Klassenregeln als präventive Maßnahme gegen Unterrichtsstörung. Empirische Studien zur präventiven Wirkung


Dossier / Travail, 2020

18 Pages, Note: 1,7

Anonyme


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Begriffliche Grundlagen
2.1 Unterrichtsstörung
2.2 Classroom Management

3. Theoretischer Hintergrund von Klassenregeln

4. Empirische Studien zur präventiven Wirkung von Klassenregeln
4.1 „Effective Management at the Beginning of the School Year in Junior High Classes“
4.2 „Überprüfung einer Typologie der Klassenführung“

5. Fazit

6. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Ein neuer Morgen und die erste Unterrichtsstunde hat begonnen. Was die Lehrkraft bemerkt, ist ein Flüstern aus der letzten Sitzreihe, weiteres Schwätzen aus den mittleren Reihen, Zettelchen, die von vorne nach hinten zugeworfen werden und auch das Herumlaufen einer Schülerin im Klassenzimmer. Dabei hat der Unterricht doch gerade erst angefangen.

Für viele Lehrkräfte sind solche Situationen Alltag. Das Problem dabei liegt darin, dass Schülerinnen und Schüler1 ihre Aufmerksamkeit auf andere irrelevante Dinge richten und dabei den „roten Faden“ beim Lernprozess verlieren. Störenfriede behindern nicht nur den eigenen Lernprozess, sondern auch den der anderen Mitschüler. Doch dies sind nicht die einzigen Auswirkungen von Unterrichtsstörungen. Die Auswirkungen können in unterschiedlicher Art und Stärke auftreten. Mit diesem Problem und Themenbereich beschäftigt man sich schon lange in den Bildungswissenschaften.

Das Classroom Management, also die „Klassenführung“, versucht genau an diesem Punkt anzusetzen, um die aktive Lehr- und Lernzeit in den Unterrichtsstunden zugunsten der Lehrkräfte und der Schüler zu maximieren. Dabei gibt es viele verschiedene Bereiche bzw. Felder des Classroom Managements, die in unterschiedlicher Weise an das Problem von Unterrichtsstörungen rangehen. In der folgenden Arbeit geht es um den Handlungstheoretischen Ansatz, der Regeln, Routinen und Prozeduren im Unterricht als Prävention gegen Störungen vorsieht. Aus Gründen der Platzökonomie beschäftigt sich die vorliegende Hausarbeit lediglich mit den Klassenregeln, die im Zusammenhang mit dem Classroom Management stehen. Da in zahlreichen Literaturen diese Regeln eine der wichtigen Faktoren im Unterricht darstellen, soll auch dieser nun näher untersucht werden. Insbesondere geht es dabei um deren Wirkung.

So lautet die Fragestellung für die Hausarbeit: Wirken Klassenregeln als präventive Maßnahme gegen Unterrichtsstörungen und welche weiteren Wirkungen weisen Klassenregeln auf?

Um die Fragestellung beantworten zu können, wird zunächst eine begriffliche Grundlage geschaffen, sodass Unklarheiten über Begrifflichkeiten beseitigt werden und eine Basis für das weitere Verständnis geschaffen wird. Im weiteren Verlauf wird auf den theoretischen Hintergrund von Klassenregeln eingegangen, bei dem der Zusammenhang von Klassenregeln mit Unterrichtsstörungen deutlich gemacht wird. Darauf folgen empirische Befunde, die unter anderem Ergebnisse zu der Wirkung von Klassenregeln herausgefunden haben. Zum einen geht es um eine Studie von Evertson und Emmer und zum anderen um eine Studie von Neuenschwander. Mit einem abschließenden Fazit wird die Hausarbeit abgerundet.

2. Begriffliche Grundlagen

Im folgenden Kapitel sollen einige Begriffe, die für den weiteren Verlauf relevant sind, definiert und näher erläutert werden.

2.1 Unterrichtsstörung

Nach Nolting (2017) gibt es Kriterien nach denen Unterrichtsstörungen unterschieden werden. Er trennt zwischen der normativen und funktionalen Definition. Die normative Definition geht davon aus, dass Regeln existieren, die nicht eingehalten werden, weshalb es zu Handlungen kommt, die den Unterricht stören. Die funktionale Definition beschreibt Unterrichtsstörungen, die die Unterrichtsdurchführung der Lehrkraft beeinträchtigen. Dadurch geht auch einher, dass ein Störenfried die eigene sowie die Aktivitäten der anderen im Unterricht behindert. Insgesamt erklärt Nolting auch, dass es lehrerabhängig ist, eine bestimmte Handlung als eine Unterrichtsstörung wahrzunehmen (vgl. Nolting, 2017).

Darüber hinaus klassifiziert Nolting drei Arten von Unterrichtsstörungen. Bei den drei Typen handelt es sich um die aktiven und passiven Unterrichtsstörungen sowie der Störung der Schüler-Schüler-Interaktion. Unter aktiven Unterrichtsstörungen wird bspw. das Reden, Schwätzen, Herumlaufen oder das Beschäftigen mit nicht unterrichtsrelevanten Dingen verstanden. Wichtige Schlagworte für diesen Typ von Störung sind „Unruhe“ und „Disziplinprobleme“ (ebd., S. 13). Passive Unterrichtsstörungen beschreiben Situationen, in denen Schüler die von der Lehrkraft erwünschten Verhaltensweisen nicht darlegen und es dadurch zur passiven Störung kommt. Beispiele hierfür sind vergessene Materialien, Hausaufgaben oder eine geringe Beteiligung am Unterrichtsgeschehen. Störungen der Schüler-Schüler-Interaktion meint Störungen, die indirekt in den Unterricht hineinwirken. Es sind bspw. verfeindete Cliquen oder Mobbing, die diese Störungen verursachen (vgl. ebd.).

Nicht zu vergessen ist, dass diese Definition von Unterrichtsstörung nur eine von zahlreichen Definitionen aus bildungswissenschaftlicher Literatur ist. Insgesamt gibt es viele weitere Autoren, die die Störungen im Klassenzimmer auch nach anderen Kategorien unterscheiden. Doch für diese vorliegende Arbeit sind die nach Nolting beschriebenen Kategorisierungen von Unterrichtsstörung ausreichend.

Die Folgen von Störungen können für Lehrkräfte „emotionale Belastung“ oder „aggressives Verhalten“ sein (ebd., S. 15f.). Zudem hängt auch der „Unterrichtserfolg“ stark von dieser Variable ab (ebd., S. 16). Aus diesen Gründen ist die Bewältigung der Unterrichtsstörungen notwendig.

2.2 Classroom Management

„Unter Klassenmanagement können alle Maßnahmen des Lehrers verstanden werden, die dazu führen, dass Lehr-Lernprozesse in der Schule möglichst reibungslos ablaufen. Dieses breite Begriffsverständnis deutet schon darauf hin, dass einfache Lösungen für Klassenmanagementprobleme nicht möglich sind“ (Wellenreuther, 2005, 244).

Klassenführung meint auch […] die Schüler einer Klasse zu motivieren, sich möglichst lange und intensiv auf die erforderlichen Lernaktivitäten zu konzentrieren, und – als Voraussetzung dafür – den Unterricht möglichst störungsarm zu gestalten oder auftretende Störungen schnell und undramatisch beenden zu können. Die wichtigste Voraussetzung für wirkungsvolles und erfolgreichen Lernen ist das Ausmaß der aktiven Lernzeit, das heißt der Zeit, in der sich die einzelnen Schüler mit den zu lernenden Inhalten aktiv, engagiert und konstruktiv auseinandersetzen. Je mehr die Unterrichtszeit für die Reduktion störender Aktivitäten verbraucht bzw. verschwendet wird, desto weniger aktive Lernzeit steht zur Verfügung. Je häufiger einzelne Schüler im Unterricht anwesend und zugleich geistig abwesend sind, umso weniger können sie lernen. Der Klassenführung kommt deshalb eine Schlüsselfunktion im Unterricht zu (Weinert & Kluwe, 1996, S. 124).

„Classroom-Management ist die Voraussetzung für guten Unterricht“ (Eichhorn, 2017). Doch einfach ist die Klassenführung nicht. Es ist ein sehr weit gefasster Begriff, der in vielen Teildisziplinen eine Rolle spielt. Für das Classroom Management lieferte Jacob S. Kounin entscheidende Beiträge. Der ökologische Ansatz, der sich auf Kounins Studien bezieht, handelt vom Unterricht, der durch gewisse Techniken lehrerzentriert geleitet wird, um so Störungen im Klassenzimmer zu vermeiden. Durch die vier Techniken „Allgegenwärtigkeit und Überlappung“, „Reibungslosigkeit und Schwung“, „Aufrechterhaltung des Gruppenfokus“ und „Programmierte Überdrußvermeidung“ kann präventiv gegen die Entstehung von Unterrichtsstörungen vorgegangen werden (Kounin, 2006). Ein weiterer Ansatz des Classroom Managements ist der handlungstheoretische Ansatz, der von Regeln, Ritualen und Prozeduren ausgeht, die für einen strukturierten, regelgeleiteten sowie disziplinierten Unterricht sorgen. Dieser Ansatz ist eher schülerzentriert, was bedeutet, dass die Schüler diese Regeln und Rituale umsetzen und so für eine arbeitsfreundliche Lernumgebung sorgen.

Disziplin und Struktur im Unterricht soll demnach durch Maßnahmen der Lehrkraft geschaffen werden. Insbesondere geht es dabei um das gemeinsame Aufstellen von Regeln mit den Schülern, um sie selbst von den Regeln und der notwendigen Regelklarheit im Unterricht zu überzeugen. Auch ist ein angenehmes, positives Klassenklima, das durch die Lehrkraft hergestellt werden kann, beeinflussend für eine gute Lehr- und Lernsituation (vgl. Seidel, 2009). Hier spielt der Aspekt der Beziehung im Classroom Management eine wichtige Rolle. Dabei ist entscheidend, dass eine positive Lehrer-Schüler-Beziehung in der Klasse aufgebaut und aufrechterhalten wird. Außerdem beinhaltet eine effektive Klassenführung eine lernförderliche Gestaltung des Klassenzimmers, in der Schüler zum Lernen motiviert werden (vgl. Eichhorn, 2017).

3. Theoretischer Hintergrund von Klassenregeln

Im folgenden Kapitel soll der Zusammenhang zwischen Klassenregeln und dem Unterricht erläutert werden. Dabei lehnt sich das Kapitel an verschiedener Literatur an.

„Regeln sind Erwartungen an das Verhalten in bestimmten Situationen. Sie können in allen Lebensbereichen unsichtbar, sanft und wirksam Verhalten steuern und sind auch für die schulische Disziplin von großer Bedeutung“ (Nolting, 2017, S. 45).

Klassenregeln stellen eine präventive Maßnahme gegen Unterrichtsstörung dar. Sie sind in den sogenannten „proaktiven Bereich“ einzuordnen (Eichhorn, 2014, S. 11). Dies sagt aus, dass gehandelt wird, bevor eine Störung auftritt, um die Entstehung dieser Störung vorab zu vermeiden. Dies ist auch ein wichtiger Bestandteil des Classroom Managements (vgl. ebd.).

Klassenregeln dienen dazu einen Unterricht störungsfrei durchzuführen sowie auch ein angenehmes Lernklima zu schaffen (vgl. Eichhorn, 2017). Werden Regeln eingehalten, sorgt dies für verlässliche Arbeitsbeziehungen, welche sich wiederum positiv auf die Unterrichtsergebnisse sowie das Klima auswirkt (vgl. Meyer, 2014). Dadurch, dass Klassenregeln Erwartungen zu bestimmten Verhaltensweisen darstellen, ermöglichen sie auch ein klareres Handlungsprogramm für die Schüler (Ophardt & Thiel, 2017).

Nach Ophardt und Thiel (2013) ist im Unterricht zunächst bedeutend, dass allgemeine Normen des sozialen Umgangs sowie des Lernens thematisiert werden und anschließend darauf Schul- und Klassenregeln, die die Verhaltensanforderungen darstellen, konkretisiert werden. Allgemeine Normen sind universell gültig. Werden diese vor der Regelerstellung mit den Schülern besprochen und thematisiert, können sie verstehen bzw. nachvollziehen, dass es nicht nur für die Lehrkraft relevante Regeln sind, sondern allgemein gültig auch in der Gesellschaft eine wesentliche Rolle spielen. Dadurch kann gewährleistet werden, dass die Schüler die Schul- und Klassenregeln ernst nehmen und sie befolgen. Es kommt nicht nur den Schülern die Verpflichtung zu, die Klassenregeln zu befolgen. Auch die Lehrkraft muss diesen eine Beachtung schenken, da diese allgemein gültig sind und dementsprechend auch für sie gelten. Und nur so wird die vorliegende Machtposition der Lehrkraft von den Schülern als legitim angesehen. Ein Beispiel einer allgemeinen Norm des sozialen Umgangs ist: „Jeder hat das Recht seine Meinung zu sagen“ (Ophardt & Thiel, 2013, S. 57). Ein Beispiel für eine Norm des schulischen Lernens ist: „Wir bemühen uns gemeinsam um ein gutes Lernklima“ (ebd.). Doch alleine das Thematisieren von allgemeinen Normen sorgt nicht für einen geordneten Unterricht. Vielmehr kommt es darauf an, wie diese Normen anhand von bestimmten Regeln konkretisiert werden.

Eine Reihe von Kriterien beschreiben, was bei der Regelerstellung sowie Regeleinhaltung beachtet werden sollte, damit sie ihre Wirkung entfalten.

Regeln sollten durch übergreifende Normen legitimiert sein, den Schülern in geeigneter Weise vermittelt und nötigenfalls immer wieder in Erinnerung gerufen werden, in allen Situationen, für die sie Gültigkeit beanspruchen, konsequent Gültigkeit haben, durch die Lehrkraft überwachbar und durchsetzbar sein [und] zu den Handlungsprogrammen der jeweiligen Lehrkraft passen (Ophardt & Thiel, 2013, S. 60).

Regeln gibt es in zahlreichen verschiedenen Formen. Ganz allgemein können zwei Arten von Regeln voneinander unterschieden werden. Zum einen gibt es die Verhaltens- und zum anderen die Verfahrensregeln. Verhaltensregeln sind Regeln, die die Erwartungen an ein bestimmtes soziales Verhalten ausdrücken. Hierzu zählt bspw. hilfsbereit und höflich zu sein oder störungsfrei mitzuarbeiten. Verfahrensregeln hingegen sind Regeln, die genaue Kriterien für spezifische Abläufe, die während des Unterrichts mehrmals vorkommen, vorgeben. Ein Beispiel hierfür ist, wie gehandelt werden muss, wenn Schüler mit der Einzelarbeit fertig sind. Doch eine starre Trennung zwischen beiden Arten ist nicht möglich, da sie zum Teil ineinander übergehen. Regeln, die nicht nur aufgestellt, sondern auch geübt werden müssen, sind häufig auch Prozeduren, die zu festen Routinen im Unterrichtsalltag gemacht werden sollten, damit bestimmte Abläufe, wie z. B. das Aufräumen oder Verteilen von Materialien, strukturiert und reibungslos funktionieren (vgl. Nolting, 2017).

Hilfreich ist es statt Klassenregeln eher Schulregeln zu erstellen, an die sich auch andere Lehrkräfte der Schule halten. Es sollten also gemeinsame Regeln herrschen, damit sie einheitlich für alle Lehrkräfte gelten und die Schüler sich in jeder Situation an diesen orientieren können. Denn häufig sind Lehrererwartungen ganz unterschiedlich, sodass bspw. das Flüstern bei Lehrer A gar nicht erlaubt ist und bei Lehrer B erwünscht ist. Da die Umsetzung von Schulregeln sich in den meisten Fällen als schwierig erweist, sollte zumindest versucht werden, dass bei allen Lehrkräften, die eine bestimmte Klasse unterrichten, die gleichen Regeln herrschen (vgl. Nolting, 2017).

Bei der Einführung von Regeln sollte beachtet werden, dass die Anzahl an Regeln überschaubar ist, sodass sie ohne große Schwierigkeiten eingehalten werden können (vgl. Nolting, 2017). Drei aufgestellte Regeln zu befolgen, ist einfacher als fünf Regeln einzuhalten. Nicht nur für die Schüler fällt dies leichter, sondern auch für die Lehrkraft, die während des Unterrichts auch dafür aufmerksam sein muss, ob die Klassenregeln berücksichtigt werden (vgl. Eichhorn, 2014). Zudem sollen Regeln leicht einzusehen sein, damit die Schüler die Relevanz dieser Regeln nachvollziehen und bei Regelverstößen auch mögliche Konsequenzen, die auftreten können, akzeptieren und verstehen. Darüber hinaus sollten Klassenregeln nicht negativ, sondern positiv formuliert sein, d. h. es sollten eher Gebote statt Verbote formuliert werden, sodass die Schüler erfahren, wie sie sich genau zu verhalten haben. Ebenfalls ist es entscheidend, dass aufgestellte Regeln auch wirklich ernst genommen und eingehalten werden, denn nur so können sie ihre Wirkung entfalten. Dadurch, dass es von großer Bedeutung ist alle Regeln einzuhalten, sollten vorab auch nur Regeln erstellt werden, die im Unterricht tatsächlich befolgt werden können. Außerdem soll die Besprechung und Einführung der Klassenregeln innerhalb der ersten Wochen des Kennenlernens mit der Klasse stattfinden. Denn eine frühe Einführung ist am wirkungsvollsten. Dabei sollten auch während des Unterrichts immer wieder auf die gemeinsam erstellen Klassenregeln hingewiesen werden (vgl. Nolting, 2017). Das Hinweisen funktioniert am besten, wenn die Regeln an einem der auffälligen Plätze im Klassenzimmer vorliegen, sodass jeder einzelne Schüler eine klare Sicht auf diese hat (vgl. Eichhorn, 2014). Hilfreich ist es dabei die Regeln bspw. auf Plakaten gemeinsam festzuhalten und an einem sichtbaren Platz im Klassenraum anzubringen (vgl. Nolting, 2017).

Die „Einführung, Überwachung und Durchsetzung von Regeln“ ist ebenso wichtig wie Sanktionen bei Regelverstößen (Ophardt & Thiel, 2013, S. 60). Doch auch umgesetztes und erwünschtes Verhalten soll in Form einer positiven Verstärkung belohnt werden. Verstärkungen in positiver oder negativer Form sind Maßnahmen, die im behavioristischen Ansatz, welcher auch relevant für das Classroom Management ist, eine wesentliche Rolle spielen. Indem erwünschte Verhaltensweisen verstärkt werden, wird die Wahrscheinlichkeit des Auftretens dieser Verhaltensweise erhöht. Umgekehrt wird unerwünschtes Verhalten bestraft, wodurch die Wahrscheinlichkeit des Auftretens solch einer Verhaltensweise sinkt (vgl. ebd.). Nur wenn auf Regeleinhaltungen oder Regelverstöße positive oder negative Verstärker folgen, werden Regeln auch ernst genommen. Wenn es keinerlei Auswirkungen geben würde, wären Klassenregeln auch sinnfrei, sodass dann die Schüler diese nicht mehr ernst nehmen.

[...]


1 Zur besseren Lesbarkeit wird im weiteren Verlauf der Arbeit nur noch die männliche Form des Schülers genutzt. Es sind jedoch beide Geschlechter gemeint.

Fin de l'extrait de 18 pages

Résumé des informations

Titre
Klassenregeln als präventive Maßnahme gegen Unterrichtsstörung. Empirische Studien zur präventiven Wirkung
Université
University of Wuppertal
Note
1,7
Année
2020
Pages
18
N° de catalogue
V983243
ISBN (ebook)
9783346341853
ISBN (Livre)
9783346341860
Langue
allemand
Mots clés
Classroom Management, Klassenregeln, Unterrichtsstörung, Klassenführung
Citation du texte
Anonyme, 2020, Klassenregeln als präventive Maßnahme gegen Unterrichtsstörung. Empirische Studien zur präventiven Wirkung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/983243

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