Entwicklung des Internets und seine heutige Nutzung


Exposé / Rédaction (Scolaire), 2000

5 Pages


Extrait


Die Geschichte des Internets

In den späten 60er Jahren wurden in den USA Experimente zur vernetzung von Computern durchgeführt. Das Militär wollte nämlich über ein Kommunikationsmedium verfügen durch welches auch im Krieg oder unter anderen ungünstigen Bedingungen Daten zuverlässig übertragen werden konnten. Auch bei Ausfall einzelner Teile des Netzes sollte das System funktionsfähig bleiben.Auf Grund dieser Idee verteilte man im ganzen land Rechner, welche durch normale Telefonleitungen oder durch schnelle Standleitungen verbunden waren und eine Übertragungsrate von 50 Kbit/s (heute:Modem-ca.22,8 Kbit/s; ISDN:128 Kbit/s)

Um die Hostrechner miteinander verbinden zu können, wurden zuerst kleinere Rechner, die IMP's (Interface message Processor) vorgeschaltet. Sie waren nur für die Übertragung von nachrichten zuständig und bildeten das eigentliche Netzwerk. Da alle Computer die gleichen IMP's besaßen konnten die Daten problemlos ausgetauscht werden und falls einmal ein Rechner aufallen oder zerstört werden sollte, konnetn die Datensätze einen Weg über einen anderen Rechner nehmen und kamen genauso ans Ziel.

Ende 1969 wurden die ersten Programme nur für das Netz erstellt. Diese waren telnet, durch welches man einen Rechner aus der Ferne steuern konnte und ftp, welches zur Datenübertragung genuzt wurde.Die E-mail, das heutzutage meistgenuzte Internetprogramm wurde erst 1971 erfunden.

Bis 1973 wurde das Übertragungsprotokoll NTP (Network Transfer Protocoll) verwendet.

Dem immer weiter wachsenden Netz war es aber nicht mehr gewachsen und so mussten neue, leistungsfähigere Protokolle enteickelt werden. NTP wurde scließlich von TCP (Transmission Control Protokoll) ersetzt. Beginn der 80er Jahre führte man dann noch ein weiteres Protokoll, nämlich IP (Internet Protokoll) ein. Es arbeitete parallel zu TCP und war für die Adressierung im Netz zuständig. Durch diese neuen Protokolle war es möglich eigenständige Netze miteinander zu verbinden. So konnte jeder Hostrechner des netzwerkes mit allen anderen Rechnern des Netzes Daten austauschen. 1984 wurde ein weiteres Netz gegründet: das NSFNet (National Sience Foundation). Es basierte auch auf TCP/IP und eine Beonderheit dieses netzes war, dass es die Ressourcen des ARPANet mitbenutzte und afür das APRANet auch die Rechner im NSFNet mitbenutzen durfte.

1974 sollte das ARPANet in private Hände abgegeben werden, da die organisatorischen wie finanziellen Probleme kaum noch zu bewältigen waren. Auch das Militär machte sich Sorgen über die Offenheit des Netzes, da Informationen über militärische Anlagen im Netz zugänglich waren. Dadurch, dass NSFNet noch hinzugekommen ist hat sich dieser Aspekt noch verschärft. Also trennte man das APRANet in zwei Teile, einmal den militärischen, das Milnet, und der zivile Teil behielt den Namen ARPANet. Da an das ARPANet und das NSFNet angeschlossene Netze immer weiter wuchsen und das ARPANet gewisse Alterssschwächen zeigte wurde das ARPANet-Projekt eingestellt und hörte auf zu existieren.

In den darauffolgenden Jahren wurde das Internet vermehrt von Wisseschaftlern genutzt und weiterentwickelt.

1989 schließlich wurde am CERN (Institut für Teilchenphysik in Genf) ein Hypertextsystem mit dem Namen World Wide Web = www entwickelt. Dieses machte das Internet für die breite Öffentlichkeit zugänglich. Das world Wide Web bot eine Bediener-freundliche Obefläche, die durch einen Browser angezeigt werden konnte. Sehr schnell entwickelten sich Online-Dienste und Provider, die den Zugang ins Internet verkauften.

Nutzung des Internets heute

Als man das Internet entwickelte hatte wohl niemand gedacht, schon gar nicht das Amerikanische Militär, dass es solch einen Boom geben würde.

In den letzten jahren hat sich das Internet unglaublich schnell entwickelt, was wohl auch daran lag, dass Privatleute es sich jetzt auch leisten konnten und es so für alle interressanter wurde. Heutzutage gibt es die unterschiedlichsten Inernet-Anbieter mit den verschiedensten Angeboten, wie zB. ,,Call-by-call" oder die ,,Flatrate". Es ist sehr schwer sich zurecht zu finden und besonders, wenn man neuer Internet-User ist, kommt es nicht selten vor, dass die nächste Telefonrechnung zum Schock wird. Heutzutage war wohl schon jeder einmal im Internet, wenn auch nur mal kurz im Internet-cafe.

Im Frühling letzten Jahres hat die Online-User Zahl in Deutschland die 10 Mio. Grenze überschritten und bis heute wird sich diese Zahl wohl verdoppelt haben. Wer einmal den Luxus des Internets kennengelernt hat, der möchte es sicher nicht wieder hergeben, weswegen das World Wide Web auch immer wichtiger für die großen Firmen und Unternehmen wird.

Es nimmt auch immer mehr die Rolle des Fernsehens ein, wobei es noch lange nicht so weit ist, dass es das Fernsehen ersetzen könnte. Und trotzdem können heutzutage bereits Filme und Konzerte übers Internet angeschaut werden. Auch Musik kann runtergeladen werden, soger kostenlos bei speziellen Programmen wie Napster. Das bringt den Plattenfirmen natürlich riesengroße Verluste, aber den Internet-Usern ist das ziemlöich egal, denn wieviele Dinge sind schon kostenlos?

Studien haben bewiesen, dass in den lezten Jahren besonders die Zahl der Jugendlichen Internet-Nutzern und die der älteren, zwischen 50 und 64 stark angestiegen ist, also ist das neue Kommunikationsmedium Internet doch nicht nur etwas für junge Leute. Auch fand man heraus, dass Großstädter das Netz viel stärker nutzen als Leute vom Land oder aus Kleinstädten. So kann es vorkommen das in einer Schulklasse in einer Großstadt ¾ der Schüler zu Hause einen Internet Zugang haben und in einer Kleinstadt nur ein Viertel. So wird das Internet auf Schulen in Großstädten wohl mehr in den Unterricht eingebunden als auf dem Land. Obwohl es sehr wichtig für die Representation der Schule und die Bildung der Schüler wichtig wäre, denn es wird in der Zukunft immer wichtiger mit dem Internet umgehen zukönnen, da es nur wenige leute gibt die sich in diesem riesengroßen Netz wirklich auskennen. Schon jetzt hat das Internet einen wichtigen Stellenwert im Gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben. Informationen über Politik und Wirtschaft können sofort nach Geschehen ins Netz gestellt und jedermann zugänglich gemacht werden Nachrichten können schnellst möglich übertragen werden und die Fernsehstationen oder Zeitungen sind längst nicht so aktuell wie das Internet.

Firmen, Schulen und Privatpersonen repräsentieren sich im Internet und machen es zum größten Informationszentrum der Welt.

Doch das Internet ist, besonders für junge Leute, nicht nur zur Informationen-Suche nützlich. Es gibt etliche Dinge mit denen man sich die Zeit im Internet vertreiben kann, wie zB. das Chatten, oder Online-spielen.

Chatten ist wohl eine der Lieblingsbeschäftrigungen der Jugentlichen, denn man lernt unglaublich viele leute kennen mit denen man dann durch E-mails in kontakt bleiben kann, und man glaubt gar nicht was für ein umfangreiches Chatangebot im Netz besteht. Es gibt kaum fan-Sites ohne einen Chatroom und für die leute die mehr wollen als nur chatten gibt es sites wie deltaradio.funcity.de wo man sich eine eigene Wohnung im Netz suchen kann, eine eigene E-mail Adresse bekommt und auch selbst (City)Geld verdienen kann. Es gibt mehrere Chatrooms und Straßen, man fühlt sich wie bei Monopoly. Doch es gibbt nicht nur 2D Welten sondern auch richtige 3D Welten zB. cybertown.com in welchen man sich selber als Avatar (3D-Spielfigur) darstellt. Durch das kostenlose runterladen kann man dann die riesengroße 3D Welt erforschen, seinen eigenen Club öffnen, Partys im eigenen Haus veranstalten und sich auch einen Job suchen, der allerdings sehr ernstgenommen wird und wo man sich eigentlich wie im realen Leben fühlt. So ist es auch kein Wunder, dass manche leute die Welt um sich herum vergessen und Internet süchtig werden. Chatten kann aber auch dann eine gefahr sein, wenn man zu persönliche daten, wie die eigene Adresse angibt, denn die anderen User sind fähig mitzulesen. Ausser Chatten kann man im Internet aber auch Spielen zB. Moorhuhn.de oder gportal.net.

Sehr erfolgreich ist auch die Verbindung von Handy und Internet. Die meisten Online- Dienste bieten heute free SMS an. Andere Sites wie Uboot.com verbinden das Internet auch mit dem Handy, allerdings kann man von dort aus auch SMS empfangen. Meistens richten sich Privat Personen eine Homepage ein, wofür man allerdings einen eigene Domain (Adresse) braucht, diese Domains kann man sich bei nic.de registrieren lassen. Das ist aber wiederum gebührenpflichtig: ganze 100$ pro Jahr. Falls man diese nicht zahlen möchte kann man manchmal auch einen von seinem Provider, falls dieser einen anbietet, benutzen. Da ist aber meistens der Platz den man für seine Homepage hat ziemlich gering.

Aber das Netz hat nicht nur gute Seiten, denn jetzt können auch Rechtsextreme ihre Sichtweise repräsentieren, und auch die Pornographie macht vor dem Internet nicht halt. Gruppen die sich in der Öffentlichkeit zurückhalten können sich im Internet voll entfalten, denn bei dieser Anzahl im Netz vorhandener Informationen sind rechtsextreme oder ungesetzliche Seiten schwer zu finden. Durch das Internet entstehen nicht nur neue möglichkeiten sondern auch neue Probleme und Gefahren. Hacker können persönliche Daten ausspionieren und zu ihren Gunsten nutzen, zB. beim Online- Banking. Sie könnten die Geheimnummer rausfinden und Geld vom Konto abbuchen.

Hacker brechen aber auch gerne in eigene Netzwerke von Firmen (Intranet) ein und können so geheime Informationen an die Konkurrenz weitergeben. Hacker verändern aber auch gerne mal Sites, nur so zum Spaß. Besonders beliebt sind Seiten von Hilfsorganisationen oder Politikern. Die Firmen können sich vor solchen Eingriffen durch Firewalls schützen. Eine Firewall besteht aus einem zusätzlichen Rechner, der nur autoriesierten Personen den Zugang zum Intranet ermöglicht.

Eine andere Gefahr durch das Internet sind Viren. Das sind spezielle, meist als mail getarnte, Programme, die darauf programmiert sind bestimmte wichtige dateien zu löschen oder zu verändern. Manchmal bleiben sie bis zu einem bestimmten Datum versteckt aber manchmal verrichten sie ihre Arbeit sofort nach dem öffnen der mail. Sie schicken sich normalerweise an alle im Adressbuch vorhandenen Personen weiter, so wie der berühmte ,,I love you" Virus. Grundsätzlich kann man sagen, dass man niemals Mails mit unbekannter Herkunft öffnen sollte. Ansonsten kann man sich auch mit Antiviren Programmen schützen, allerdings muss man sie ziemlich oft erweitern, da immer wieder neue Viren auftauchen.

Fin de l'extrait de 5 pages

Résumé des informations

Titre
Entwicklung des Internets und seine heutige Nutzung
Auteur
Année
2000
Pages
5
N° de catalogue
V98409
ISBN (ebook)
9783638968607
Taille d'un fichier
360 KB
Langue
allemand
Annotations
Die Geschichte des Internets und wie es heute genutzt wird
Mots clés
Internet
Citation du texte
Alexandra Walczak (Auteur), 2000, Entwicklung des Internets und seine heutige Nutzung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/98409

Commentaires

  • invité le 6/5/2001

    internet.

    zuverlässige und gute Arbeit

    Gruss shifty

  • invité le 30/3/2001

    Nicht schlecht....

    Hi,
    schönes Referat hast du da geschrieben, naja bis auf ein paar Rechtschreibfehler *g* wirlich sehr gut und lehrreich.

    Chris

  • invité le 6/1/2001

    Cool.

    Das ist ein Super-Referat!

    Ich bekam ne 1.

    Danke

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Titre: Entwicklung des Internets und seine heutige Nutzung



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