Der Anspruch an moderne Dateisysteme wächst immer weiter. Diese müssen immer größere Datenmengen in kürzerer Zeit verarbeiten können. Die Server haben jedoch einen beschränkten Durchsatz und eine beschränkte Kapazität. Lustre will dieses Flaschenhalsproblem, dass sich die Übertragung an einem Server staut, dadurch vermeiden, dass die Daten über mehrere Server verteilt werden. So kann der Durchsatz, also die übertragene Datenmenge in einer bestimmten Zeit deutlich erhöht werden. Wie Lustre dies genau umsetzt, wird im Folgenden erläutert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Motivation
- Das Projekt Lustre
- Architektur
- Clients
- Management Server / Management Target
- Metadata Server / Metadata Target
- Object Storage Server / Object Storage Target
- Object Storage Devices
- Lustre Networking (LNET)
- Konfiguration
- Funktionen
- Failover
- Striping
- Verwendung
- Aktuelle Forschung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem parallelen, verteilten Dateisystem Lustre, das für Linux-Systeme entwickelt wurde und speziell in Cluster-Computing-Umgebungen eingesetzt wird. Die Arbeit analysiert die Architektur, Funktionsweise und Verwendung von Lustre und beleuchtet aktuelle Forschungsthemen im Zusammenhang mit dem Dateisystem.
- Architektur von Lustre: Die Arbeit erklärt die verschiedenen Komponenten des Lustre-Systems, wie Clients, Management Server, Metadata Server und Object Storage Server, sowie deren Zusammenspiel.
- Funktionsweise von Lustre: Die Arbeit beleuchtet wichtige Funktionen von Lustre, wie Failover und Striping, die die hohe Leistung und Zuverlässigkeit des Systems gewährleisten.
- Verwendung von Lustre: Die Arbeit erläutert die Einsatzmöglichkeiten von Lustre in verschiedenen Umgebungen, insbesondere in großen Cluster-Systemen.
- Aktuelle Forschung zu Lustre: Die Arbeit diskutiert aktuelle Forschungsthemen im Zusammenhang mit Lustre, beispielsweise die Optimierung der Performance oder die Integration neuer Technologien.
- Open Source-Charakter von Lustre: Die Arbeit hebt die Bedeutung der Open Source-Lizenz für die Weiterentwicklung und Verbreitung von Lustre hervor.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt das Lustre-Dateisystem vor und erläutert seine Bedeutung für den Einsatz in Cluster-Computing-Umgebungen. Sie beleuchtet die Motivation für die Entwicklung von Lustre und stellt die wichtigsten Merkmale des Systems vor, wie die POSIX-Konformität und die Open-Source-Lizenz.
Architektur
Das Kapitel „Architektur“ beschreibt die verschiedenen Komponenten des Lustre-Systems, darunter Clients, Management Server, Metadata Server und Object Storage Server. Es erläutert die Kommunikation zwischen diesen Komponenten und die Bedeutung des Lustre Network (LNET) für die Datenübertragung. Das Kapitel zeigt die Funktionsweise des Systems in Bezug auf die Speicherung und den Zugriff auf Daten.
Funktionen
Dieses Kapitel befasst sich mit wichtigen Funktionen von Lustre, die die hohe Leistung und Zuverlässigkeit des Systems gewährleisten. Die Arbeit beschreibt die Failover-Mechanismen, die eine hohe Verfügbarkeit des Systems gewährleisten, und das Striping, das die Daten auf mehrere Server verteilt und damit den Datendurchsatz erhöht.
Schlüsselwörter
Lustre, Dateisystem, Cluster-Computing, Parallel, Verteilt, Linux, POSIX-Konform, Open Source, Management Server, Metadata Server, Object Storage Server, Failover, Striping.
- Quote paper
- Jan Harder (Author), 2019, Das Dateisystem "Lustre". Architektur, Funktionen, Verwendung, aktuelle Forschung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/988398