Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit Pyrrhos‘ Kriegszug gegen Rom. Zu Beginn erfolgt eine knappe Einführung zum bisherigen Leben des Königs, um darzulegen, warum ein Eingreifen in Italien für ihn eine attraktive Option darstellte. Im Großteil der Arbeit geht es dann um seine römische Herrschaftspolitik – angefangen mit der tarentinischen Gesandtschaft und dem ersten Zusammentreffen mit Rom, gefolgt von weiteren wichtigen Etappen seines Aufenthalts. Dabei sollen nicht etwa chronologische Detailfragen oder die genaue Wiedergabe der Schlachtverläufe im Vordergrund stehen. Es wird vielmehr Wert auf Pyrrhos‘ Beziehungen zu seinen Gegnern gelegt, womit die Ziele, Maßnahmen und Entwicklung seiner Herrschaftspolitik am besten verdeutlicht werden können. Die anschließende Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse und ein kurzer Ausblick auf Pyrrhos‘ weitere Unternehmen runden die Arbeit ab.
Auf die Frage, wer der beste Feldherr aller Zeiten sei, soll Hannibal den Molosser-König Pyrrhos an erster Stelle genannt haben. Obgleich man an der Historizität dieser Aussage zweifeln kann, spiegelt sie dennoch die besondere Wertschätzung gegenüber Pyrrhos in der Antike wider. Durch die göttliche Heilkraft seines Zehs, seine Alexander-ähnliche Ausstrahlung, sein taktisches Geschick und allen voran durch seinen Italien-Feldzug, die erste militärische Konfrontation zwischen den Römern und Griechen, hob er sich von anderen hellenistischen Herrschern seiner Zeit ab.
Inhaltsverzeichnis
- Das Pyrrhos-Phänomen
- Die Herrschaftspolitik des Pyrrhos mit Konzentration auf seinen Italien-Feldzug (280-275 v. Chr.)
- Pyrrhos Herrschaftspolitik vor Italien (306-281 v. Chr.)
- Pyrrhos' Herrschaftspolitik in Italien (280-275 v. Chr.)
- Fazit: Pyrrhos' Herrschaftspolitik nach Italien (274-272 v. Chr.)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Herrschaftspolitik des Königs Pyrrhos, insbesondere mit seinem Italien-Feldzug (280-275 v. Chr.). Die Arbeit beleuchtet Pyrrhos' Lebensweg vor seinem Italien-Feldzug, um die Hintergründe seines Eingreifens in Italien zu erklären. Der Fokus liegt auf Pyrrhos' Beziehungen zu seinen Gegnern und die Analyse seiner Ziele, Maßnahmen und Entwicklungen in seiner römischen Herrschaftspolitik. Die Arbeit gipfelt in einer Zusammenfassung der Ergebnisse und einem Ausblick auf Pyrrhos' weitere Unternehmungen.
- Pyrrhos' Herrschaftspolitik vor seinem Italien-Feldzug
- Die Hintergründe des Eingreifens in Italien
- Pyrrhos' Beziehungen zu seinen Gegnern
- Ziele und Maßnahmen von Pyrrhos' Herrschaftspolitik
- Die Entwicklung von Pyrrhos' Herrschaftspolitik in Italien
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit dem "Pyrrhos-Phänomen" und beleuchtet die besondere Wertschätzung gegenüber Pyrrhos in der Antike. Es werden die wichtigsten Quellen und Herausforderungen der Forschung zu Pyrrhos dargestellt. Das zweite Kapitel analysiert Pyrrhos' Herrschaftspolitik vor seinem Italien-Feldzug, wobei es auf seine Machtkämpfe um den molossischen Königsthron und seine Bündnisse mit anderen hellenistischen Herrschern eingeht. Dieses Kapitel bietet eine detaillierte Darstellung von Pyrrhos' Aufstieg zur Macht und seinen strategischen Allianzen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Herrschaftspolitik des Königs Pyrrhos, insbesondere seinen Italien-Feldzug. Wichtige Themen sind Pyrrhos' Lebensweg, seine Machtkämpfe, seine strategischen Allianzen, seine Beziehungen zu seinen Gegnern und die Analyse seiner Ziele und Maßnahmen in seiner römischen Herrschaftspolitik. Die Arbeit befasst sich mit den Herausforderungen der Quellenlage und analysiert die Quellenkritik hinsichtlich der Werke von Plutarch, Diodor und anderen antiken Autoren.
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- Anonym (Author), Die Herrschaftspolitik des Pyrrhos und sein Italien-Feldzug (280-275 v. Chr.), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/978282