Unterscheidungskriterien im "Dictionnaire des Synonymes" von B. Lafaye


Dossier / Travail, 2000

21 Pages, Note: sehr gut


Extrait


Einleitung

Grundlage dieser Arbeit ist der ,,Dictionnaire des Synonymes de la langue française" von B. Lafaye1, in dem der Autor systematisch synonyme Begriffe innerhalb von bestimmten Wortgruppen miteinander vergleicht und voneinander abgrenzt, ihre distinktiven und signifikanten Merkmale beschreibt und seine Überlegungen mit Beispielen belegt. Der hauptsächliche Gegenstand meiner Untersuchung ist die Frage, welche Kriterien Lafaye zur Unterscheidung der Synonyme verwendet. Um einen Überblick über die verwendeten Unterscheidungsmerkmale (,,traits distinctifs") bei Lafaye zu gewinnen, untersuche ich 15 Wortgruppen aus dem Artikel ,,B" des Synonymlexikons. Als Ergebnis meiner Untersuchung werde ich die verschiedenen Unterscheidungskriterien und die Häufigkeit ihres Gebrauchs in einer Liste zusammenstellen.

Dabei gehe ich wie folgt vor: Zunächst stelle ich die Artikel Lafayes in einem Diagramm bildlich dar, in einer kurz zusammengefassten Beschreibung gebe ich die Vorgehensweise des Autors wieder. Schließlich fasse ich die verwendeten Unterscheidungskriterien in einer Liste zusammen. Zuletzt werde ich in einem Résumé die Methode von B. Lafaye in aller Kürze kritisch betrachten.

Innerhalb meiner Untersuchung wird sich sicherlich das Problem ergeben, dass ich als Nicht- Muttersprachler nur selten endgültig beurteilen kann, ob Lafayes Einschätzung der Wortbedeutungen der sprachlichen Realität des Französischen entsprechen. Doch auch der Muttersprachler müsste Einschränkungen bei der Beurteilung von Lafayes Arbeit in Kauf nehmen: Die zeitliche Distanz zum Werk erschwert das Verständnis, denn das zeitgenössische Französisch entspricht nicht mehr Lafayes Französisch von vor rund 150 Jahren. Und zuletzt: Bei der Einschätzung von Wortbedeutungen muss der Sprecher auf sein Sprachgefühl zurückgreifen, das mit Sicherheit immer subjektiv bleibt. Zahlreiche Wortbedeutungen werden von zwei Sprechern derselben Sprache unterschiedlich aufgefasst. Eine letztendliche Beurteilung der Wortbedeutungen kann aus den drei genannten Gründen also nicht mit endgültiger Sicherheit erfolgen. Eventuelle Kritik an Lafayes Interpretationen muss als Vermutung formuliert werden.

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1. blâmer

Die Synonyme zu ,blâmer' teilt Lafaye in vier Gruppen auf. In der ersten Gruppe (I) werden die Begriffe ,désapprouver', ,improuver', ,réprouver', ,condamner' und ,désavouer' zusammengefasst, in der zweiten Gruppe (II) die Begriffe ,censurer' und ,critiquer', in der dritten Gruppe (III) stehen die Begriffe ,trouver à redire', ,épiloguer', ,contrôler' und ,fronder' und die vierte Gruppe wird aus den Begriffen ,reprendre', ,réprimander' und ,corriger' gebildet. Den gemeinsamen Nenner aller genannten Begriffe beschreibt Lafaye wie folgt: «Penser et dire qu'une chose ou une action est mauvaise, défectueuse, contre la raison ou le droit, ou bien qu'une personne a mal agi, qu'elle a démérité, ou qu'elle doit mal agir, qu'elle doit démériter2 ». Den Überbegriff ,blâmer' bezeichnet Lafaye als den allgemeinen Ausdruck. ,blâmer' drücke die ,idée commune' aus, so Lafaye, während alle anderen Verben der Wortgruppe diese Idee genauer und modifizierter beschreiben. Außerdem schreibt Lafaye dem Wort ,blâmer' eine diffamierende, erniedrigende Seite zu und bringt ihn in Verbindung mit Begriffen wie ,Beleidigung', ,Vorwurf' oder ,Brandmarkung'. Aus dieser Beschreibung des Oberbegriffs entnehme ich bereits zwei signifikante Merkmale, die ihn von den anderen Begriffen abheben: er ist allgemein und negativ besetzt.

Auch für die erste Wortgruppe gibt Lafaye einen gemeinsamen Nenner an: «..expriment des actes intérieurs par lesquels, se rendant compte de la manière d'être ou d'agir de son semblable, on la trouve mauvaise, non fondée en raison, non plausible, non justifiable, au lieu de l'approuver, de l'agréer, d'y applaudir, de l'estimer3 ». Weiterhin erläutert Lafaye den inhaltlichen Zusammenhang der Wortgruppe mit der Position des tadelnden Subjekts. Das agierende Subjekt befinde sich in der Position eines Mannes, der schlicht seine Meinung darlege, nicht aber in der Position eines Anklägers.

Der gemeinsame Nenner der zweiten Wortgruppe wird von Lafaye angegeben mit: «C'est blâmer publiquement, déférer au public, faire connaître à tout le monde ce qu'on trouve de mal dans une chose ou dans une personne4 ». Als Unterscheidungsmerkmal zwischen der ersten und der zweiten Wortgruppe können wir also ö ffentlich bzw. nicht ö ffentlich festhalten. Bevor wir uns nun der dritten und vierten Wortgruppe zuwenden, möchte ich Lafayes Unterscheidungsmerkmale innerhalb der Wortgruppen I und II beschreiben. In der Wortgruppe I (désapprouver, improuver, réprouver, condamner, désavouer) konstatiert Lafaye eine große Ähnlichkeit zwischen den Begriffen ,désapprouver', ,improuver' und 'réprouver'. Er führt dies auf die Tatsache zurück, dass die drei Worte auf derselben Wurzel basieren. Daher stellt er zunächst diese drei Begriffe dem Wort ,condamner' und ,désavouer' gegenüber. Innerhalb der Untergruppe ,désapprouver', ,improuver', ,réprouver' beschreibt Lafaye ,désapprouver' als den schwächsten Begriff, ,improuver' als den stärkeren und ,réprouver' als den stärksten der drei Begriffe. Das Unterscheidungsmerkmal ist hier also die Intensität des Tadelns. Nun stellt er die beiden Begriffe ,condamner' und ,réprouver' einander gegenüber und unterscheidet sie nach den Merkmalen emotional bzw. rational. ,condamner', so Lafaye, beruhe grundsätzlich auf der Vernunft, während bei ,réprouver' auch Antipathie o.ä. eine Rolle spielen könne. Von alldem wird nun der Begriff ,désavouer' abgegrenzt. Dem Begriff wird die Konnotation zugewiesen, man erkenne den getadelten Sachverhalt nicht als zu sich gehörig an. Als Unterscheidungskriterium zwischen dem Wort ,désavouer' und den anderen Begriffen der Wortgruppe I halten wir also die Frage der Beteiligung des Objekts fest: involviert bzw. nicht involviert. Das Kriterium betrifft die Objekt-Position.

In der zweiten Wortgruppe grenzt Lafaye die Begriffe ,censurer' und ,critiquer' voneinander ab. ,censurer', so Lafaye, beziehe sich auf moralische Themen, ,critiquer' eher auf theoretische. Weiterhin schreibt Lafaye dem Begriff ,censurer' die Idee der Autorität zu, die keine Begründung für ihr Handeln braucht und die ernsthaft agiert. Der Begriff ,critiquer' steht dazu im Gegensatz: er muss nicht unbedingt mit Autorität zu tun haben, liefert aber eine Begründung und kann unter Umständen auch mit Ironie oder Witz spielen. Die Unterscheidungsmerkmale beziehen sich hier also zum einen auf den Inhalt des Tadels und zum anderen auf die Art und Weise der Aktion.

Der gemeinsame Nenner der dritten Wortgruppe lautet bei Lafaye: «..non seulement blâmer publiquement, mais encore blâmer avec malice, de dépit, avec humeur5 ». Im Unterschied dazu heißt es bei der Wortgruppe IV: «blâme adressé à la personne elle-même; blâme non plus hostile, quoique toujours plus ou moins fort, mais au contraire plein d'intérêt et de bienveillance...6 ». Der hauptsächliche Unterschied zwischen den Wortgruppen III und IV findet sich also in der Absicht des tadelnden Subjekts. Im ersten Fall ist die Absicht böswillig, im zweiten Fall gutwillig.

Innerhalb der dritten Wortgruppe grenzt Lafaye die Begriffe voneinander ab, indem er die Position des Subjekts sowie den inhaltlichen Bezug der einzelnen Worte beschreibt. Bei ,trouver à redire' stellt er den Wunsch des agierenden Subjektes dar, einen Fehler zu finden. Das Wort ,contrôler' beinhaltet den Aspekt, dass das tadelnde Subjekt gar nicht das Recht zu diesem Tadel hat. Im Begriff ,épiloguer' schwingt die Idee mit, dass das behandelte Thema völlig unwesentlich ist und der Begriff ,fronder' drückt den Tadel an einer Obrigkeit aus (Im Diagramm hätte an diesem Punkt eine zusätzliche Zweiteilung nach den Kriterien ,inhaltlicher Bezug' bzw. ,Subjekt-Position' vorgenommen werden können, aus dem profanen Grund des Platzmangels habe ich darauf jedoch verzichtet).

Die Begriffe der vierten Wortgruppe werden nach den Kriterien des inhaltlichen Bezugs und der Art und Weise der Aktion voneinander unterschieden. ,reprendre', so Lafaye, kann sich auf Dinge und Personen beziehen, es geht dabei aber eher um leichte Fehler. Die Art und Weise des Tadels ist eher freundlich. ,réprimander' dagegen bezieht sich ausschließlich auf Personen während die Art und Weise des Tadels eher streng ist. Im Unterschied zu den beiden anderen Begriffen der vierten Wortgruppe bezieht sich ,corriger' inhaltlich vor allem auf den Effekt der Aktion.

2. blessure

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Etwas weniger komplex als die Synonym-Gruppe zu ,blâmer' gestaltet sich der Artikel zu dem Begriff ,blessure'. Ihm wird nur ein Synonym gegenübergestellt: ,plaie'. Der gemeinsame Nenner der beiden Worte wird bei Lafaye wie folgt beschrieben: «Lésions ou maux du corps que la chirurgie a pur but de guérir7 ». Erstes Unterscheidungsmerkmal der beiden Worte ist bei Lafaye der Ursprung der Verwundung. Spricht man von ,blessure', ist der Ursprung äußerlich, bei ,plaie' möglicherweise innerlich. Ein weiteres Kriterium ist der temporale Bezug: er ist bei ,blessure' eher punktuell, bei ,plaie' dagegen stelle Lafaye keinen deutlichen temporalen Bezug fest. Die temporale Beziehung zwischen dem Zeitpunkt des Sprechens und dem Zeitpunkt der Verletzung ist bei ,blessure' gleichzeitig, bei ,plaie' jedoch nachzeitig.

3. bluette

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Als gemeinsamen Nenner für die Synonyme ,bluette' und ,ètincelle' gibt Lafaye an: «Parcelle de feu8 ». Zunächst ist hier festzustellen, dass der Ausdruck ,bluette' veraltet ist. Im zeitgenössischen Französisch kommt er abgesehen von einigen Dialekten nicht mehr vor. Um die Begriffe zu unterscheiden bezieht sich Lafaye zunächst auf folgendes Unterscheidungsmerkmal der Beschaffenheit: «La bluette éblouit, elle est trompeuse et vaine, c'est une lueur qui se dissipe bientôt, une flammèche fugitive et inutile. L'étincelle a plus de réalité ; ...9 ». Anschließend beschreibt er die Wirkung: ,étincelle' kann der Ursprung für eine ganze Feuersbrunst sein, ,bluette' eher nicht. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Beschaffenheit, im konkreten Fall die Gr öß e der beiden Objekte: ,bluette' ist kleiner als ,étincelle'. Ebenfalls eine Rolle spielt der temporale Bezug der Dauer, denn ,bluette' wird Vergänglichkeit zugeschrieben, ,étincelle' hingegen beschreibt Lafaye als dauerhafter. Schließlich unterscheidet er die Synonyme auch am lokalen Bezug zur Umgebung - ,étincelle' steht immer im Bezug zu einem Ursprung, von dem es sich gelöst hat. Das im Zitat genannte Unterscheidungsmerkmal «plus de réalité» möchte ich an dieser Stelle den Merkmalen der Größe und Dauer unterordnen, da diese meiner Meinung nach eher greifbar sind und im Prinzip das gleiche ausdrücken.

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Der gemeinsame Nenner dieser Synonyme wird bei Lafaye beschrieben mit «marcher mal, d'une manière inégale et défectueuse10 ». Zunächst wird das Unterscheidungsmerkmal des Gebrauchs angewendet: Lafaye bezeichnet ,boiter' als das gewöhnliche, ,clocher' als das umgangssprachliche Wort11. Ersteres wird, so Lafaye, ausschließlich im eigentlichen, letzteres auch im übertragenen Sinne gebraucht. Das zweite Unterscheidungsmerkmal dieses Synonympaares ist laut Lafaye die Intensität: ,boiter' steht für schwächeres, ,clocher' für stärkeres Hinken.

5. bonheur

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Der Begriff ,bonheur' wird in diesem Artikel nur dem Begriff ,chance' gegenübergestellt. Im nächsten Artikel dagegen wird eine größere Wortgruppe im synonymen Zusammenhang zu ,bonheur' beschrieben. Hier drängt sich die Frage auf, weshalb Lafaye den Ausdruck in zwei unterschiedlichen Gruppen behandelt. Den Unterschied zwischen diesen beiden Begriffen ,bonheur (a)' und ,bonheur (b)' macht Lafaye offensichtlich an der Zufälligkeit des Glücks fest: Der Begriff (a) wird als durch den Menschen beeinflussbar beschrieben, der Begriff (b) hingegen als rein zufällig.

Zunächst zum Begriff ,bonheur (a)': Als gemeinsamen Nenner gibt Lafaye hier an: «termes relatifs aux événements ou aux circonstances qui font la prospérité ou la disgrâce12 ». Das erste Unterscheidungskriterium ist laut Lafaye, dass der Begriff `bonheur' grundsätzlich mit der Idee des Positiven verbunden sei. Hier wird also ein signifikantes Merkmal der Bewertung angegeben. Signifikant ist dieses Merkmal meiner Meinung nach deswegen, weil es beim Begriff ,chance' nicht markiert ist: ,chance' kann positiv oder negativ sein. Das zweite Merkmal ist laut Lafaye allgemein / spezifisch. ,bonheur' ist hier der allgemeinere, ,chance' der spezifischere Ausdruck. Zuletzt wird beschrieben, dass ,bonheur' vom Menschen beeinflussbar und damit nicht zufällig ist, im Gegensatz zu ,chance', dass rein zufällig und nicht bestimmbar ist.

6. bonheur (b)

,bonheur' steht hier in einer Wortgruppe mit ,plaisir', `bien-être', ,béatitude, ,prospérité' und ,félicité'. Als gemeinsamen Nenner aller Begriffe formuliert Lafaye: «situation avantageuse, état où on est agréablement ou commodément. L'homme étant sensible, ne désire rien tant que le bonheur, le plaisir, le bien-être, la béatitude, la prospérité, la félicité13 ».

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`bonheur' ist als allgemeinster Ausdruck der Oberbegriff der Wortgruppe, die anderen Begriffe (,plaisir', ,bien-être' und ,béatitude', ,prospérité' und ,félicité') werden im Bezug auf ,bonheur' definiert. Auf alle vier ,Bereiche' werden nun die gleichen Unterscheidungsmerkmale angewandt, nämlich der temporale Bezug der Dauer und die Zufälligkeit. Laut Lafaye ist ,bonheur' dauerhaft und zufällig, ,plaisir' ist nicht dauerhaft und die Zufälligkeit ist hier nicht markiert, ,bien-être' und ,béatitude' sind dauerhaft und nicht zufällig, ,prospérité' und ,félicité' sind ebenfalls nicht zufällig, die Dauerhaftigkeit ist hier nicht markiert. Zusätzlich besteht hier aber der inhaltliche Bezug zu materiellem Besitz. Nun werden ,bien-être' und ,béatitude' bzw. ,prospérité' und ,félicité' weiter unterteilt : Das signifikante Merkmal von ,bien-être' ist der Bezug zum Physischen, während sich die ,béatitude' eher auf den religiösen Aspekt bezieht. Die Unterscheidung zwischen ,prospérité' und ,félicité' wird anhand der Merkmale objektiv (,prospérité') /subjektiv (,félicité') bzw. ä ußerlich (,prospérité') / innerlich (,félicité') vollzogen.

7. bonnes actions

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Gemeinsamer Nenner der beiden Ausdrücke ist laut Lafaye: «Les unes et les autres sont moralement louables14 ». ,bonnes actions', so Lafaye, ist der allgemeinere Ausdruck, er kann sich auf alles Mögliche beziehen. ,bonnes oeuvres' dagegen bezieht sich mehr auf religiöse Inhalte, ist daher spezifischer.

8. bon sens

Den gemeinsamen Nenner der beiden Ausdrücke gibt Lafaye wie folgt an: «assemblage de principes sages et légitimes, selon lesquels on juge droitement15 ». `bon sens' bezieht sich dabei eher auf moralische und somit abstrakte Themen, ,bon goût' dagegen auf Ästhetik und damit konkretere Inhalte. Außerdem bewertet Lafaye: `bon sens' ist ,,edler" als ,bon goût'. Dementsprechend sind die Unterscheidungsmerkmale hier: abstrakt/konkret, inhaltlicher Bezug und Bewertung.

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9. bonté

In diesem Artikel werden zwölf Worte in einer Wortgruppe zusammengefasst. Als Oberbegriffe (im Diagramm farblich gekennzeichnet) wertet Lafaye dabei ,bonté' (Unterbegriffe: ,bénignité', ,débonnaireté', ,bienveillance', ,bienfaisance'), `douceur' (Unterbegriff: ,mansuétude' (veraltet)), ,humanité' (Unterbegriffe: ,philanthropie', ,charité') und ,sensibilité' (Unterbegriff: ,tendresse'). Der gemeinsame Nenner aller Begriffe lautet bei Lafaye: «Tous ces mots désignent une disposition qui nous rend favorables aux autres.16 » Zunächst hebt Lafaye die vier Oberbegriffe voneinander ab. Das Paar ,bonté' und ,douceur' unterscheidet er von ,humanité' und ,sensibilité' durch eine Bewertung und anhand der Frage der Spontaneität: ,bonté' und `douceur' bewertet er als positiv und spontan, ,humanité' und ,sensibilité' dagegen als weniger positiv und nicht spontan. Nun werden die Paare untereinander abgegrenzt: Als erstes Unterscheidungsmerkmal fungiert dabei die Frage, ob die Eigenschaft gesteuert oder instinktiv ist. Laut Lafaye bezeichnet ,bonté' eine Eigenschaft, zu der der Mensch neigt, während ,douceur' eher für einen (instinktiven) Charakterzug steht. Hier ist also das Unterscheidungsmerkmal gesteuert/instinktiv festzuhalten. Die Unterscheidung zwischen ,humanité' und ,sensibilité' basiert auf dem inhaltlichen Bezug: ,humanité' bezieht sich auf alle Menschen, ,sensibilité' nur auf die, deren Leid uns berührt. Zusätzlich hält Lafaye die ,humanité' eher für rational, männlich und bezogen eher auf physische Leiden, während er die ,sensibilité' als emotional, weiblich und eher auf psychische Leiden bezogen betrachtet.

Nachdem Lafaye die Oberbegriffe unterschieden hat, wendet er sich jetzt den einzelnen Wortgruppen zu. In der ersten Gruppe sind die Begriffe ,bonté', ,bénignité', ,débonnaireté', ,bienveillance' und ,bienfaisance' zusammengefasst. Als gemeinsamen Nenner bezeichnet Lafaye: «Tous ces mots ont le même radical : bon, bene, bien. Ils signifient tous une disposition à faire du bien, à rendre service, à procurer le bonheur, à donner, à secourir, à excuser, à pardonner17 ». `bonté' gilt hierbei als der allgemeine Ausdruck, die anderen Begriffe als die spezifischen. Um die Paare ,bénignité' /,débonnaireté' bzw. ,bienveillance' / ,bienfaisance' voneinander zu unterscheiden gibt Lafaye an: ,, »Bénignité et débonnaireté désignent une grande bonté; la bienveillance et la bienfaisance sont les deux modes principaux de la bonté18 ». Hier stellt Lafaye also das signifikante Merkmal der Intensität (große Güte) dem signifikanten Merkmal aktiv / passiv (Methoden der Güte) gegenüber. Die Begriffe ,bénignité' und ,débonnaireté' werden mit Hilfe das Kriteriums des Ursprungs voneinander unterschieden. Der Ursprung der ,bénignité' ist natürlich und willkürklich, der Ursprung der ,débonnaireté' ist Schwäche und Nachsichtigkeit des Subjekts. Die Unterscheidung zwischen ,bienveillance' und ,bienveillance' basiert bei Lafaye auf dem Merkmal theoretisch/praktisch.,bienveillance' bedeutet ,das Gute wollen', ist also eher theoretisch, ,bienfaisance' bedeutet ,das Gute tun' und ist damit praktischer Natur. Die zweite Untergruppe besteht aus den Begriffen ,douceur' und ,mansuétude'. Der gemeinsame Nenner bei Lafaye: «Qualité qui nous rend sociables, qui fait qu'on se plaît à vivre avec nous19 ». Die `douceur' bezeichnet Lafaye aber als objektiv/äußerlich, die `mansuétude' als subjektiv/innerlich. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal: Der temporale Bezug bei `douceur' ist punktuell, bei `mansuétude' aber dauerhaft.

In der dritten Untergruppe werden die Begriffe ,humanité', ,philanthropie' und ,charité' voneinander unterschieden. Als Gemeinsamkeit gibt Lafaye an: «Principes d'action moraux, généraux et réfléchis, qui nous portent à nous intéresser au sort des autres hommes, à les aider, à les secourir20 ». Erstes angewandtes Unterscheidungsmerkmal ist hier die Frage der Religion: Die Begriffe humanité', und ,philanthropie' sind philosophisch, der Begriff ,charité' dagegen ist christlich gefärbt. ,humanité' unterscheidet sich von ,philanthropie' durch die emotionale Färbung, den praktischen Aspekt und den temporalen Bezug zur Gegenwart. Im Gegensatz dazu ordnet Lafaye dem Begriff ,philanthropie' die Merkmale rational und theoretisch und den temporalen Bezug zur Zukunft zu.

Zuletzt werden in der letzten Untergruppe die Begriffe ,sensibilité' und ,tendresse' beschrieben. Der gemeinsame Nenner: «Aptitude du c_ur à prendre des affections relatives et favorables à autrui21 ». Die Unterscheidung ist übersichtlich: Lafaye hält die ,sensibilité' für eine passive, die ,tendresse' für eine aktive Eigenschaft.

10. bord

Sichtweise: vom Ufer aus

In diesem Artikel werden die Begriffe ,bord', ,côte', ,rive' und ,rivage' behandelt. Als gemeinsamen Nenner aller Begriffe formuliert Lafaye: «La partie, l'endroit de la terre où des eaux viennent aboutir et toucher22 ».

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Lafaye stellt hier zunächst die beiden Paare ,bord' / ,côte' und ,rive' / ,rivage' einander gegenüber. Er unterscheidet sie anhand ihrer Beschaffenheit: Das erste Paar impliziert die Idee ,ansteigend', dem zweiten Paar wird mehr eine flache Beschaffenheit zugerechnet. ,bord' und ,côte' unterscheidet Lafaye zunächst durch das Kriterium allgemein/spezifisch: ,bord' ist der allgemeinere Begriff, während ,côte' sich ausschließlich auf das Meer bezieht. Außerdem schreibt Lafaye der ,côte' eine größere Steigung zu als ,bord'. In diesem Begriff sieht er allerdings die größte Nähe zum begrenzten Objekt - ein Punkt, auf den er bei ,côte' nicht eingeht. Schließlich grenzt Lafaye ,côte' noch vom Wortpaar ,rive' / ,rivage' ab. Unterscheidungsmerkmal ist hier die Sichtweise: bei ,côte' vom Meer aus, bei ,rive' und ,rivage' vom Ufer aus. Die letzteren beiden Begriffe werden an dieser Stelle nicht voneinander unterschieden, Lafaye verweist auf den ersten Teil seines Lexikons (S. 181). Ich werde hier aus Rücksicht auf den Umfang der Arbeit nicht näher auf diese Unterscheidung eingehen.

11. bouclier

Für das Synonympaar ,bouclier' und ,rempart' wird als Gemeinsamkeit angegeben: «Ces mots au figuré désignent quelque chose qui sert de défense23 ».

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Lafaye beschreibt ,rempart' als das allgemeinere, ,bouclier' als das spezifischere Wort. Als weiteres Unterscheidungsmerkmal nennt er die Wirkung: ,bouclier' ist schwächer als ,rempart'. Das letzte Unterscheidungskriterium ist hier der situative Bezug: Der Begriff ,bouclier' impliziert eine konkrete Kampfsituation, bei ,rempart' geht es um weniger konkrete und präsente Gefahren.

12. bourg

Der gemeinsame Nenner der Synonyme ,bourg', ,village' und ,hameau' wird bei Lafaye mit «Assemblage de maisons habitées par des paysans, par des gens de la campagne24 » angegeben. Das einzige Unterscheidungsmerkmal laut Lafaye ist hier die Beschaffenheit, in diesem Fall die Größe:

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13. bout

Die gemeinsame Idee der drei Synonyme ,bout', ,extrémité' und ,fin' formuliert Lafaye wie folgt: «Ce qui termine une chose25 ». Die Strukturierung des Artikels verdeutlicht das Diagramm:

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Lafaye vergleicht das Wortpaar `bout' / ,extrémité' mit dem Synonym ,fin'.

Unterscheidungsmerkmal hierbei ist der Objekt-Bezug: Das Wortpaar bezieht sich auf Dinge, somit ist der Objekt-Bezug konkret. Im Gegensatz dazu bezieht sich der Begriff ,fin' laut Lafaye auf Aktionen, auf eine Dauer, der Objekt-Bezug ist eher abstrakt. Die Begriffe `bout' und ,extrémité' unterscheidet Lafaye anhand des räumlichen Bezugs. ,extrémité' bezieht sich auf mehrdimensionale, ,bout' dagegen auf eindimensionale Gegenstände. Außerdem ist der Begriff ,extrémité' weniger konkret, da er sich, so Lafaye, nicht ausschließlich auf Dinge bezieht. ,bout' dagegen bezieht sich nur auf Dinge und ist so konkreter. Auch die Begriffe ,bout' und ,fin' stelle Lafaye einander gegenüber und unterscheidet sie mit einer Bewertung: ,fin' hält er für edler, da es ein abstrakter Begriff ist, ,bout' als konkreteren Begriff hingegen für weniger edel.

14. broncher

In diesem Abschnitt stellt Lafaye die Synonyme ,broncher' und ,trébucher' einander gegenüber und gibt als deren gemeinsamen Nenner an: «faire un faux pas26 ».

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Das erste Unterscheidungsmerkmal ist hier der Grund des Stolperns: Im Falle von ,broncher' ist es der Zusammenstoß mit einem Gegenstand, im Falle von ,trébucher' gibt Lafaye keinen Grund an. Als zweites Kriterium gibt Lafaye an, dass ,broncher' der allgemeinere und ,trébucher' der spezifischere Ausdruck ist. Die Konsequenz ist das dritte Unterscheidungsmerkmal in diesem Artikel: Der Begriff ,broncher' impliziert laut Lafaye straucheln als Konsequenz, der Begriff ,trébucher' dagegen die Gefahr oder sogar Tatsache des Fallens. Zuletzt wird auch die übertragne Bedeutung der Worte berücksichtigt: Hier bezieht sich ,broncher' mehr auf leichte, ,trébucher' hingegen auf schwerere Fehler. Das Unterscheidungsmerkmal zwischen den übertragenen Bedeutungen ist also der Objekt-Bezug.

15. but

Mit dem Begriff ,but' vergleicht Lafaye das Synonym-Paar ,vues' und ,dessein'. Der gemeinsame Nenner ist laut Lafaye: «Ce à quoi on regarde dans ses actions, ce qui dirige la conduite27 ». ` ,but', so Lafaye, unterscheidet sich von ,vues' und ,dessein' zunächst durch seine Objektivität, seine Ä ußerlichkeit. Den durch die beiden gegenübergestellten Begriffe bezeichneten Vorgang dagegen beschreibt er als subjektiv und innerlich. Weiterhin stellt Lafaye fest, dass ,but' sich auch auf andere Subjekte beziehen kann als auf denkende Wesen, während die Begriffe ,vues' und ,dessein' grundsätzlich einen Subjekt-Bezug auf denkende Wesen, d.h. Menschen, haben. ,but' wird von Lafaye als der allgemeinere Begriff bezeichnet, er kann sich laut Lafaye auf verschiedenste Objekte beziehen, während die beiden Synonyme sich nur auf eine Aktion beziehen können.

Um ,vues' und ,dessein' voneinander zu unterscheiden, bezieht sich Lafaye auf zwei Kriterien: zum einen hält er den Begriff ,vues' für weniger präzise als ,dessein', zum anderen für passiver. Das Diagramm verdeutlicht noch einmal die Struktur des Artikels:

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16. Zusammenfassung der Unterscheidungskriterien

Als Ergebnis dieser Untersuchung stelle ich in einer Liste alle Unterscheidungsmerkmale zusammen, die Lafaye in den untersuchten 15 Artikeln verwendet hat. Außerdem gebe ich auch die Häufigkeit an, mit der die aufgelisteten Kriterien vorkommen.

1. Absicht (gutwillig / böswillig) 1
2. abstrakt / konkret 3
3. aktiv / passiv 3
4. allgemein / spezifisch 9
5. Art und Weise der Aktion 2
6. äußerlich / innerlich 3
7. Beschaffenheit 3
8. Bewertung 3
9. emotional / rational 3
10. Gebrauch 1
11. gesteuert / instinktiv 1
12. inhaltlicher Bezug 6
13. Intensität 3
14. lokaler / räumlicher Bezug 2
15. männliche / weibliche Eigenschaft 1
16. ObjektBezug 2
17. ObjektPosition 1
18. objektiv / subjektiv 3
19. öffentlich / öffentlich 1
20. physisch / psychisch 2
21. positiv / negativ 1
22. praktisch / theoretisch 2
23. präzise / präzise 1
24. religiös / religiös bzw. Verstand / Glauben 3
25. Sichtweise, Standpunkt 1
26. situativer Bezug 1
27. spontan / spontan 1
28. SubjektBezug 1
29. SubjektPosition 1
30. temporaler Bezug 5
31. Ursprung, Grund 3
32. Wirkung, Konsequenz 3
33. zufällig / bestimmbar, beeinflussbar 2

Résumé

Sicher bieten die von mir untersuchten Artikel in Lafayes ,Dictionnaire des Synonymes' einige Möglichkeiten zur Kritik. Zuerst fielen mir bei der Untersuchung unzeitgemäße Unterscheidungskriterien auf, die meiner Meinung nach nicht als sprachwissenschaftliche Unterscheidungsmerkmale gebraucht werden sollten, da sie unsinnig oder subjektiv sind. Dazu zählen zum Beispiel Unterscheidungsmerkmale wie ,,edel / weniger edel" oder ,,männliche / weibliche Eigenschaft". Im Hinblick auf das Alter des Werkes kann man über diesen Kritikpunkt jedoch hinwegsehen.

Besonders auffallend erscheint mir nach der Untersuchung der Artikel, dass die Suche nach logischen, kontrastiven oder sich gegenseitig ergänzenden Unterscheidungskriterien so gut wie immer erfolgreich war. Wie die übersichtlichen Diagramme beweisen, sind die Artikel logisch - geradezu symmetrisch - aufgebaut.

Das Ergebnis meiner Arbeit ist eine Liste von 33 Unterscheidungskriterien, die Lafaye in den von mir untersuchten Artikeln benutzt hat. Diese Liste würde wahrscheinlich noch um einige Posten erweitert werden, wenn man das gesamte Lexikon auf Unterscheidungsmerkmale hin untersuchen würde, sie ist aber aller Wahrscheinlichkeit nach schon recht repräsentativ im Bezug auf die Arbeitsweise Lafayes. Die interessante Frage, die sich nun im Anschluss an diese Untersuchung stellt, lautet: Ist diese Liste von 33 + X Unterscheidungskriterien auf die gesamte Sprache anwendbar? Erfüllt sie den Anspruch, Synonyme verständlich und sinnvoll voneinander zu unterscheiden?

Nach der Bearbeitung der zu untersuchenden Artikel stellt sich ein Verdacht ein: Könnte Lafaye die Wortgruppen und Beispiele so ausgesucht haben, dass seine Methode greift? Sind nicht manche Definitionen und Erklärungen oft willkürlich? Sehen wir uns z.B. den gemeinsamen Nenner an, den Lafaye für ,bonnes actions' und ,bonnes oeuvres' angibt (s. S. 10): Hier heißt es: «Les unes et les autres sont moralement louables28 ». Diese Definition ist doch sehr knapp ausgefallen und kann willkürlich auch auf andere Begriffe angewendet werden. Unter dem fiktiven Kapitel «donner, faire don de, offrir, faire cadeau de» könnte sie ebensoviel Sinn ergeben wie unter «aider, assister, secourir, servir» oder eben unter «bonnes actions, bonnes oeuvres» . Könnten nicht einige Interpretationen Lafayes anders ausgelegt werden, womit sein Gerüst aus sich ergänzenden Unterscheidungskriterien in einigen Fällen sicher zusammenbrechen würde? Im Kapitel zu ,blâmer' beispielsweise wird der Begriff ,contrôler' von den anderen in seiner Gruppe durch die Subjekt-Position unterschieden: hier heißt es, es schwinge die Idee mit, man tadele ohne das Recht dazu zu haben (s. S.2 und S.5). Mein subjektives Empfinden differiert hier von dieser Interpretation, ich würde an dieser Stelle genau das Gegenteil geltend machen: Nach meiner Interpretation bezieht sich ,contrôler' auf ein Subjekt, das aus seiner (z.B. beruflichen oder auch familiären) Position heraus dazu verpflichtet ist, das getadelte Objekt zur Ordnung zu rufen. Hier ist natürlich nicht auszuschließen, dass mein subjektives Gefühl mich täuscht und dass Lafaye als Muttersprachler diesen Punkt einfach besser beurteilen kann - oder auch, dass die Bedeutung des Begriffes sich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts verändert hat. Doch auch abgesehen von diesem speziellen Fall bin ich sicher, dass einige Interpretationen Lafayes angreifbar sind. In jedem Fall ist Lafayes Methode an einigen Stellen kritikwürdig, was den Verdacht hervorruft, er könne die ausgewählten Wortgruppen so behandelt haben, dass sein System funktioniert. Unter Umständen hat er also Aspekte ausgelassen, die seiner Methode entgegenwirken. An dieser Stelle jedoch muss es beim Verdacht bleiben, denn eine genauere Untersuchung dieser Frage bietet den Stoff für eine neue Arbeit und würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen.

Abschließend bleibt meiner Meinung nach vor allem ein Punkt festzuhalten: Die Schlüssigkeit der beschriebenen Artikel beweist, dass Lafayes Weg nicht falsch sein kann. Für mich als Nicht-Muttersprachler werden die verschiedenen Synonyme und ihre Unterscheidungskriterien im Dictionnaire des Synonymes sehr hilfreich, verständlich und gut erklärt und vermitteln mit außergewöhnlich viel Sprachgefühl eine sehr exakte Abgrenzung der einzelnen Synonyme. Die Liste der Unterscheidungsmerkmale ist offensichtlich relativ allgemein anwendbar, soviel lässt zumindest die repräsentative Untersuchung von 15 Wortgruppen vermuten. Mit seiner Methode erreicht Lafaye also mit Sicherheit das Ziel, Synonyme deutlich, verständlich und logisch voneinander zu unterscheiden - das Vorhandensein von Subjektivität und Interpretationsspielraum ist dabei absolut legitim.

Bibliographie:

- Lafaye, B.: Dictionnaire des synonymes de la langue fran ç aise. Paris 18845.

- PONS Großwörterbuch für Experten und Universität, französisch - deutsch / deutsch

- französisch, Stuttgart 1999.

- Robert, Paul: Le petit Robert, Dictionnaire alphab é tique et analogique de la langue fran ç aise, Paris 1990.

[...]


1 Lafaye, B. (18845): «Dictionnaire des synonymes..»

2 Lafaye: «Dictionnaire des synonymes», S. 401

3 Lafaye: «Dictionnaire des synonymes», S. 401

4 Lafaye: «Dictionnaire des synonymes», S. 403

5 Lafaye: «Dictionnaire des synonymes», S. 404

6 Lafaye: «Dictionnaire des synonymes», S. 405

7 Lafaye: «Dictionnaire des synonymes», S. 406

8 Lafaye: «Dictionnaire des synonymes», S. 406

9 Lafaye: «Dictionnaire des synonymes», S. 406

10 Lafaye: «Dictionnaire des synonymes», S. 407

11 Dieses Unterscheidungsmerkmal bezieht sich nicht auf den semantischen Aspekt sondern auf das Sprachregister.

12 Lafaye: «Dictionnaire des synonymes», S. 407

13 Lafaye: «Dictionnaire des synonymes», S. 407

14 Lafaye: «Dictionnaire des synonymes», S. 409

15 Lafaye: «Dictionnaire des synonymes», S. 409

16 Lafaye: «Dictionnaire des synonymes», S. 410

17 Lafaye: «Dictionnaire des synonymes», S. 411

18 Lafaye: «Dictionnaire des synonymes», S. 411

19 Lafaye: «Dictionnaire des synonymes», S. 412

20 Lafaye: «Dictionnaire des synonymes», S. 412

21 Lafaye: «Dictionnaire des synonymes», S. 412

22 Lafaye: «Dictionnaire des synonymes», S. 413

23 Lafaye: «Dictionnaire des synonymes», S. 414

24 Lafaye: «Dictionnaire des synonymes», S. 414

25 Lafaye: «Dictionnaire des synonymes», S. 414

26 Lafaye: «Dictionnaire des synonymes», S. 415

27 Lafaye: «Dictionnaire des synonymes», S. 416

28 Lafaye: «Dictionnaire des synonymes», S. 409

Fin de l'extrait de 21 pages

Résumé des informations

Titre
Unterscheidungskriterien im "Dictionnaire des Synonymes" von B. Lafaye
Note
sehr gut
Auteur
Année
2000
Pages
21
N° de catalogue
V98458
ISBN (ebook)
9783638969093
Taille d'un fichier
512 KB
Langue
allemand
Mots clés
Unterscheidungskriterien, Dictionnaire, Synonymes, Lafaye
Citation du texte
Friederike Sina (Auteur), 2000, Unterscheidungskriterien im "Dictionnaire des Synonymes" von B. Lafaye, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/98458

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