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Oper als Rezeptionsform von Literatur

E. T. A. Hoffmanns Erzählungen bei Offenbach, Busoni und Hindemith

Titel: Oper als Rezeptionsform von Literatur

Magisterarbeit , 2007 , 108 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Anne Oppermann (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Die Librettoforschung galt lange als ein Stiefkind der literatur- wie auch der musikwissenschaftlichen Forschung. Der Literaturwissenschaft erschien das Libretto oftmals als Dichtung niederen Ranges; die Musikwissenschaft konzentrierte sich eher auf musikologische Fragen der Oper. So ist es auch nicht verwunderlich, dass es nur relativ wenige Studien gibt, die sich mit dem Aspekt der Rezeption von Literatur durch Operntexte befassen. Dabei kann kein Zweifel daran bestehen, dass jeder Librettist, der auf eine Vorlage zurückgreift, nicht nur mit den Problemen der Gattungstransformation konfrontiert wird, sondern auch eine interpretatorische Haltung zu der Vorlage entwickeln muss. So bezieht jedes Libretto – und im Weiteren natürlich auch die musikalische Ebene der Oper – auf eine eigene Weise Stellung zu dem als Vorlage dienenden Werk und stellt somit einen Beitrag zur Rezeptionsgeschichte eines Werkes dar.

In der Arbeit wird dieser Aspekt für die hoffmannsche Erzählkunst thematisiert, indem drei Opern untersucht werden, die auf Erzählungen E.T.A. Hoffmanns basieren. Dabei wird besonders der Frage nachgegangen, inwiefern die Opern eine individuelle Interpretation der jeweiligen Erzählung darstellen. Obwohl die im folgenden behandelten Opern „Les Contes d’Hoffmann“ von Jacques Offenbach, „Die Brautwahl“ von Ferruccio Busoni und „Cardillac“ von Paul Hindemith in einem Zeitraum von nicht einmal 50 Jahren entstanden, unterscheiden sich die Herangehensweisen an die Überführung der jeweiligen Erzählung in ein Libretto grundlegend voneinander.

In Einzelschritten werden die Libretti in chronologischer Reihenfolge diskutiert, ihre Bezüge und Unterschiede zu den jeweiligen Vorlagen analysiert und daraus resultierende Bedeutungsverschiebungen herausgearbeitet. In einem abschließenden Kapitel werden dann die Ergebnisse der Einzelanalysen zusammengeführt, durch diesen Vergleich wird nicht nur über das jeweilige Werk Aufschluss gegeben, sondern auch über unterschiedliche Weisen der Rezeption von Literatur durch eine Oper.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Jacques Offenbach: Les Contes d'Hoffmann
    • Vorbemerkungen
    • Der erste Akt - Der Erzählvorgang.
    • Der Olympia-Akt - Liebe zur Schönheit.
    • Der Antonia-Akt - Liebe zur Kunst…..\n
    • Der Giulietta-Akt - Liebe zur Seele
    • Der fünfte Akt – Kunst und Leben
    • Zwischenfazit..
  • Ferruccio Busoni: Die Brautwahl
    • Ferruccio Busoni und E.T.A. Hoffmann..
    • Hoffmanns Die Brautwahl als Opernvorlage
    • Die Brautwahl - Probleme der Umwandlung.
    • Zwischenfazit..
  • Paul Hindemith: Cardillac
    • Zwei Fassungen
    • Titelfigur versus Titelfigur...
    • Der erste Akt - Psychogramm einer Gesellschaft
    • Der zweite Akt - Kunstidolatrie
    • Der dritte Akt – „Ein Held starb“
    • Zwischenfazit..
  • Schlußbetrachtung..

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit untersucht die Rezeption der Erzählkunst E.T.A. Hoffmanns in drei Opern, die auf seinen Werken basieren. Ziel ist es, die individuellen Interpretationen der jeweiligen Erzählungen durch die Opern herauszuarbeiten und zu analysieren, inwiefern die Opern eine eigenständige ästhetische Einheit bilden, ohne der Vorlage untreu zu werden.

  • Gattungstransformation von narrativer in dramatische Form
  • Rezeptionsgeschichte von Hoffmanns Erzählungen durch die Oper
  • Ästhetische Eigenständigkeit der Opern im Vergleich zu den Vorlagen
  • Bedeutungswandel in den Libretti im Vergleich zu den Originaltexten
  • Unterschiedliche Weisen der literarischen Rezeption durch die Oper

Zusammenfassung der Kapitel

Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Bedeutung des Opernlibrettos als literarische Größe und die Herausforderungen seiner wissenschaftlichen Untersuchung beleuchtet. Anschließend werden in chronologischer Reihenfolge die Libretti von Jacques Offenbachs "Les Contes d'Hoffmann", Ferruccio Busonis "Die Brautwahl" und Paul Hindemiths "Cardillac" analysiert. Dabei werden die jeweiligen Bezüge und Unterschiede zu den Hoffmannschen Vorlagen untersucht, um daraus resultierende Bedeutungsverschiebungen aufzuzeigen.

Schlüsselwörter

Opernlibretto, E.T.A. Hoffmann, Rezeption, Literatur, Musik, Gattungstransformation, Ästhetik, Interpretation, Jacques Offenbach, Ferruccio Busoni, Paul Hindemith, Les Contes d'Hoffmann, Die Brautwahl, Cardillac.

Ende der Leseprobe aus 108 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Oper als Rezeptionsform von Literatur
Untertitel
E. T. A. Hoffmanns Erzählungen bei Offenbach, Busoni und Hindemith
Hochschule
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Note
1,0
Autor
Anne Oppermann (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
108
Katalognummer
V978490
ISBN (eBook)
9783346329578
ISBN (Buch)
9783346329585
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Oper Les contes d'Hoffmann Cardillac Brautwahl Busoni Hindemith Offenbach E. T. A. Hoffmann Libretto
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Anne Oppermann (Autor:in), 2007, Oper als Rezeptionsform von Literatur, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/978490
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