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Religiöse Toleranz und religiöse Koexistenz im Heiligen Römischen Reich nach 1648

Der Westfälische Friede und konfessionelle Konflikte

Title: Religiöse Toleranz und religiöse Koexistenz im Heiligen Römischen Reich nach 1648

Term Paper (Advanced seminar) , 2017 , 25 Pages , Grade: 1,0

Autor:in: Anonym (Author)

History of Europe - Middle Ages, Early Modern Age
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Die vorliegende Arbeit untersucht die "konfessionelle Konfliktdynamik" (Whaley 2000) in der zweiten Hälfte der Reichsgeschichte, wobei die Frage nach religiöser Toleranz und religiöser Koexistenz im Vordergrund steht.

Der Westfälische Friede vom 24. Oktober 1648 markierte den Abschluss des Dreißigjährigen Krieges und sollte auch die Zeit der Religionskriege endgültig beenden. Tatsächlich kam es nach 1648 nicht erneut zu einem vergleichbaren Konfessionskrieg – im Gegenteil, die Zahl der religiösen Verfolgungen im Heiligen Römischen Reich nahm sogar ab. Dies brachte Historiker in der Vergangenheit dazu, einen Bedeutungsverlust des Konfessionellen anzunehmen und deshalb beim Westfälischen Frieden eine Epochengrenze anzusetzen. Mit dem Ende des konfessionellen Zeitalters wird gleichzeitig der Beginn einer Säkularisierung impliziert. Konfessionelle Auseinandersetzungen prägten reichspolitische wie auch territoriale Verhältnisse jedoch weiterhin. Ein Wandel ist dennoch wahrzunehmen: Konfessionelle Unstimmigkeiten oder Toleranzdebatten hatten in der Reichspolitik fortan weniger einen theologischen Charakter, Argumente wurden vielmehr rechtlich bzw. juristisch begründet.

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Inhaltsverzeichnis

  • Die Bedeutung der Konfessionen nach 1648
  • Religiöse Toleranz und religiöse Koexistenz im Heiligen Römischen Reich nach 1648: Der Westfälische Friede und konfessionelle Konflikte
    • Grundlagen des Westfälischen Friedens und Bewertung des Westfälischen Toleranzbegriffs
    • Konfessionelle Konflikte um die Auslegung des Westfälischen Friedens
  • Fazit und lokale Toleranzpolitik als Erweiterung des Westfälischen Toleranzbegriffs

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit untersucht die „konfessionelle Konfliktdynamik“ in der zweiten Hälfte der frühneuzeitlichen Reichsgeschichte, wobei die Frage nach religiöser Toleranz und religiöser Koexistenz im Vordergrund steht. Der Fokus liegt dabei auf der Rolle des Westfälischen Friedens, der die rechtliche, politische sowie gesellschaftliche Ordnung maßgeblich beeinflusste.

  • Analyse der Grundlagen des Westfälischen Friedens und seine Bedeutung für die religiöse Toleranz.
  • Untersuchung der Konfessionellen Konflikte um die Auslegung des Westfälischen Friedens.
  • Bewertung der Grenzen und Möglichkeiten der religiösen Koexistenz im Heiligen Römischen Reich nach 1648.
  • Diskussion der lokalen Toleranzpolitik als Erweiterung des Westfälischen Toleranzbegriffs.

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel befasst sich mit der Bedeutung der Konfessionen im Heiligen Römischen Reich nach 1648. Es beleuchtet die Bedeutung des Westfälischen Friedens als Endpunkt der Religionskriege und die Entwicklung des Konfessionellen in der Folgezeit. Im zweiten Kapitel werden die Grundlagen des Westfälischen Friedens und die rechtliche Basis der darin festgelegten religiösen Toleranz analysiert. Dabei wird auch auf die "perpetua declaratio" des Augsburger Religionsfriedens eingegangen, die in bestimmten Punkten des Westfälischen Friedens festgehalten wurde.

Schlüsselwörter

Religiöse Toleranz, religiöse Koexistenz, Westfälischer Friede, Konfessionelle Konflikte, Konfessionelles Zeitalter, Augsburger Religionsfriede, Perpetua Declaratio, Simultaneumstreit, Corpus Evangelicorum, Reichspolitik, Recht, Juristische Auseinandersetzungen, Frühneuzeitliche Reichsgeschichte, Historische Forschung.

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Details

Title
Religiöse Toleranz und religiöse Koexistenz im Heiligen Römischen Reich nach 1648
Subtitle
Der Westfälische Friede und konfessionelle Konflikte
Grade
1,0
Author
Anonym (Author)
Publication Year
2017
Pages
25
Catalog Number
V978285
ISBN (eBook)
9783346334114
ISBN (Book)
9783346334121
Language
German
Tags
Heiliges Römische Reich HRR Koexistenz Toleranz Westfälischer Frieden konfessionelle Konflikte Augsburger Releigionsfriede Parität Normaljahr ius reformandi perpetua declaratio Simultaneum Kurpfälzische Religionsquerelen Rijswijker Klausel Corpus Evangelicorum 1648 1697 1719-1725 Konfessionskrieg Säkularisieurng Privilegienerlass Sonderrechte Minderheiten Edikt Toleranzpatent Hugenotter Pietisten Waldenser Herrnhuter Reliogionsfreiheit Entkonfessionalisierung Protestanten Katholiken pax christiana Religion Dreißigjähriger Krieg
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Anonym (Author), 2017, Religiöse Toleranz und religiöse Koexistenz im Heiligen Römischen Reich nach 1648, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/978285
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