Gerechtigkeit ist ein Thema, über das nicht nur in der heutigen Zeit diskutiert wird, sondern auch schon die antiken Philosophen diskutierten über die Gerechtigkeit. In dieser Hausarbeit konzentriert sich die Autorin auf die antiken Philosophen Platon, Herodot und Epikur.
Platon schrieb in seinem Werk Politeia unter anderem aus der Sicht des Sokrates und des Glaukons. Glaukon erzählt die Geschichte des Gyges, ein bekannter lydischer König. Zunächst werden Informationen über den historischen Gyges darlegen und wie er zu seiner Königsherrschaft kam. Danach wird die Version von Glaukon ausgeführt. An dieser Version knüpft die Autorin das Thema über unsichtbare Ringe an, welches ein wichtiger Bestandteil der Geschichte des Gyges bei Glaukon ist. Hierauf folgt dann die Version des Herodots, die im Anschluss daran mit der Version des Glaukons verglichen wird.
Obwohl die Geschichten beide von Gyges handeln, ist der Charakter in den jeweiligen Geschichten anders und wirkt sich auf die Taten des Gyges aus. In beiden Geschichten begeht Gyges ungerechte Taten in verschiedener Weise. Der Gerechtigkeit in Glaukons Version widmet die Autorin ein eigenes Kapitel. Anschließend erläutert Sie die Auffassung der Gerechtigkeit von Epikur und vergleicht diese mit der Auffassung von Glaukon. Der Vergleich der beiden mit Sokrates ist ebenfalls interessant und wird im darauffolgenden Kapitel kurz behandelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der historische Gyges
- Gyges in den Geschichten
- Bei Platon
- Der Ring als Machtsymbol
- Bei Herodot
- Unterschiede der Geschichten
- Die Gerechtigkeit bei Glaukon
- Epikurs Auffassung von Gerechtigkeit
- Vergleich Sokrates, Glaukon und Epikur
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Geschichte des Gyges, eines lydischen Königs, aus verschiedenen Perspektiven und setzt sie in Bezug zur Frage, ob Gerechtigkeit ein Gut oder ein Übel ist. Es werden die unterschiedlichen Darstellungen des Gyges in den Werken von Platon, Herodot und Epikur untersucht, wobei der Fokus auf der Rolle des Ringes als Machtsymbol und dem Einfluss der Gerechtigkeit auf das Handeln des Protagonisten liegt.
- Die Rolle des Gyges in der Geschichte
- Der Ring als Machtsymbol und seine Auswirkungen auf das Handeln des Gyges
- Die unterschiedlichen Perspektiven auf Gerechtigkeit bei Platon, Herodot und Epikur
- Der Vergleich der Gerechtigkeitsphilosophie von Sokrates, Glaukon und Epikur
- Die Folgen der Ungerechtigkeit in den Geschichten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Relevanz der Frage nach der Gerechtigkeit und stellt den Fokus der Hausarbeit auf die antiken Philosophen Platon, Herodot und Epikur. Kapitel 2 widmet sich dem historischen Gyges und seinen Lebensumständen. In Kapitel 3 werden die verschiedenen Geschichten des Gyges bei Platon, Herodot und in Bezug auf den Ring als Machtsymbol analysiert. Kapitel 4 beleuchtet die Unterschiede in der Darstellung des Gyges bei Platon und Herodot. Kapitel 5 fokussiert auf Glaukons Sichtweise auf die Gerechtigkeit, während Kapitel 6 Epikurs Auffassung von Gerechtigkeit vorstellt. Kapitel 7 vergleicht die Gerechtigkeitsphilosophie von Sokrates, Glaukon und Epikur. Der Schluss fasst die gewonnenen Erkenntnisse zusammen.
Schlüsselwörter
Gerechtigkeit, Gyges, Ring, Machtsymbol, Platon, Herodot, Epikur, Sokrates, Glaukon, Geschichte, Lydien, König, Herrschaft, Moral, Philosophie, Antike.
- Citation du texte
- Madeleine Friedrich (Auteur), 2020, Die Gyges Geschichte. Ist die Gerechtigkeit ein Gut oder ein Übel?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/986273