Klassen / Schichten oder Individualisierug?


Elaboración, 2001

8 Páginas


Extracto


Referat zur Risikogesellschaft; 19.12.00

Einleitung:

Was wir bis jetzt, hauptsächlich von Beck gehört hatten, war ja, dass wir uns entweder auf dem Weg in eine Risikogesellschaft befinden oder womöglich auch schon dort sind, und dass wir schon in einer zumindest teilweise individualisierten Gesellschaft leben. Jetzt ist es aber so, dass die gesamte Individualisierungsdebatte einerseits eine ziemlich deutsche Richtung der Sozialstrukturanalyse ist, in anderen europäischen und auch US-amerikanischen Debatten findet man durchwegs noch Einteilungen in Klassen und Schichten. Die sprechen nicht von einer individualisierten Gesellschaft.

Ich hatte hier 3 Texte, einen von Beck und 2 von Geißler, auch Geißler findet mehr Argumente gegen die Individualisierungsdebatte als für.

3 Phasen der SSA-Forschung:

1. Mitte 60er - Mitte 70er: hochpolitische Kontroverse zwischen neomarxistischen Klassentheoretikern und unmarxistischen Schichttheoretikern.
2. Stagnation der Schichtungsforschung; es werden neben vertikalen Strukturen (also von oben nach unten!) auch horizontale Strukturen miteinbezogen. Aus der Schichtund Klassenanalyse entsteht die Ungleichheitsforschung.
3. Kommt zum Perspektiven- und Paradigmenwechsel in SSA; nur noch horizontale Analyse, (Schicht- und Klassenauflösung (wären keine geeigneten Instrumente zur Gesellschaftsanalyse). Statt Klassen/Schichten: Soziale Milieus und Lagen, Lebensstile

Zu Beck:

Beck verstand unter dem Begriff Individualisierung, dass „ kollektive und gruppenspezifische Sinnquellen (Klassenbewusstsein, Fortschrittsglauben),der industriellen Gesellschaft (die bis weit ins 20. jahrhundert ging) aufgel ö st werden · mehr Definitionsleistungen werden individuell aufgelegt."

Der Mensch lebt nicht mehr den Bindungen und Traditionen der Industriegesellschaft, aus der Industriegesellschaft wurde die Weltrisikogesellschaft, in der jeder einzelne dazu

verdammt" ist, sein Leben mitsamt aller Risiken selbst zu organisieren.

Diese Freisetzung aus den alten Bindungen kann aber nur im Sozialstaat geschehen, der auch neue Möglichkeiten schafft (Bildungsexpansion, aber auch neue Mobilitätsanforderungen auf dem Arbeitsmarkt).Was früher im Familienverband gelöst werden konnte, muss heute jeder einzelne für sich entscheiden. Seit den späten 60er Jahren ist eine tatsächliche Veränderung der Lebensstile, -lagen, und Biographieformen zu erkennen.

Thesen:

1. Durch Sozialstaat werden kulturelle Parameter wie Klassenkultur und

Klassenbewusstsein, aber auch Geschlechter- und Familienrollen aufgelöst, wichtig wird die persönliche Biographie. Die Biographie muss selbst erstellt werden ohne der Hilfe von stabilen Milieus (gibt´s zwar noch, sind aber Auslaufmodelle). Die Relationen der sozialen Ungleichheit bleiben aber stabil. Durch den Fahrstuhleffekt würde so was wie ein Kapitalismus ohne Klassen entstehen.

2. Zusammenfassend entstehen durch die neuen Risiken neue Gemeinsamkeiten wie z.B.: Massenarbeitslosigkeit. Es gibt neue Mischformen von Arbeitslosigkeit - keiner ist es ein ganzes Leben lang, nur phasenweise - es kommt zu einer lebensphasenspezifischen Verteilung von Arbeitslosigkeit und Armut.

3. Freisetzung der Geschlechtslagen, die neue Armut von Frauen kommt durch Scheidung zustande (Freisetzung aus Hausarbeit). Individualisierung greift also auch in Familie.

4. Einzelner wird innerhalb von Familie und außerhalb zum eigenen Kreateur seiner Biographie.

5. Durch gemeinsame Probleme gibt es institutionenabhängige Individuallagen, es gibt eine gemeinsame Abhängigkeit von Institutionen (psych., med...). Institutionen müssen sich nach Individuen richten (KiTa-Öffnungen).

6. durch Individualisierung kommt es zu neuen soziokulturellen Gemeinsamkeiten, die in Protesterfahrungen ausgebildet werden (punktuelle Gründungen von Bürgerinis..)

- insgesamt heißt das, die Meso-Ebene (Klassenkultur, Familien-, Geschlechtsrollen) löst sich

auf: hat auch logischerweise Auswirkungen auf Mikro- und Makro-Ebene. Die Strukturen sind aber gleich geblieben, was nicht heißt, dass sich die soziale Ungleichhit aufgelöst hat, es gibt in vielen Bereichen sogar noch Verschärfungen.

- es kommt zu anderen Regelungen der Lebensführung, oft auf staatlichen Regelungen beruhend. Neue Sicherheiten statt den alten werden erfunden. Es entstehen neue Netzwerke, aber alles im Rahmen des Sozialstaates.

- Auch die sozialen Rechte sind individuelle Rechte, an denen nur Menschen, die erwerbstätig sind, oder sein wollen, teilnehmen können.

Dem ganzen setzt jetzt Geißler genau das Gegenteil gegenüber:

Geißler:

Er hat sowohl Kritikpunkte an der Analyse, dass sich Schichten und Klassen aufgelöst hätten, er sieht auch neue gesamte Probleme der Sozialstrukturanalyse auf sich zukommen.

Was er ähnlich sieht, ist, dass die moderne Gesellschaft immer pluralisierter, differenzierter und individualisierter wird.

_ Wohlstandanstieg

_ Bildungsanstieg

_ Sozialstaatsausbau

_ Bezahlte Erwerbsarbeitsgesellschaft gegen Freizeitgesellschaft und Konsumgesellschaft eingetauscht

- Es kam zur Erweiterung der menschlichen Spielräume, zur Lockerung von materiellen/zeitlichen/räumlichen Bedingungen, zur Loslösung aus Bindungen, Normen und Traditionen.

Er meint auch, dass die Gesellschaft vielfältiger geworden ist (Differenzierung, Pluralisierung, Diversifizierung) der Lebensbedingungen, Soziallagen, Milieus, Lebensstile, was oft von großen politischen Konflikten begleitet ist.

Trotzdem braucht man noch Begriffe wie Schichten und Klassen, um soziale Ungleichheit auszudrücken. Denn durch diese Vielfalt kommt es zu neuen, noch größeren sozialen Ungleichheiten.

Kritik an Phase 3:

- was er bekritelt, ist, dass die eigentliche Aufgabe der SSA wäre, Krisenforschung zu betreiben, soziale Ungleichheiten aufzudecken und dadurch auch Ungerechtigkeiten aufzudecken. Er meint, dass durch Phase 3, der ja auch Beck angehört, es keine Ungleichheitsforschung mehr gibt, die vertikalen Strukturen würden völlig aufgelöst, es würde nur noch horizontal gedacht!

1. Ungleichheitsforschung gegen Vielfaltsforschung:

Es gäbe eine Ausuferung der Perspektiven von sozialer Ungleichheit auf soziale Vielfalt, Phase 3 tendiert dazu, neben so viel schöner Vielfalt vertikale Ungleichheiten nicht zu beachten. Das wäre keine Perspektivenerweiterung, sondern ein Perspektivenwechsel!

2. Lebenschancenforschung gegen Lebensstilforschung: früher wurde der SSA vorgeworfen, zu viel an Ressourcen fixiert zu sein, und die Akteure zu vernachlässigen. Heute ist es genau andersrum. Es werden nur noch die Akteure betrachtet, soziale Ungleichheit/Ungerechtigkeit wird gegen Vielfalt an Lebensstilen eingetauscht. Immer mehr Interesse an Milieus, Subkulturen, Lebensstilen ·es kommt zu entstrukturierten, dynamischen Prozessen!

3. Verlust von sozialkritischen Bewusstsein: keine Krisenwissenschaft mehr! Die herkömmliche Ungleichheitsforschung gerät immer mehr in eine Defensive!

Er geht davon aus, dass die Lebenschancen in Deutschland weiterhin von traditionellen Schichtmerkmalen abhängen. (Für Geißler ist Klasse eine besondere Form von Schicht, deshalb spricht er hier nur von Schicht!). · also von Berufsposition und Qualifikationsniveau), das heißt, die vertikalen Strukturen hätten überlebt! Es gibt noch immer schichtspezifische Lebenslagen, Subkulturen, Lebenschancen.

Der Prozess der Modernisierung hat nicht die Auflösung von Klasse und Schicht zur Folge, sondern dieser Prozess wird durch die vertikale Ungleichheitsstrukturen vielfach sogar gebrochen! Auch die Möglichkeiten, die sich laut Beck aus der Individualisierung ergeben würden, werden durch die vertikalen Ungleichheiten begrenzt und verhindert. Die heutigen persönlichen Wahlmöglichkeiten der Lebensstile hängen auch noch immer von Schichten ab: Der Beruf und Bildung setzen die Handlungsmöglichkeiten nicht fest, aber sie setzen bei der Auswahl der Optionen klare Grenzen. Die Grenzen werden einfach noch immer für z.B. für Arbeiterkinder und Akademikerkinder anders gesetzt.

- das heißt, es geht jetzt nicht um eine Auflösung der Schichtstruktur, sondern um eine Heranbildung von einer dynamischen, stärker pluralisierten Schichtstruktur, die im Modernisierungsprozess entsteht.

Grenzen und Probleme von Geißlers These (seitens der Phase3 -Vertreter):

1. Konzentration auf traditionelle, vertikale Dimension der sozialen Ungleichheit, um ungleiche Lebenschancen aufzuzeigen. Es wird hauptsächlich nach Bildung und Qualifikation gesucht, andere Probleme wie Geschlecht, Nationalität, Problemgruppen werden kaum betrachtet, es gibt nur eine Struktur im Raum.

2. keine Theorie der Lebenschancen: nur Darstellung von schichtspezifischen Differenzierungen und Mechanismen, die schichtspezifische Lebenschancen in verschiedenen Sektoren des Lebens verursachen.

3. Ein großes Problem sind Abgrenzung und Verlauf der Schichten zueinander. Es gibt keine gleichmäßigen Studien, mal 2,3,4.. Schichten, die verglichen werden· begriffliche und qualitative Unschärfen!

Kennzeichen der Schicht- und Klassenstruktur (5 Grundannahmen):

1. Gruppierung der Bevölkerung nach Schicht mit typischen Lebenschancen: Die Lebenschancen sind in zentralen Bereichen des Daseins von Berufsposition und Bildungsniveau abhängig. Vertikale Schichtung besteht weiter in z.B. politisch- ideologischen Abläufen, Umgang mit Medienangebot, im individuellen Lebenslauf. Eine schichtweise Untergliederung ist weiterhin sinnvoll; es gibt noch immer Gruppen, deren Lebenschancen sich typischerweise unterscheiden. (sozioökonomische Lage, Einstellungs-, Verhaltensmuster, Reaktionen bei Kontakten mit anderen Institutionen..). Man kann aber nur mehr Zusammenhänge mit Wahrscheinlichkeiten, keine determinierenden Zusammenhänge mehr aufdecken! (Arbeiterkind kommt in die Hauptschule, Akademikerkind ins Gymnasium · kann in kleinen Teilen jetzt auch andersrum sein!)

2. Thesen der Dominanz und der vertikalen Dimension: Neben vertikale Strukturen treten nun auch horizontale (Geschlecht, Nationalität, Region..).

Gleichzeitig dominieren aber noch immer die vertikalen Strukturen; es ist noch immer so, dass Ungleichheitskonflikte auch stärker gewichtet werden als z.B. Geschlechtskonflikte. Andere Konflikte meistens durch Reformen änderbar (Frauen), vertikale Konflikte kaum, also auch weniger in Öffentlichkeit Gespräch! Wahrnehmung von Konfliktlinien durch Bev ö lkerung: z.B. starke Gegensätze: Arbeitgeber/Arbeitnehmer oder arm/reich (2/3), aber jung/alt (nur 20%), Frau/Mann (nur 10%). Ähnlich groß wie der vertikale Konflikt ist der Unterschied: deutsch/ausländisch.

3. Eher Schichten als Klassen - Entökonomisierung des Schichtgefüges: Schicht ist für soziale Ungleichheiten besser geeignet als Klassen (nicht so stark auf Stellung und Position im Wirtschaftsprozess fixiert. Beruf büßt an Strukturprägung ein, Bildung gewinnt, immer kleinerer Teil in Berufsleben (längere Ausbildungszeiten). Soziallagen und Lebenschancen über Beruf mit ökonomischen System verknüpft · Entökonomisierung des Schichtgefüges! (überall, auch in DDR).

4. Oberflächenschichtung/Tiefenschichtung: Durch die Ausbreitung des Wohlstandes fallen an der Oberfläche manche Statussymbole gar nicht mehr auf, aber wenn man i die Tiefe geht, dann schon! Oberflächenschichtung hat sich demnach in Tiefenschichtung verwandelt! Nur in großen Organisationen (wie Militär, Unis), da ist es noch alt!

5. verschwommene Grenzen und fließende Übergänge: Die Grenzen zwischen den einzelnen vertikalen und auch horizontalen Strukturen verschwimmen: Bei gewissem Berufsstatus und Qualifikation kommt es zu einer gewissen Ressourcenausstattung, einem bestimmten Habitus und bestimmten Chancen. Mittlerweile können aber die daraus folgenden Dinge aber auch untypisch sein· die Grenzen verschwimmen einfach!).

3 Beispiele für heutige Schichtunterschiede in BRD:

_ unvermindert hohe soziale Auslese trotz Bildungsexpansion. In höheren Bildungsabschlüssen · Ungleichheit sogar zugenommen! Nach ca. 25 Jahren: Zuwachs für höhere Schulen für Arbeiterkinder: um 4% niedriger als bei den Privilegierten. Bei Unis: Arbeiterkinder nur 2%, Akademikerkinder 82% · das 41- fache!

Kritik am Fahrstuhleffekt: nicht ganze Gesellschaft eingestiegen: untere Klasse haben ihn gar nicht gekriegt, manche erster Stock wieder raus, andere 5. andere 10-20. Stock! · Armutskluft größer geworden!

_ Schichtspezifische politische Teilnahmechancen: ähnlich wie bei Bildung: Beamte 5 mal mehr als Arbeiter. (nur 1,5% Arbeiter im Bundestag 1995) · Untere Schichten werden an den Rand gedrängt · Gesetz der Hierarchie!

Zunehmende soziale Selektivität des politischen Institutionengefüges..> Parlament ist ein Akademiker- und Beamtenparlament! (176 Frauen, 10 Arbeiter von 672 Leuten) · schwer zu beseitigen, wie Verdrängung immer drastischer wird.

_ Schichtspezifische Bestrafung: Gesellschaft macht schichtspezifisch unterschiedlichen Druck, die meisten Inhaftierten sind entweder ohne Schulabschluss, Sonderschulabschluss, oder Hauptschulabschluss. Hauptsächlich Männer, 2/3 der Häftlinge kommen aus unteren 10% der Gesellschaft.

Geißler sieht jetzt noch zwei Gruppen, die man besonders betrachten kann:

Neue Grundschicht:

Schicht von un- und angelernten Arbeitern. Die konnten nicht von der Erweiterung der Lebenschancen profitieren. Sind nicht mehr unbedingt „sozial verachtet" oder „ganz unten", aber trotzdem in größerem Maße benachteiligt. · haben das größte Arbeitslosigkeitsrisiko, höhere Unfallsgefahren im Beruf, starrerer Arbeitszeiten, kaum Möglichkeiten, politische Entscheidungen zu treffen, außer zur Wahl zu gehen, kaum Möglichkeiten für Führungspositionen. Hatten auch keinen Profit durch die Bildungsexpansion, auch die Distanz, eigene Kinder auf höhere Schule zu geben ist sehr hoch.

- Vererbung der Benachteiligung · Verfestigung von Schichtdifferenz. Ist aber nicht unbedingt nur so in kapitalistischen Ländern, in DDR war´s auch so! Auch im Osten ist jetzt die „neue Grundschicht" der größte Verlierer.

Diese Unterschiede sind kaum behebbar, wie „materielle" Ursachen wenn überhaupt, dann durch Technikentwicklung behebbar sind.

Beamte:

bilden keine eigene Schicht; sind „Neuer Mittelstand". · hohe Sicherheit (Arbeitsplatz, Rente), hohe Teilhabe an Herrschaft und politischer Teilnahme, hohe und gute Bildungsangebote für Kinder, waren die größten Profitierer der Bildungsexpansion. Auch sehr geringe Krankheitsrate.

Bilanz:

Traditionelle Ansätze rücken ins Abseits. Neu sind horizontale Ungleichheiten und Pluralisierung/Diversifizierung/Individualisierung und entstrukturierende Dynamik.

-unkritische Vielfaltsbetonung, passierte radikaler Paradigmenwechsel (Schichtstruktur außer Acht) · aus kritischer Gleichheitsforschung wurde unverbindliche Vielfaltsforschung.

Es gibt noch immer schichtspezifische Unterschiede bei sozialer Existenz, Herrschaft, Recht/Bildung, Kriminalität, Gesundheit, Alter

Soziale Unterschiede hauptsächlich durch berufs- und Bildungschancen · vertikale Dimension dominiert.

Schichtstruktur verändert sich, löst sich nicht auf..> dynamische, pluralistische Schichtstruktur.

Sinnvoll: beide Paradigmen nebeneinander laufen zulassen; das eine zu eingeschränkt, neues verliert Wesentliches, eventuell konkurrieren lassen. Denn; Gesellschaft zu komplex für nur ein Paradigma!

Final del extracto de 8 páginas

Detalles

Título
Klassen / Schichten oder Individualisierug?
Universidad
University of Stuttgart
Autor
Año
2001
Páginas
8
No. de catálogo
V98865
ISBN (Ebook)
9783638973168
Tamaño de fichero
426 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Klassen, Schichten, Individualisierug
Citar trabajo
Sonia Fertinger (Autor), 2001, Klassen / Schichten oder Individualisierug?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/98865

Comentarios

  • visitante el 24/3/2003

    ?.

    ich konnte es nicht einmal lesen wie sollte ich es dann bewerten?

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Título: Klassen / Schichten oder Individualisierug?



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