Diese Arbeit untersucht die Selbstinszenierung und Selbstdarstellung in Abhängigkeit zum Selbstbewusstsein beziehungsweise zur Individualität der beiden Künstler, Dürer und Pramigianino, und wie diese das Selbst und das Verständnis der eigenen Rolle reflektierten. Im Folgenden werden Dürers Selbstporträts beschrieben und ausführlich dargestellt. Die darauffolgende Ausführung des Selbstporträts von Paramigianino soll daran angeknüpft werden und beide Darlegungen als Grundlage für die Analyse der Untersuchung dienen.
Selbstporträts werden unabhängig ihrer Epoche als Ergebnis der intensiven Beschäftigung mit der Frage nach dem Künstler-Ich gedeutet. Sie unterliegen demnach einer biographischen wie auch psychologischen Interpretation. Diese Annahme wird auch oft mit der Thematik des "Selbstbewusstseins des Künstlers" verknüpft, das im Selbstporträt auf spezifische Weise ausgedrückt werden will.
Inhalt
1 Einleitung
2 Geschichtliche Etablierung von Selbstporträts und Begriffserklärung
3 Untersuchung der Selbstdarstellung bei den Selbstporträts Albrecht Dürers
4 Untersuchung Parmigianinos Selbstporträt im Konvexspiegel (1524)
5 Fazit
6 Literaturverzeichnis
7 Anhang
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