Meine Analyse ist in drei Abschnitte untergliedert: Im ersten Teil werden die verfassungsmäßigen und gewachsenen Strukturen, die beteiligten Gruppen, Institutionen und Organe sowie deren Funktionen und Aufgaben näher beschrieben, wobei der Schwerpunkt auf der Sicherheitspolitik liegt. Im zweiten Teil möchte ich einen Überblick über die Bedeutung der neueren Außenwirtschaftspolitik im Allgemeinen geben, dabei sind Überschneidungen mit sicherheitspolitisch relevanten Aspekten deutlich erkennbar und auch erwünscht, da sich die Stärkung der Wirtschaft neben der existenziellen Sicherheit wie ein roter Faden als Ziel amerikanischer Außenpolitik durch die letzten Jahrzehnte hindurchzieht.
Zum Abschluss möchte ich noch einen Ausblick geben, wie die USA unter der neuen Regierung mit den kommenden Herausforderungen des 21. Jahrhunderts umzugehen versucht.
Prinzipien und Strukturen
Das in der amerikanischen Verfassung betonte Konzept der "Checks and Balances" findet sich auch auf dem Gebiet der Außenpolitik wieder. Es besteht auch hier das Prinzip der "shared powers". Die verfassungsmäßigen Rechte für den Präsidenten und den Kongress spiegeln aber nur einen sehr kleinen Teil der außenpolitischen Strukturen wider, der institutionelle Rahmen wurde im Zeitablauf immer wieder durch zusätzliche Gesetze (z.B. der National Security Act von 1947/49) erweitert, sofern es die Gegebenheiten erfordert haben. Eine sehr große Rolle spielen auch jene Gruppen, die nicht Teil des Gesetzesrechtes sind. Besonders hervorzuheben sind die Interessen mächtiger Industriekonzerne, NGOs und natürlich die relevanten Wählergruppen (z.B. Soldaten).
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Prinzipien und Strukturen
- Präsident
- Kongress
- Außenministerium – Department of State
- Nationaler Sicherheitsrat - NSC
- CIA
- Verteidigungsministerium
- Weitere Ministerien und Behörden
- Einflussnahme von Gruppen außerhalb der Regierung
- Außenwirtschaftspolitik
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Strukturen und Entscheidungsprozesse der amerikanischen Außenpolitik. Der Schwerpunkt liegt auf der Sicherheitspolitik. Darüber hinaus wird die Bedeutung der Außenwirtschaftspolitik im Kontext der Sicherheitspolitik untersucht. Der Text schließt mit einem Ausblick auf die zukünftigen Herausforderungen der USA im 21. Jahrhundert.
- Verfassungsmäßige und gewachsene Strukturen der amerikanischen Außenpolitik
- Bedeutung der Sicherheitspolitik im Kontext der amerikanischen Außenpolitik
- Rolle der Außenwirtschaftspolitik in der amerikanischen Sicherheitspolitik
- Einfluss von Gruppen außerhalb der Regierung auf die amerikanische Außenpolitik
- Herausforderungen der amerikanischen Außenpolitik im 21. Jahrhundert
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die verfassungsmäßigen und gewachsenen Strukturen der amerikanischen Außenpolitik. Der Schwerpunkt liegt auf den „Checks and Balances“ der Verfassung sowie auf der „shared powers“ zwischen dem Präsidenten und dem Kongress. Das Kapitel analysiert die Funktionen und Aufgaben der wichtigsten Institutionen und Organe, die an der Gestaltung der amerikanischen Außenpolitik beteiligt sind, wie z.B. den Präsidenten, den Kongress, das Außenministerium, den Nationalen Sicherheitsrat und die CIA.
Schlüsselwörter
Amerikanische Außenpolitik, Sicherheitspolitik, Außenwirtschaftspolitik, Strukturen, Entscheidungsprozesse, "Checks and Balances", "shared powers", Präsident, Kongress, Außenministerium, Nationaler Sicherheitsrat, CIA, Verteidigungsministerium, Einflussnahme von Gruppen, Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.
- Citar trabajo
- Wolfgang Grimme (Autor), 2001, Die Außenpolitik der USA: Strukturen - Entscheidungprozesse - Ausblick, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/9848