschaftliche Publikationen verwendet und gleichzeitig eine Übersicht zum Stand der Forschung gegeben. Dies trifft auch für das zweite Schwerpunktthema öffentliche Räume zu. Dieser Abschnitt der Bachelor-Thesis schildert öffentliche Räume im Kontext ihrer Nutzung und stellt sich die Frage, welche Rolle ihre Gestaltung zur Bildung von sozialen Kontakten spielen kann. Anschließend an die Erläuterung zu Methodik und den erarbeiteten Hypothesen wird anhand von verschiedenen Qualitätskriterien von öffentlichen Räumen analysiert, wie diese zur Minderung von sozialem Stress beitragen können. Diese Qualitätskriterien orientieren sich an den Bewertungskatalog für öffentliche Räume von Jan Gehl. Anschließend werden diese Qualitätskriterien anhand eines Praxisbeispiels nochmals verbildlicht, bevor die Resultate der Analyse ausgewertet und interpretiert werden. Diese Auswertung erfolgt durch eine verbal argumentative Methode und gibt verschiedene Handlungsempfehlungen auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse. Abschließend wird am Ende dieser Bachelor-Thesis ein zusammenfassendes Fazit gezogen, dass die wichtigsten Erkenntnisse dieser Arbeit erläutert und reflektiert.

2 Städtisches Wohlbefinden

Die psychische Gesundheit einer Person, wird von verschiedenen Aspekten beeinflusst. Darunter zählen soziale sowie biologische Faktoren, aber auch die gebaute Umwelt. Diese physikalische Umwelt wird von der Stadtplanung mitgestaltet. Somit hat diese Disziplin einen unmittelbaren Einfluss auf die psychische Gesundheit des Menschen. Um sozialen Stress und seine Auswirkungen auf den Menschen besser verstehen zu können, ist es wichtig sich mit dem übergeordnetem Thema der psychischen Gesundheit auseinander zu setzen. Es gilt also die Frage zu klären, ab wann eine Person in ihrer psychischen Gesundheit als beeinträchtigt gilt. Die Weltgesundheitsorganisation (eng. WHO) unterscheidet in ihrem 2019 publizierten Faktenblatt zu Psychische Gesundheit hierbei zwischen psychischer Gesundheit und psychischen Störungen(vgl. WHO 2019: 1).

„Psychische Gesundheit ist ein Zustand des Wohlbefindens, in dem eine Person ihre Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv arbeiten und einen Beitrag zu ihrer Gemeinschaft leisten kann“ (WHO 2019:1).

„Psychische Störungen stellen Störungen der psychischen Gesundheit einer Person dar, die oft durch eine Kombination von belastenden Gedanken, Emotionen, Verhaltensweisen und Beziehungen zu anderen gekennzeichnet sind. Beispiele für psychische Störungen sind Depressionen, Angststörungen, Verhaltensstörungen, bipolare Störungen und Psychosen“ (WHO 2019:1).

Eine Beeinträchtigung der psychischen Gesundheit hat demnach nicht nur Folgen für die Lebensqualität der betroffene Personen, sondern auch für die restliche Gesellschaft (vgl.ebd.1). Dies wird deutlich, wenn man die Zusammenhänge zwischen psychischen Störungen und schwerwiegenden Krankheiten wie Diabetes, Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sieht. Psychische Störungen, können die eben genannten Krankheitsbilder auslösen, oder diese Krankheiten haben als Begleiterscheinungen psychische Störungen zu Folge. Von psychischen Störungen betroffene Personen haben nachweisliche eine um zwanzig Jahre verringerte Lebensdauer. Dies steht in Verbindungen mit nicht diagnostizierten oder nicht ausreichend behandelten nichtübertragbaren Krankheiten, wie zum Beispiel Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen. Daher ist es naheliegend, dass die WHO psychische Störungen als eine der größten Herausforderungen für die europäischen Gesundheitssysteme sieht (vgl. ebd.: 2).

Die WHO setzt bereits 1999 mit dem in Mailand abgehaltenen Seminar „Healthy Urban Planning“ einen Focus auf die gesundheitlichen Aspekte von Stadtplanung. Ergänzend zu diesem Seminar erscheint im Jahr 2000 die gleichnamige Publikation „Healthy Urban Planning“. Durch diese Publikation spricht die WHO verschiedene Handlungsempfehlungen zur „gesunden Planung“ von Städten aus und richtet sich dabei konkret an alle Planenden. Dabei wird der Einfluss der Stadtplanung sowohl auf psychische als auch auf physische Gesundheitsgefahren thematisiert (vgl. WHO 2000: ll). Mit dem Rahmenkonzept „Gesundheit 21“ formuliert die WHO 1999 speziell für den europäischen Raum sowohl Grundwerte als auch Ziele zur Gesundheitsförderung und Gesundheitserhaltung. Das sechste Ziel dieses Konzepts sieht eine Verbesserung der psychischen Gesundheit, der in Europa lebenden Menschen, bis zum Jahr 2020 vor (vgl. WHO 1999: 52). Das zeigt, dass psychische Störungen schon länger als schwerwiegendes Problem angesehen werden. Die Zusammenhänge zwischen dem Leben in der Stadt und psychischer Gesundheit untersucht das Interdisziplinäre Forum Neurourbanistik, dass an der Charité Berlin angegliedert ist. Mit der Charta der Neurourbanistik, entwickelt das Forum Neurourbanistik Schwerpunktthemen, die dazu beitragen sollen, das Thema besser greifbar zu machen. Die Webseite www.neurourbanistik.de auf der die Charta einsehbar ist, dient der Öffentlichkeitsarbeit (vgl. Charité o.J.).

Mit 44,3 Millionen betroffenen Personen ist Depression die im europäischen Raum am häufigsten auftretende psychische Störung (vgl. WHO 2019: 2). Chronischer sozialer Stress kann ein Auslöser dieser psychischen Störungen sein(vgl. Schnoor 2020: 40). Neben dem erhöhten Depressionsrisiko kann chronischer sozialer Stress zu Schädigungen am Herz-Kreislauf-System sowie am Immunsystem führen. Im Urbanen Kontext ist sozialer Stress einer der entscheidenden Stressarten (vgl. Adli 2017: 51). Welche Komponenten sozialen Stress verursachen und wann diese auftreten, wird im nachfolgendem Kapitel beschrieben.

2.1 Gemeinsam einsam

Um auf die Auswirkungen und die einzelnen Komponenten von sozialem Stress eingehen zu können, muss die Frage geklärt werden, was Stress ist. Auch wenn der Begriff Stress weitverbreitet ist, gibt es keine disziplinübergreifende Definition. Daher wird im Jahr 2002 im Rahmen einer Publikation eine Empfehlung verfasst, die einzelne Komponenten einer Definition erläutern. Die so verfassten drei Punkte sollen Disziplin übergreifend eine Definition von Stress ermöglichen. Die Punkte dieser Empfehlung lauten, dass zur Entstehung von Stress eine erhöhte Erregung oder Anspannung vorhanden sein muss und dass diese Anspannung als aversiv empfunden wird und dass dabei der Eindruck entsteht, keine Kontrolle über die Situation zu haben. Insbesondere der Kontrollverlust wird hierbei als wichtiges Element beschrieben. Zusammenfassend wird nachfolgende Definition von Stress, durch die genannten Punkte beschrieben (vgl. Kim, David 2002: 454).

„ We define stress as a condition in which an individual is aroused by an aversive situation … .The magnitude of the stress and its physiological consequences are geatly by the individual´s perception of its ability to control the presence or intensity of the stimulation“ (Kim, David 2002: 454).

Diese Definition beschreibt neben den einzelnen Aspekten, die gegeben sein müssen, um Stress entstehen zu lassen, die individuelle Komponente von Stress. Es gibt somit Unterschiede in der Wahrnehmung von Stress und wann Situationen als stressig empfunden werden. Dabei scheint der gefühlte Kontrollverlust über eine Situation ein besonderer wichtiger Aspekt zu sein, um Stress auszulösen. Weiter weist diese Definition drauf hin, dass durch individuelle Anpassungsmechanismen oder Resilienz Stress vermieden oder verringert werden kann. Das bedeutet zugleich, dass die Auswirkungen auf die Gesundheit von diesen subjektiven Unterschieden beeinflusst wird. Für das Leben in Städten bedeutet dies, dass Stress unter Umständen auch als stimulierend empfunden werden kann, wenn der subjektive Reiz nicht als Beeinträchtigung wahrgenommen wird (vgl. Adli 2017: 29). Wenn im weiteren Verlauf dieser Bachelor-Thesis der Begriff Stress verwendet wird, ist die beeinträchtigende Variante gemeint.

Nach der Erläuterung des Begriffes Stress gilt es nun zu klären, was sozialer Stress ist, und wie die Stadtplanung darauf Einfluss nimmt. Mit dem im Jahr 2017 erschienenen Buch „Stress and the City“ macht Mazda Adli, ein Mitglied des Forums Neurourbanistik und Leiter des Forschungsbereichs affektive Störungen an der Charité Berlin, auf diese Thematik aufmerksam. Das Buch beschreibt, was sozialer Stress ist, und wie dieser in Städten ausgelöst wird. Dabei nimmt er Bezug auf verschiedene Forschungsergebnisse dieser Thematik (vgl. ebd.: 13).

In diesem Zusammenhang wird sozialer Stress als gleichzeitiges Auftreten von sozialer Dichte und sozialer Isolation verstanden (vgl. ebd.: 43ff).

Adli beschreibt, wie der angesprochene subjektive Kontrollverlust in Städten leichter ausgelöst wird. Unkontrollierbare Umwelteinflüsse sind Teil einer Stadt und somit sind Stadtbewohnende diesen Einflüssen permanent ausgesetzt. Ein Beitrag aus der Medizin beschreibt mit dem Artikel „Soziale Umweltrisikofaktoren und psychische Erkrankungen“ Erkenntnisse zur Thematik aus dem Fachbereich Psychiatrie und Psychotherapie zu dieser Situation. Dabei wird unter anderem die Wechselwirkung von Städten und sozialem Stress erläutert. Darüber hinaus beschreibt diese Arbeit die Auswirkungen von sozialem Stress auf den Menschen (vgl. Haddad, Meyer-Lindenberg 2012: 1403).

Zwangsläufig treffen in Städten lebende Menschen auf ihnen fremde Personen. Durch diesen ständigen Zwang sich mit anderen Menschen arrangieren zu müssen, kann sozialer Stress entstehen (vgl. Adli 2017: 43). Diese städtischen Auseinandersetzungen treten in verschiedenen Alltagssituationen wie im Straßenverkehr auf. Autofahrer und Fahrradfahrer, aber auch Fußgänger verhandeln den ihnen zur Verfügung gestellten Platz untereinander aus. Auch das Anstellen an der Supermarktkasse oder das Ein- und Aussteigen aus öffentlichen Verkehrsmitteln kann von alltäglichen Stresssituationen geprägt sein(vgl. ebd.: 47). Diese Situationen der Gedrängtheit und der Enge bezeichnet man als soziale Dichte. Die negativen Auswirkungen von Platzmangel, also die angeborene Empfindlichkeit von Menschen und Tieren auf diese Situationen, werden durch das Crowding-Stresssyndrom beschrieben (vgl. Charité o.J.).

„Zu große Dichte führt zu negativen Konsequenzen wie Rückzug, Verminderung von Paarungsbereitschaft und Fruchtbarkeit sowie einer Schwächung der Immunabwehr“ (Charité o.J.)

Das Zitat beschreibt die negativen gesundheitlichen Folgen, die soziale Dichte auslösen kann. Auch bei dieser Stressvariation spielt die subjektive Wahrnehmung eine entscheidende Rolle. Wie zuvor beschrieben, ist unter anderem der gefühlte Kontrollverlust über eine Situation entscheidend, um Stress auszulösen. Dabei sind verschiedene Faktoren zu beachten. Eine räumliche Enge, die von vertrauten Personen ausgelöst wird, oder die nur temporär ist, wie man sie im Fahrstuhl erlebt, wird anders wahrgenommen, als eine plötzliche und dauerhafte Eingrenzung der individuellen Bewegungsfreiheit (vgl. Adli 2017: 225). Auch können persönliche oder kulturelle Unterschiede eine Rolle bei der Beurteilung einer Stresssituation spielen. Kontaktreiche Kulturen, bei denen körperliche Nähe als selbstverständlicher wahrgenommen wird, empfinden Körperkontakt und räumliche Enge anders, als kontaktschwache Kulturen (vgl. Barmeyer 2010: 96). Als Beispiel kann das Fahrgastverhalten im öffentlichen Nahverkehr zwischen deutschen und japanischen Fahrgästen genannt werden. Wie die Abbildung eins zeigt, weißen Japanische U-Bahnen eine höhere Personendichte auf, als dies im europäischen Kontext der Fall ist. Es ist also anzunehmen, dass ein europäisch geprägter Fahrgast die vorhandene Menschenmenge als deutlich unangenehmer empfindet, als ein Fahrgast mit japanischer Prägung.

Soziale Dichte ist ein Faktor, der sozialen Stress auslösen kann. Die zweite Komponente des sozialen Stresses ist die soziale Isolation. Soziale Isolation setzt sich aus den subjektiven Gefühlen der Einsamkeit sowie der Teilnahmslosigkeit zusammen (vgl. Adli 2017: 228). Um soziale Isolation besser verstehen zu können, ist zu klären, was Einsamkeit bedeutet und wie diese sich auf den Menschen auswirkt.

„Einsamkeit entsteht dann, wenn es eine Diskrepanz zwischen dem tatsächlichen und dem persönlich erwünschten Grad sozialer Eingebundenheit gibt. Einsam ist jemand, wenn er das Gefühl von Isoliertheit und Unzugehörigkeit hat“ (Adli 2017: 229).

Anmerkung der Redaktion: Aus urhebrrechtlichen Gründen wurde diese Abbildung entfernt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1 Soziale Dichte (Quelle: Axel Springer SE 2010: o.S.; https://bit.ly/31uRMXX)

Diese Diskrepanz zwischen dem tatsächlichen und dem erwünschten Grad an sozialen Kontakten, ist eine subjektive Wahrnehmung, die von Person zu Person variieren kann. Geringe soziale Kontakte müssen somit nicht zwangsläufig zu dem Gefühl von Isolation führen. Eventuell präferieren manche Personen das Alleinsein und sehen somit dies nicht als Einschränkung oder als negatives Ereignis an. Wenn Einsamkeit oder Isolation als negatives Gefühl wahrgenommen wird, ist eine erhebliche Gefährdung der Gesundheit die Folge. Ein Forschungsbeitrag aus dem Bereich der Soziologie (Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit) behandelt diese Thematik in dem Artikel „Macht Einsamkeit krank?“. Darin wird beschrieben, dass durch Isolation Erkrankungen wie beispielsweise Depressionen, Alkoholismus, Demenz, Diabetes, Schlaganfälle und Herzerkrankungen entstehen (vgl. Schnoor 2020: 40). Ähnlich verhält es sich mit der Teilnahmslosigkeit, diese ist wie die Einsamkeit eine subjektive Wahrnehmung, die unterschiedlich bewertet wird.

„Soziale Ausschlusserfahrung entsteht bei Menschen, wenn sie eine Differenz im Vergleich zur Umgebung empfinden, in der sie leben. Dabei ist es gleich, ob diese Unterschiedlichkeit vorhanden oder nur gefühlt ist“ (Adli 2017:237).

Auch wenn die Folgen von Ausschlusserfahrungen gleichermaßen eintreten, ob sie vorhanden oder gefühlt sind, gibt es Personengruppen, die besonders betroffen sind. Dazu gehören Personen mit Migrationshintergrund, ältere Menschen und Personen, die sich durch ihre sozialen oder psychologischen Denkmuster von ihren Mitmenschen unterscheiden. Migrierte Menschen sind von diesem Teilaspekt der sozialen Isolation dann besonders betroffen, wenn sie unzureichend in eine Gesellschaft integriert sind. Wenn die Aufnahmegesellschaft gegenüber fremden Personen besonders ablehnend oder ängstlich ist, kann der Effekt der gefühlten Ausschließung verstärkt werden (vgl. ebd. 236). Die gesundheitlichen Folgen können neben einer subjektiven schlechteren gesundheitlichen Verfassung, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebserkrankungen sowie Infektions- und immunologische Erkrankungen sein (vgl. Wettstein, Dyntar, Kälin 2014: 877).

Soziale Isolation und alle ihre potenziell negativen Effekte, werden durch die in Deutschland vorherrschenden Wohnverhältnisse begünstigt. 41,9 Prozent aller Haushalte in Deutschland sind Einpersonenhaushalte. In Städten mit mehr als 100.000 Einwohnenden liegt dieser Wert mit 50,3 Prozent nochmals höher. In Berlin leben 53 Prozent der Menschen in Einpersonenhaushalten, das ist der bundesweite Höchstwert (vgl. DESTATIS 2019: 59). Die hier genannten Zahlen zeigen, wie groß die potenzielle gesundheitliche Bedrohung durch soziale Isolation ist. Wenn dazu noch die gesundheitliche Gefährdung gezählt wird, die von sozialer Dichte ausgehen kann, wird klar, dass sozialer Stress eine ernst zunehmende gesundheitliche Gefährdung für in Städten lebende Menschen ist.

Viele hier angesprochene Auslöser von sozialem Stress, können direkt oder indirekt von der Stadtplanung beeinflusst werden. Um wirkungsvolle Maßnahmen entwickeln zu können, die sozialen Stress abbauen, muss geklärt werden, welche Gegebenheiten gegen Stress helfen. Das nachfolgende Kapitel wird dies thematisieren.

2.2 Gemeinsam gegen Stress

Um die schädlichen Auswirkungen von sozialem Stress wirkungsvoll zu reduzieren, müssen die Stressauslöser verringert oder wenn möglich vollkommen abgebaut werden. Durch die subjektive Wahrnehmung von Stress ist es jedoch schwierig, individuelle Auslöser zu erkennen. Hinzu kommt, dass sozialer Stress erst seine volle destruktive Kraft entfaltet, wenn er chronisch wahrgenommen wird (vgl. Adli 2017: 34). Es scheint demnach entscheidend zu sein, dass Personen, die von sozialem Stress betroffen sind, die Möglichkeiten erhalten, diesen abzubauen.

Die positiven Effekte von sozialer Unterstützung auf den körperlichen Stressabbau sind seit längerem bekannt. Im Jahr 2004 hat die WHO in der Publikation „Soziale Determinanten von Gesundheit“ darauf aufmerksam gemacht. Diese Publikation beschreibt unter anderem, dass soziale Unterstützung den Verlauf von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einigen Krebserkrankungen verbessern kann (vgl. WHO 2004: 27). Aktuelle Erkenntnisse des Fachbereiches Medizin bestätigen den Zusammenhang von sozialer Unterstützung und Stressabbau. In einer Publikation aus dem Jahr 2014 mit dem Titel „Ergebnisse der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell 2012“ beschreibt das Robert Koch Institut (RKI) diesen Zusammenhang. Dabei macht das RKI darauf aufmerksam, dass im Alter der Grad an sozialer Unterstützung nachlässt und dass die subjektive Wahrnehmung der sozialen Unterstützung mit sinkendem Bildungsstand zunimmt (vgl. RKI 2014: 2). Um zu klären, was mit dem Begriff Unterstützung in diesem Kontext gemeint ist, folgt nachstehende Erläuterung.

„Soziale Unterstützung kann verschiedene, sich überlagernde Funktionen haben: 1. Emotionale Unterstützung (Liebe, Obhut, Sympathie und Verständnis, die eine Person von anderen erhält). 2. Instrumentelle Unterstützung (Unterstützung und Hilfe in der Bewältigung täglicher Aufgaben durch Zuwendung, Geld oder Arbeit). 3. Unterstützung bei der Bewertung und Einschätzung (Beratung und Unterstützung bei Entscheidungsfindungsprozessen). 4. Informationelle Unterstützung (Information zu bestimmten Belangen, Erteilung von Ratschlägen)“ (RKI 2014: 1).

Diese Begriffsklärung zeigt, wie unterschiedlich soziale Unterstützung ausfallen kann. Jedoch wird deutlich, dass zur Herstellung sozialer Unterstützung soziale Kontakte mitbestimmend sind. Auch wenn Aspekte der sozialen Unterstützung wie die Bereitstellung von Informationen nicht ausschließlich auf Ebene der persönlichen Kommunikation erfolgen muss, ist doch anzunehmen das persönliche Kontakte eine deutlich höhere soziale Unterstützung darstellen. Mit dem 2020 publizierten Buch „Healty Place Making“ beschreibt Fred London unter anderem, dass persönliche Kommunikation das Gemeinschaftsgefüge und das Zugehörigkeitsgefühl stärkt. Daher sind persönliche Kontakte elementar, um gefühlte soziale Unterstützung zu erreichen (vgl. London 2020: 30). Den starken Einfluss der Stadtplanung auf die Entstehung von sozialen Kontakten in einem Quartier oder in einer Stadt mahnt die WHO bereits im Jahr 2000 mit der Publikation „Healthy Urban Planning“ an. Darin wird beschrieben, dass soziale Kontakte im starken Maße davon abhängen, ob Treffpunkte zur Verfügung gestellt werden, die diese ermöglichen (vgl. WHO 2000: 11). Dies hebt öffentliche Räume in den Blickpunkt der Stressprävention. Eine Publikation aus 2017 von Jürgen Friedrichs, beschreibt welchen Effekt das Wohnumfeld auf die psychische Gesundheit haben kann. Darin wird erläutert, dass die negativen Effekte auf die Gesundheit insbesondere dann auftreten, wenn die Umgebung als verwahrlost oder unsicher wahrgenommen wird. Weiter wird beschrieben, dass Aneignungsmöglichkeiten und soziale Unterstützung diesen Effekten entgegenwirken können (vgl. Friedrichs 2017: 51). Das lässt die Schlussfolgerung zu, dass die Gestaltung der Umgebung einen Einfluss auf die psychische Gesundheit von Menschen haben kann.

Nachfolgend wird erläutert, welche Funktionen öffentliche Räume in diesem Zusammenhang aufweisen können und wie diese zur Minderung von sozialem Stress genutzt werden können.

3 Städtischer Raum

Öffentliche Räume werden je nach Disziplin und Betrachtungsweise unterschiedlich wahrgenommen. Abhängig von diesem Standpunkt werden öffentlichen Räumen diverse Funktionen zugesagt oder abgesprochen (vgl. vhw 2017: 9). Demzufolge ist der Begriff des öffentlichen Raumes nicht einheitlich definiert. Hierbei gibt es verschiedene Ansatzpunkte, die sich dem Begriff beispielsweise über die Nutzung, der gesellschaftlichen Bedeutung oder der eingenommenen Fläche nähern. Dieses breite Spektrum an Aussagen und Definitionen kann wie folgt zusammengefasst werden.

(Öffentliche Räume) erschließen Städte, bilden ihre innere Struktur, dienen der räumlichen Mobilität der Menschen, dem Transport und Konsum von Waren. In ihnen findet gesellschaftliches Leben statt, hier werden die Vielfalt und Verschiedenheit der Stadtgesellschaft, aber auch Toleranz, Integration oder Ausgrenzung sichtbar. Öffentliche Räume sind sowohl Orte des Transits als auch des Aufenthaltes; sie bieten Möglichkeiten zur Begegnung und zu vielfältigen kulturellen, sportlichen und anderen Freizeitaktivitäten. Nicht zuletzt besteht in den öffentlichen Räumen einer Stadt die Möglichkeit zu politischer Repräsentation, Meinungsbildung und Demonstration “ (vhw 2017: 10)

Die hier gewählte Beschreibung öffentlicher Räume zeigt, wie vielschichtig diese verstanden werden können. Sie spielen für viele Teilbereiche des alltäglichen Lebens eine Rolle. Darüber hinaus bieten sie Aufenthaltsraum und sind zugleich Orte der Begegnung und der gesellschaftlichen Teilhabe. Im Rahmen dieser Bachelor-Thesis, werden öffentliche Räume als Orte des sozialen Zusammenkommens gesehen, die den sozialen Zusammenhalt fördern, zur Stiftung von Identität beitragen und Öffentlichkeit erzeugen können.

Die Auswirkungen von öffentlichen Räumen auf die psychische Gesundheit von Menschen werden in verschiedenen Publikationen thematisiert. Der Baukulturbericht „öffentliche Räume 2020/21“ beschreibt verschiedene Umweltfaktoren in Städten, wie hohe Dichte, Lärm-,Luft-, Licht- und Hitzebelastungen und dass diese Krankheiten begünstigen (vgl. BSBK 2020: 31). Diese Einschätzung koaliert mit der Einschätzung von Mazda Adli, dass das städtische Umfeld alltägliche Stresssituationen begünstigt (vgl. Adli 2017: 47). Im Jahr 2018 publiziert das Gehl Institute einen Forschungsbericht mit dem Titel „Inclusive Healthy Places“. Dieser gibt Handlungsempfehlungen zu den Themenfelder Inklusion und Gesundheitsförderung in öffentlichen Räumen. Im Rahmen des Berichtes wird urbaner Stress angesprochen und beschrieben, wie dieser die psychische Gesundheit der Stadtbevölkerung beeinflussen kann (vgl. Gehl Institute 2018: 12). Die positiven Effekt auf die physische und psychische Gesundheit von öffentlichen Grünräumen beschreibt die Publikation „Urban green spaces“. Die WHO beschreibt in diesem Papier die Relevanz dieser Räume und wie ihre positiven Gesundheitseffekte in Städten genutzt werden kann (vgl. WHO 2017a: 8).

Untersuchungen zur Nutzung öffentlicher Räume sind spätestens seit den 1960er Jahren Bestandteil der Stadtforschung. Zu den frühen Publikationen gehören unter anderem „The Death and Life of Great American Cities“ von Jane Jacobs aus dem Jahr 1961 und „Life between buildings“ von Jahn Gehl. Beide Autoren thematisieren in ihren Publikationen, was zur Nutzung öffentlicher Räume beitragen kann und welche Bedingungen zur Nutzung gegeben sein müssen (vgl. Gehl, Svarre 2016: 40). Unterschiede im Nutzungsverhalten von öffentlichen Räumen sind ein weiterer Untersuchungsgegenstand. Hierbei ist unter anderem der Anthropologe Edward T. Hall und seine Publikation „The Hidden Dimension“ von 1966 zu erwähnen. In dieser beschreibt er, wie Menschen Räume wahrnehmen und sich in diesen verhalten (vgl. Hall 1990: 1). Es ist bekannt, dass es geschlechterspezifische Unterschiede in der Nutzung öffentlicher Räume gibt. Jungen sind demnach in öffentlichen Räumen häufiger vertreten und verhalten sich in diesen Räumen selbstbewusster als Mädchen. Auch der demografische Wandel und die Diversifizierung der Gesellschaft haben Einfluss auf die Nutzung öffentlicher Räume und den damit verbundenen Anforderungen an diese. Nutzungskonflikte die Beispielsweise durch den ruhenden und fließenden Verkehr und den damit verbundenen Flächenverbrauch einhergehen, haben auf die potenzielle Nutzung von öffentlichen Räumen weiteren Einfluss (vgl. vhw 2017: 13). Die Nutzungsmöglichkeiten von öffentlichen Räumen sind vielfältig, jedoch sind diese auch an gewisse Bedingungen geknüpft und mit Konfliktpotenzial zwischen den Nutzern versehen. Öffentliche Räume müssen demnach Aneignungsmöglichkeiten für eine diverse Nutzergruppe ermöglichen und gleichzeitig Bedingungen für die Nutzung wie Aufenthaltsqualität und Sicherheit erzeugen (vgl. vhw 2017: 14).

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Ende der Leseprobe aus 38 Seiten

Details

Titel
"Healthy Urban Design" und die Stressminderung in Städten. Die Gestaltung öffentlicher Plätze und ihre Auswirkungen
Hochschule
Fachhochschule Erfurt
Note
2,0
Autor
Jahr
2020
Seiten
38
Katalognummer
V974847
ISBN (eBook)
9783346322050
ISBN (Buch)
9783346322067
Sprache
Deutsch
Schlagworte
healthy, urban, design, stressminderung, städten, gestaltung, plätze, auswirkungen, öffentliche Räume, Stadtplanung, Sozialer Stress
Arbeit zitieren
Ismael Ruiz (Autor:in), 2020, "Healthy Urban Design" und die Stressminderung in Städten. Die Gestaltung öffentlicher Plätze und ihre Auswirkungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/974847

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