Die vorliegende Seminararbeit über die IV. Olympischen Winterspiele in Garmisch-Partenkirchen 1936 ist in vier Kapitel aufgeteilt. Diese sind nach der selbst eingeschätzten Relevanz der Themen im Bezug auf die Spiele als Instrument der NS-Propaganda zur Verbreitung des eigenen Faschismus eingeteilt.
Der Hauptteil der Arbeit beginnt mit der Vorbereitung und der Bedeutung der olympischen Winterspiele. Dieser Punkt ist aufgeteilt in zwei Unterpunkte. Erst werden die Auswahl des Austragungsortes und die Vorbereitungen in Garmisch-Partenkirchen besprochen. Wie werden die Spiele zu den perfekt inszenierten Veranstaltungen? Darauf folgend werden die Winterspiele in Garmisch-Partenkirchen zu seinem Sommer- Pendant in Berlin eingeschätzt. Der zweite Hauptpunkt befasst sich mit dem Präsidenten des Organisationskomitees der Winterspiele – Dr. Karl Ritter von Halt. Auf die Biographie des Karl von Halt – als Kopf des Organisationskomitees einer der Täter während den Spielen, befasst sich das nächste Kapitel mit Einzelschicksalen verbunden mit den Spielen. Das letzte Kapitel der Seminararbeit ist zugleich auch das wichtigste Thema. In "Ideologischer Hintergrund und Propaganda", welches in die Unterpunkte "Antisemitismus" und "Propaganda" aufgeteilt ist, werden die Versuche der Nationalsozialisten, die olympischen Spiele zu einem Mittel der Verbreitung der NS-Ideologie in der ganzen Welt zu machen, gezeigt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Vorbereitung und die Bedeutung der Spiele
- Auswahl des Austragungsortes & Vorbereitungen in Garmisch-Partenkirchen
- Garmisch-Partenkirchen als Vorlauf für Berlin
- Präsident Dr. Karl Ritter von Halt
- Sportlerschicksale der Spiele
- Ideologischer Hintergrund und Propaganda
- Antisemitismus
- Propaganda
- Schlussgedanke
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die IV. Olympischen Winterspiele 1936 in Garmisch-Partenkirchen im Kontext der nationalsozialistischen Herrschaft. Ziel ist es, die Spiele als Instrument der NS-Propaganda zur Verbreitung des Faschismus zu analysieren. Die Arbeit beleuchtet die Instrumentalisierung der Spiele durch das NS-Regime und untersucht deren ideologischen Hintergrund.
- Die Vorbereitung und Bedeutung der Spiele für die NS-Propaganda.
- Die Rolle von Dr. Karl Ritter von Halt als Präsident des Organisationskomitees.
- Die Schicksale der Sportler im Kontext der NS-Ideologie.
- Der Antisemitismus und die Propaganda im Rahmen der Spiele.
- Garmisch-Partenkirchen als Vorläufer der Spiele in Berlin.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt die Olympischen Winterspiele 1936 in Garmisch-Partenkirchen in den Kontext der nationalsozialistischen Herrschaft dar und hebt deren Bedeutung als Propagandainstrument hervor. Sie deutet auf die umfassende Instrumentalisierung der Spiele durch das NS-Regime hin und kündigt die Themen der folgenden Kapitel an, die sich mit der Vorbereitung, den beteiligten Personen, den Schicksalen der Sportler und dem ideologischen Hintergrund der Spiele befassen.
Vorbereitung und Bedeutung der Spiele: Dieses Kapitel untersucht die Vorbereitung und die Bedeutung der Olympischen Winterspiele 1936. Es beleuchtet die Auswahl von Garmisch-Partenkirchen als Austragungsort und die aufwändigen Vorbereitungen, die die Spiele zu einer perfekt inszenierten Veranstaltung machten. Des Weiteren wird die Bedeutung der Winterspiele im Hinblick auf die Olympischen Sommerspiele in Berlin 1936 analysiert, die ebenfalls stark von der NS-Propaganda geprägt waren. Das Kapitel verdeutlicht, wie die Spiele als Plattform für die Präsentation Deutschlands als starke und nachahmenswerte Nation genutzt wurden, wobei der olympische Gedanke mit den nationalsozialistischen Lehren verbunden wurde.
Präsident Dr. Karl Ritter von Halt: Dieses Kapitel befasst sich mit der Biographie von Dr. Karl Ritter von Halt, dem Präsidenten des Organisationskomitees der Winterspiele. Es analysiert seine Rolle als zentrale Figur im Kontext der Organisation und Inszenierung der Spiele, und beleuchtet seine Verantwortung im Umgang mit den nationalsozialistischen Ideologien die die Spiele prägten. Seine Position und Handlungen innerhalb des Systems werden kritisch beleuchtet, um seine Rolle als Mitwirkender am propagandistischen Erfolg der Spiele zu verstehen.
Ideologischer Hintergrund und Propaganda: Dieses Kapitel stellt den Kern der Arbeit dar und befasst sich mit dem ideologischen Hintergrund und der Propaganda der Olympischen Winterspiele 1936. Es analysiert den Antisemitismus des NS-Regimes und die systematische Nutzung der Spiele zur Verbreitung der nationalsozialistischen Ideologie im In- und Ausland. Es werden konkrete Beispiele für die propagandistische Inszenierung der Spiele und deren Wirkung auf die internationale Öffentlichkeit aufgezeigt. Die Analyse fokussiert darauf, wie die Nationalsozialisten versuchten, die Spiele zu einem Mittel der weltweiten Verbreitung ihres Gedankengutes zu machen.
Schlüsselwörter
Olympische Winterspiele 1936, Garmisch-Partenkirchen, Nationalsozialismus, Propaganda, Antisemitismus, Dr. Karl Ritter von Halt, Ideologie, Sport, Weltherrschaft, Faschismus.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Olympische Winterspiele 1936 in Garmisch-Partenkirchen
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit analysiert die IV. Olympischen Winterspiele 1936 in Garmisch-Partenkirchen unter dem Aspekt der nationalsozialistischen Herrschaft. Der Fokus liegt auf der Nutzung der Spiele als Propagandainstrument des NS-Regimes zur Verbreitung des Faschismus.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit beleuchtet verschiedene Aspekte der Spiele, darunter die Vorbereitung und Bedeutung für die NS-Propaganda, die Rolle von Dr. Karl Ritter von Halt als Präsident des Organisationskomitees, die Schicksale der Sportler im Kontext der NS-Ideologie, den Antisemitismus und die Propaganda im Rahmen der Spiele sowie Garmisch-Partenkirchen als Vorläufer der Spiele in Berlin.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Hauptteil mit verschiedenen Kapiteln (Vorbereitung und Bedeutung der Spiele, Präsident Dr. Karl Ritter von Halt, Ideologischer Hintergrund und Propaganda) und einen Schlussgedanken sowie ein Literaturverzeichnis. Jedes Kapitel widmet sich einem spezifischen Aspekt der Thematik.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Ziel der Arbeit ist es, die Instrumentalisierung der Olympischen Winterspiele 1936 durch das NS-Regime aufzuzeigen und deren ideologischen Hintergrund zu untersuchen. Die Arbeit soll die Spiele als Teil der nationalsozialistischen Propaganda und deren Auswirkungen analysieren.
Welche Rolle spielte Dr. Karl Ritter von Halt?
Die Arbeit untersucht die Rolle von Dr. Karl Ritter von Halt als Präsident des Organisationskomitees. Seine Handlungen und Entscheidungen im Kontext der NS-Ideologie und deren Einfluss auf die Organisation und Inszenierung der Spiele werden kritisch beleuchtet.
Welche Bedeutung hatte der Antisemitismus?
Der Antisemitismus des NS-Regimes und dessen systematische Nutzung im Rahmen der Spiele zur Verbreitung der nationalsozialistischen Ideologie wird detailliert analysiert. Konkrete Beispiele für die propagandistische Inszenierung werden aufgezeigt.
Welche Bedeutung hatten die Spiele in Garmisch-Partenkirchen im Hinblick auf Berlin 1936?
Die Arbeit untersucht Garmisch-Partenkirchen als einen Vorläufer der Olympischen Sommerspiele in Berlin 1936. Der Zusammenhang und die Parallelen in Bezug auf die NS-Propaganda werden analysiert.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Olympische Winterspiele 1936, Garmisch-Partenkirchen, Nationalsozialismus, Propaganda, Antisemitismus, Dr. Karl Ritter von Halt, Ideologie, Sport, Weltherrschaft, Faschismus.
Wo finde ich weitere Informationen?
Die Arbeit enthält ein Literaturverzeichnis mit weiteren Quellen zu den Olympischen Winterspielen 1936 und dem Nationalsozialismus.
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- Anonym (Author), 2018, Die olympischen Winterspiele 1936 in Garmisch-Partenkirchen. Analyse ihrer propagandistischen Funktion, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/983418