Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit! Der Allegoriekörper in der Französischen Revolution


Term Paper, 2000

14 Pages, Grade: 2+


Excerpt


Der Allegoriekörper in der Französischen Revolution

Der am stärksten akzentuierte Begriff der Wertetrias " Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit " war ohne Zweifel der der Freiheit. Beinahe jede Proklamation begann mit dem Hymnus auf die uneingeschränkte Freiheit, die bisher als juristischer und ständischer Tatbestand Privileg des Adels und des Klerus gewesen war. Nun beschäftigte die Vorstellung von all umfassender Freiheit besonders das Großbürgertum und die sonstige, völlig verarmte Bevölkerung. Freiheit sollte in allen Bereichen des öffentlichen Lebens als emanzipatorisches Leitmotiv dienen, nicht nur in Form von Abschaffung der Privilegien und freier Meinungsäußerung, sondern auch durch Aufhebung wirtschaftlicher Barrieren. Somit wurde der Begriff Freiheit ein allumfassender Ausspruch, durchaus abhängig von der jeweiligen Interessenlage des gerade Fordernden.

Es zeigte sich bald, daß vor allem die betuchte Bourgeoisie von der Einführung der neu gewonnenen Freiheit profitierte, die sich vor allem in Freiheit vor Zensur, als Versammlungsfreiheit und in bisher ungewohnter Mobilität äußerte, und deswegen eher der gehobenen Mittelschicht zugute kam. Dementsprechend häufig ist der Begriff der Freiheit in der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte als juristische Freiheit formuliert.

(Dia der Menschen und Bürgerrechte, Kupferstich, 1789, nach Jean-Jaques Lebarbier)

Nachdem die bürgerliche Klasse einmal die Kirchengüter und Adelssitze in Beschlag genommen und nationalisiert hatte, trat sie beinahe nur noch für die " Unverletzlichkeit des Eigentums" ein. Von sozialen Bestimmungen, die gerade für die Unterklassen von besonderer Bedeutung waren, enthielt die Menschenrechtserklärung kein Wort. Selbst Robespierre vertrat in einem Manifest die Meinung, Gleichheit des Besitzes sei ein Traumgespinst, und man solle die Armut zu einem ehrbaren Stand erheben. Absolute Gleichstellung hielten also selbst die höchsten Vertreter der Französischen Revolution für nicht möglich. Lediglich der linke Flügel der Sansculotten erklärte, daß es weder Freiheit noch Gleichheit geben könne, solange man der Handelsfreiheit der wirtschaftlich Stärkeren keine Einschränkungen entgegensetze. So scheiterte die Französische Revolution als Revolution der ebenfalls nach politischer Freiheit drängenden Bevölkerung und führte zu einer nur noch größeren Einflußnahme der wirtschaftlich Stärkeren.

Da der Slogan " Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit " jedoch als universeller Wert verstanden wurde und Rousseaus Vorstellung vom Naturrecht, nach dem alle Menschen von Natur aus gleichberechtigt seien für alle gelten sollte, mußte als Konsequenz nicht nur die Situation im eigenen Land verbessert, sondern dem Herrschaftssystem des übernationalen Feudalismus entgegengetreten werden. Dennoch erwies sich die Kolonialpolitik der französischen Regierung als gespalten: einmal war Frankreich wirtschaftlich abhängig von den Kolonien, andererseits war Sklaventum mit den Menschenrechten unvereinbar. Die beiden ungleichen Interessengruppen, die sich gegenüberstanden waren die "Abolinisten " im Club " Amis des Noirs ", zu deren Mitgliedern unter anderem hochrangige Persönlichkeiten wie La Rochefoucauld und Abbé Grégoire gehörten, und die " Esclavisten " im " Comité Massiac ".

(Dia, Portrait des Toussaint Louverture, kolorierte Litographie, Künstler FrancoisSéraphin Delpech, nach 1816)

Erst die Aufstände in Santo Domingo im August 1791, bei denen ein ehemaliger Sklave, der sogenannte " Bonaparte von Santo Domingo " Toussaint Louverture (= L'ouverture, weil er den anderen Sklaven die Freiheit eröffnete) die Meutereien anführte, brachte eine Anerkennung zustande.

(Dia, Portrait de Jean- Baptiste Belley, der zu einer Delegation schwarzer Abgeordneter gehörte, Öl auf Leinwand, Künstler Anne- Louis Girodet- Trioson, 1707)

Mehrmals zogen Delegationen mit Schwarzen vor den Konvent, ohne etwas zu erreichen.

Schwarze Abgesandte der Kolonien wurden kühl empfangen. Erst unter der Jakobiner- Diktatur mit Robespierre an der Spitze gelang es am 4. Februar 1794, ein Dekret über die Abschaffung der Sklaverei durchzusetzen, dessen Durchführung jedoch nicht geregelt wurde. Regierungstruppen mußten jetzt auch die weißen Siedler bekämpfen, die sich dem Beschluß widersetzten. Um 1800 war die faktische Regierungsgewalt in Toussaints Händen, eine eigene an die französische angelehnte Verfassung erstellt. Santo Domingo aber blieb Teil der Französischen Republik.

Dazu : Kopie, 2.Blatt, Nummern 11.), 15.), und 18.)

Auch die pädagogischen Entwürfe der Revolutionszeit beinhalten selbstredend stets den Begriff der Freiheit. Keine gesellschaftlichen Zwänge oder falschen Konventionen sollten den Unterricht stören, der nicht durch das lärmende Klingeln einer Glocke, sondern den Klang von Oboen und Flötenmusik angekündigt werden sollte. Durch den Umgang mit Natur und Landwirtschaftslehre, körperliche Ertüchtigung und frische Luft sollten geistige Selbständigkeit und die Autonomie des Geistes angeregt werden.

Eine ebenfalls erwähnenswerte, im Zusammenhang mit dem Begriff der Freiheit stehende Bewegung war die sogenannte " Versöhnung mit der Natur ". Rousseaus Theorien zum Naturrecht und die Freiheitslehre sollten dabei auf die Natur übertragen werden.Ein 1794 im Konvent eingehender Antrag schlug vor, " die Orangenbäume aus der Knechtschaft der Kästen zu befreien" und ein Zoologe hielt es für unzulässig, dem Löwen den Beinamen "König der Tiere " zu geben. Tiere aller Art sollten aus den engen Käfigen genommen werden, um fortan einem Leben in mehr oder weniger ausgedehnten Gehegen frönen zu können. Nationalisierte Schloßparks wurden zu naturnahen Geländen umgeformt, um dem Freiheitsanspruch der Französischen Revolution auch hier gerecht werden zu können.

Bei der Erklärung des Begriffes Brüderlichkeit bezog man sich gerne auf eine mythische, ursprüngliche Güte und Brüderlichkeit des Menschen, die angeblich schon in ältesten Dokumenten der Menschheit belegt sei. Trotz der Ablehnung klerikaler Inhalte wurde hierzu aus der Leidensgeschichte Christi zitiert, aber auch Kaufmannsgilden und Bruderschaftsideen revoltierender Bauern im 16.Jahrhundert galten als vorbildlich brüderlich. Angeblich, so die Revolutionäre, sei diese wahre Brüderlichkeit nur noch bei Unterdrückten und Rebellen zu finden. Dementsprechend kam zu der Gründung vielzähliger Freimaurerlogen, Geheimgesellschaften und Bünden, in denen die Mitglieder oft unterschiedlichster Herkunft waren. In sogenannten " sociétés fraternelles des deux sexes" (Brüderliche Gesellschaft beider Geschlechter) war es vorgeschrieben, sich anstatt mit "Madame" oder "Monsieur" mit "soeur" und "frère" anzureden. Bei Nationalfesten sollte die " Brüderlichkeit unter den Bürgern ", wie sie schon in der Verfassung von 1791 festgelegt wurde, zur Stimmung kommen. Abgesehen davon war von der Brüderlichkeit meist im Zusammenhang mit der Verbrüderung mit anderen Völkern und deren Befreiung vom Feudalismus die Rede. Diese Völker sollten auf die Unterstützung der Nation zählen können.

Weitaus weniger Berücksichtigung als der Begriff Freiheit erfuhr der Wert Gleichheit, der keine Neuentdeckung der Revolutionäre war. Er entsprang vielmehr dem christlichen Gleichheitsgedanken mit dem Unterschied, daß die christliche Gleichheit eine Gleichheit vor Gott meinte, wohingegen die Gleichheit der Revolution vor allem in einer Rechtsgleichheit ihren Ausdruck finden sollte. Auch die Ungleichheit von Frau und Mann hatte man zu berücksichtigen versucht. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die Frau auch rechtlich stets als Eigentum des Mannes gegolten. Frauenrechtlerinnen wie Olympe de Gouges verlangten Gleichheit im Zivilrecht für Frauen und verteilten dazu feministische Broschüren. Auf Umzügen wurde sowohl Gleichheit in Familiendomänen, als auch wirtschaftliche und politische Gleichheit für Frauen gefordert. Als sich die Revolutionärinnen aktiv in der Armee beteiligen wollen, begann der Konvent sie abzulehnen, woraufhin die Frauenbewegungen noch fordernder und militanter wurden. (Zitat aus einer Petition einer Frauendelegation vor dem Nationalkonvent 1794: " Ihr könnt uns nicht zurückweisen, und die Gesellschaft kann uns nicht das Recht nehmen, das uns die Natur verleiht, es sei denn, man würde erklären, die Menschenrechtsbehauptung besäße keine Gültigkeit für die Frauen, und sie müßten sich wie die Lämmer abschlachten lassen ohne das Recht, sich verteidigen zu dürfen. Denn glaubt Ihr, die Tyrannen würden uns verschonen? Nein, nein, sie werden sich des 5. und 6. Oktobers erinnern. (...) Folgendes hoffen wir, aufgrund Eurer Gerechtigkeit und Eures Gleichheitsinns zu erlangen:

1. Die Erlaubnis, uns Piken, Pistolen und Säbel zu beschaffen und sogar Gewehre.
2. uns an Sonn- und Feiertagen auf dem Förderiertenfeld oder anderen geeigneten Plätzen zusammenzufinden, um uns im Gebrauch dieser Waffen zu üben."

1793 kam es zum Verbot der feministischen Klubs. Zwar hatte man auch den Frauen verbesserte Positionen nicht abgestritten, aber diese eben weiterhin im häuslichen Bereich angesiedelt, obwohl am Anfang der Revolution gerade die Frauenbewegungen eine massive Rolle gespielt und großen Einfluß ausgeübt hatten (zum Beispiel beim Marsch der Pariserinnen nach Versailles, 5. und 6. Oktober, anläßlich der Brotknappheit).

(Dia, Karikatur " Le Club des femmes patriotiques", Künstler Thérieux, nicht datiert).

Wieso aber greift eine von Männern geführte Revolution, die offensichtlich weibliche Beteiligung ablehnt, in ihrem Bildrepertoire bei Darstellungen der angestrebten Werte geradezu ständig auf weibliche Verkörperungen, in Form von Allegorien zurück?

Augenscheinlich hatten sich gerade zu Beginn der Französischen Revolution viele Frauen mit eben diesen mystisch erhöhten Bildern identifiziert, und sich dazu aufgefordert gefühlt, sich an den Auseinandersetzungen aktiv zu beteiligen.

Um diesen offensichtlichen Interessenkonflikt zu erklären, sollte zunächst auf die Visualisierung abstrakter Begriffe im Allgemeinen während der Französischen Revolution eingegangen werden, die sich als Kulturrevolution auch im besonderen in der politischsozialen Bildwelt und Symbolik ausdrückte.

Eine neue, auf unteilbare Wahrheit gründende Gesellschaft hatte man sich zu erschaffen zum Ziel gesetzt. Vorbild sollte dabei die römische Republik sein, in der die Literaten, Publizisten und Advokaten, Initiatoren der Franz. Revolution ein freies, mitbestimmendes Bürgertum realisiert sahen.

Die römische Verfassung galt insofern als Republik im modernen Sinne, als daß die höchste Gewalt beim Volk lag, und die Willkürherrschaft eines einzelnen Monarchen oder einer kleinen Gruppe abgelehnt wurde. Das Recht, am politischen Leben teilzunehmen hatten alle erwachsenen, männlichen Bürger, Gesetze wurden von der Volksversammlung verabschiedet. Die Beschwörungsformel " Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" sollte bei der Realisation der Republik nach antikem Vorbild den Einheitsgedanken wecken und gegebenenfalls von bereits vorhandenen oder entstehenden Mißständen ablenken. Als Triebfeder der revolutionären Entwicklung und Instrument der Steuerung mußte es jeder Partei dementsprechend wichtig sein, die Parolen auch bildlich so gut wie möglich darzustellen. Die Bevölkerung, die zu Dreivierteln aus Analphabeten bestand sollte möglichst emotional, anstatt rational angesprochen werden. So lag es nahe, daß das gebildete, die Revolution anführende Bürgertum auch bei der bildlichen Umsetzung der Propagandaparolen auf antike Vorbilder zurückgriff. Mit dem Bildrepertoire der Antike bestens vertraut, nutzte man althergebrachte Allegorien zur Visualisierung der Leitbegriffe, die vor allem eine pädagogische Wirkung auf das Volk haben sollten. Dadurch entstehende Symbole und Rituale gäben der Revolution Richtung und Halt, so nahm man an.

Macht bedurfte Symbole, und nach einer in den Anfängen ohne festes Konzept verlaufenden Revolution hatte man so die Repräsentationskrise überwunden. Auch den sakralen Bedürfnissen der Bevölkerung hatte man Rechnung zu tragen, die christlichen moralischen Leitfiguren ablehnend galt es neue, tugendhafte Vorbilder zu erschaffen. Während man die Darstellungen der Mutter Gottes aus den Kirchen entfernt, werden Freiheit und Gleichheit öffentlich in Gestalt von mit Trikolore geschmückten Schauspielerinnen auf Festen geehrt.

Warum Allegorien im Allgemeinen und im Speziellen, während der Französischen Revolution meist als weibliche Allegorien dargestellt werden, und was der Begriff der Allegorie wesentlich bedeutet:

Zur Erklärung der Tatsache, daß die sinnlich- bildliche Darstellung abstrakter Begriffe, also Allegorien, meist als weibliche Figuren dargestellt werden, gibt es mehrere Theorien. Zum einen passen die weiblichen Bilder zu unserer Sprache. Im Lateinischen, Italienischen, Französischen und Deutschen haben Abstrakte generell ein weibliches Genus (wie zum Beispiel die Natur, die Gerechtigkeit, die Wissenschaft). So wird, dieser mittlerweile etwas umstrittenen Theorie nach die Genusunterscheidung der Sprache wörtlich in Bilder umgesetzt. Zum anderen könnten die Allegorien als feminines Symbol den Anforderungen des männlich Wissenschaftlichen als Muse zur Seite stehen. Tatsache ist, daß seit der Antike jede moralische und intellektuelle Tugend einem Geschlecht zugewiesen war.

Dazu : Kopie, Nr. 17: Freiheitsdarstellung auf röm. Münze

Zu den weiblichen zählten dabei Vernunft, Frieden, Freiheit, die rationale Seele, Architektur, Wahrheit, Weisheit, Kunst, Stärke, Medizin usw., zu den männlichen Tugenden hingegen Intelligenz, Unterweisung, sowieso natürlicher Instinkt und Wertgefühl.

Auch die Revolution nutzte also weibliche Allegorien zur Verbildlichung ihrer Ideale, da eine wirkliche historische Figur nicht objektiv genug gewesen wäre.

Um die männlich geprägte, im König gipfelnde Staatssymbolik des Ancien Régime zu ersetzen, bevorzugt die Französische Revolution meist junge, weibliche Leitfiguren.

Weibliche Jugend wird so gegen männliches Alter und die damit symbolisierte Veralterung des bisherigen Systems gesetzt.

Weibliche Figuren sollen die neue, natürliche Gesellschaft repräsentieren, ohne die eigentliche Machtstrukturierung widerzuspiegeln, und die männliche Macht in Frage zu stellen. Während also das Bezeichnende der Körper der Frau ist, ist die Substanz oder Bedeutung des Zeichens, sein Bezeichnetes, nicht der Begriff Frau. Als austauschbare Idealtypen fungieren die Allegorien als die abstrakten Inbegriffe verschiedener intellektueller und künstlerischer Fähigkeiten und werden in ihrer Bedeutung vom männlichen Revolutionär konkretisiert. Echte heldenmütige Frauen der Zeit wird kaum Beachtung geschenkt, man bedient sich der Frau in ihrer gesichtslosen Identität und mißbraucht die allegorischen Klischees um die brutale Wirklichkeit der Revolution mit dem Schein der Tugend und Anmut auszustatten.

(Dia, "La Liberté ou la mort", Öl auf Leinwand, Künstler Jean- Baptiste Regnault)

Die Figur hingegen, in der das 18. Jahrhundert die männliche Übermacht verkörpert sieht, ist die des Genius. Diese Verkörperung menschlicher Schöpferkraft handelt nach Erläuterungen von Denis Diderot, dem französischen Schriftsteller, Philosophen, und Herausgeber der Encyclopédie willkürlich. Er (der Genius) setzt sich über Regeln und Konventionen hinweg, sein Weg gehört nur ihm allein was ihn zum Gewalttaten ausübenden Usurpator macht. ( Besonders in der Phase der terreur, der blutigen Phase verwandte Allegorie). Eine Darstellung des die französische Nation symbolisierenden Genius ist die von Jean- Baptiste Regnault, mit dem Titel " La Liberté ou la Mort" (Freiheit oder Tod). Die Kerndevise "Liberté, Égalité et Fraternité" hatte im Laufe der Revolution den Zusatz "ou la Mort" bekommen.

(siehe auch Kopie, 2. Blatt 13. Und 14.)

Auf dem Gemälde von 1794, das zu den seltenen in Öl gefaßten Werken der Revolutionspropaganda gehört, ist der Genius Frankreichs zu sehen. Mit trikolorefarbigen Flügeln schwebt er zwischen den Personifikationen von Republik und Tod, den Betrachter ansehend. Seine Nacktheit und die Geste der ausgebreiteten Arme geben ihm etwas Märtyrerhaftes aber auch zugleich den Anschein einer antiken Skulptur. Zu der Rechten des Genius erkennen wir die Republik, gekleidet in ein nach antikem Vorbild entworfenes Gewand, einer Tunika. Lächelnd hält sie Winkelmaß, das Zeichen für Gleichheit und phrygische Mütze empor. Ursprünglich als Gerät zur Bestimmung des Geordnet- Seins, der rechten Ordnung im Bauwesen gedacht, ist das Winkelmaß während der Revolution im übertragenen Sinne mit der Bedeutung des Symbols für die Gerechtigkeit behaftet. Die aus Phrygien , einem Gebiet des mittleren Kleinasien stammende Mütze, die aus Tuch in Kegelform mit ausgestopftem Zipfel bestand, wurde schon relativ früh von den Jakobinern als Symbol der Freiheit übernommen. Die angeblich aus dem phrygischen Gebiet stammenden Amazonen , ein legendäres Volk weiblicher Krieger, deren Darstellung seit dem siebten Jahrhundert v. Chr. sehr beliebt war, hatten diese Mützen beim Kampf getragen, so lautet die eine mögliche Erklärung für die Verwendung der Mütze als Freiheitssymbol. Die andere verweist auf die Anlehnung an den Hut der antiken Galeerensklaven. "Le bonnet rouge" genannt, trug man ihn während der Revolution auf Festen, und später bei offizieller Amtsausübung, anstatt der traditionellen Perücke und des Dreispitzes.

(Dazu Abb. 15, 19 und 21 auf der Kopie)

Oft war an der Mütze eine sogenannte Kokarde befestigt.

Angeblich erfunden von dem Volksanführer Desmoulins, der sich auf einer Kundgebung zum Zeichen seiner revolutionären Gesinnung ein Blatt vom Baum riß und sie sich an den Hut steckte, woraufhin Tausende seiner Zuhörer diesem Zeichen gefolgt sein, und sich ebenfalls mit Blättern geschmückt haben sollen. Einer anderen Erklärung nach ist das Wort Kokarde vom französischen coque (=Hahn) abgeleitet, da die Kokarde, Erkennungszeichen der Revolutionäre, aus Hahnenfedern bestand. Ab Juli 1792 war es sogar vorgeschrieben, daß jedermann aufgrund eines Gesetzes die Kokarde an seiner Kleidung zu tragen habe.

(Kopie, Blatt 2, Abb. 13 und 14.)

Zu Füßen der Republik liegen die mit Trikoloren gebundenen Fasces, deren Symbolhaftigkeit sich aus ihrer Funktion als Erkennungszeichen römischer Liktoren ableitet.

(Kopie, 2. Blatt, Abb. 12)

Die Liktoren waren die Amtsdiener der römischen Magistraten (staatlicher Beamter), und schritten ihnen bei Amtshandlungen voraus, kündigten sie an und ermöglichten ihnen den Weg durch die Menge. Dabei trugen die Liktoren die sogenannten Fasces, Rutenbündel, in denen ein Beil zum Zeichen der Amtsgewalt steckte. Während der Französischen Revolution stehen diese sehr häufig auftretenden Rutenbündel für militärische Einsatzbereitschaft, und fungieren als Symbol des Rechtes der Revolutionäre, wie die römischen Magistraten Verhaftungen, Vorladungen und sogar Hinrichtungen anzuordnen, solange diese dem Gemeinwohl zugute kamen. In der Bündelung der Einzelstäbe soll dabei die " unité et indivisibilité" zum Ausdruck kommen, ebenfalls Leitspruch der Revolution.

(Kopie, 2. Blatt, Abb. 13 und 14.)

Gegenüber der Republik ist der Tod zu sehen, ein Gerippe, eingehüllt in schwarzes Tuch, das sich auf seine Sense stützt. In der rechten Hand trägt der Tod einen Eichenkranz, der für Verdienste um das Vaterland steht. Der den Zuschauer aus dem Bild heraus anschauende Genius scheint eine Abwägung zwischen Republik und Tod zu fordern.

Eine zweite, den Genius Frankreichs darstellende Abbildung ist die Nummer 1.) auf der Kopie.

Der 1794 entstandene Stich mit dem Titel " Le Génie francais adopte la Liberté" zeigt den beflügelten Genius in Herrscherpose. In seiner gewaltigen Erscheinung und seiner Gestik scheint er die sich neben ihm befindlichen Gestalten zu vereinen.

Das doppelzüngige Flammenzeichen ist eine Anlehnung an Zeus, den höchsten Gott der Griechen, dessen Fähigkeit Blitze zu schleudern auf antiken Abbildungen ebenfalls mit dem Attribut des Flammenzeichens Ausdruck verliehen wurde.

(Dazu Kopie, 2.Blatt, Abbildung 20.): Zeus als Blitzeschleuderer.)

Die Athletengestalt des Genius und die von der Liberté gehaltene Keule deuten wiederum auf Herkules hin, der während der Französischen Revolution als Symbolfigur für das Volk benutzt wurde. War er ehemals als Symbol dem König vorbehalten worden, so stand er nun in seiner Nacktheit für die unverdorbene Naturhaftigkeit des Volkes, während seine Kraft dessen Heldentaten beschwörte. Der Sage nach mußte Herkules, griechisch Herakles, zwölf schwerste Aufgaben hinter sich bringen, um Unsterblichkeit zu erlangen. Auffallend an der Darstellung ist vor allem das Proportionsverhältnis der Figuren zueinander. Der Genius erscheint gewaltig im Gegensatz zu den Darstellungen von Liberté und Égalité. Einen Schatten auf die Darstellung der Liberté werfend, hält er seine Arme über die Köpfe der beiden Allegoriedarstellungen, von denen die Liberté, die Keule des Genius haltend, mit gerade einem Fuß den Thron berührt.

Diese Ungleichheit der Darstellung, die sich in der Spätphase der Revolution häufiger beobachten läßt, kann den Theorien nach verschiedene Ursachen haben, die da heißen:

1.) Die verstärkte Abbildung des Genius als Repräsentant der Revolution sollte den Frauen symbolisieren, daß sie mit den bisher gezeigten, weiblichen Allegoriegestalten nicht gemeint seien. ( Wobei ich von dieser Theorie Abstand nehmen möchte).
2.) In der Spätphase der Revolution, als jede der Parteien nur noch darauf erpicht war, ihre jeweiligen Machtansprüche auf das brutalste durchzusetzen, ist die Darstellung des Herkules als eine Aufforderung zur Rückbesinnung auf das Volk zu sehen.

Tatsache ist, daß weibliche Allegorien seltener als selbständig abgebildet wurden, sondern auch in Einzeldarstellungen oft mit Attributen von Herkules auftraten.

(So zu sehen auf Kopie, Blatt 1.), Nummer 5.) + 7.))

Sowohl das Gesetz, als auch die Darstellung der Vernunft sind mit Attributen Herkules ausgestattet, in diesem Fall mit Löwenfell, bzw. ganzem Löwen.

Der Legende nach erstickte Herkules den nemeischen Löwen und zog sich daraufhin dessen Fell über den Kopf.

Mit einem 1791 entstandenen Entwurf für ein Denkmal der Republik von Antoine Quatremére de Quincy läßt sich die vermehrt auftretende Ungleichheit der Darstellungen von männlichen und weiblichen Allegoriedarstellungen ebenfalls demonstrieren. Der Entwurf zeigt eine antikisierend gekleidete Republikdarstellung mit Winkelmaß und Stab der Gerechtigkeit, seit jeher Symbol für die richterliche Gewalt. Seit dem frühen Mittelalter war der Richter bei der Rechtsprechung verpflichtet, den Stab in der Hand zu halten. Zu der rechten der Republik erkennt man die Liberté, zu ihrer linken eine Geniusdarstellung. In dieser früh entstandenen Darstellung spielt die Republik die tragende Rolle, wohingegen sie in der um 1792 entstandenen Terrakottaskulptur eher ein untergeordnetes Element darstellt. Sie krönt den Genius, wieder in Herkulesgestalt, der sie zu diesem Zweck sogar noch hochhalten muß.

(Ebenfalls interessant dazu, Darstellungen 2.) und 4.) auf der Kopie!)

Auf Darstellung 2.) wird der mit Keule, Fascenbündel und bonnet rouge ausgestattet Herkules ganz ohne Zusatz einer weiblichen Allegorie dargestellt.

Er ist gerade dabei, die lernäische Hydra zu töten, der Legende nach eine giftige Wasserschlange mit unzähligen Köpfen, während der Französischen Revolution gerne als Pendant zur " Hydra des Föderalismus ", und damit Verkörperung regionaler Protestbewegungen des Sommers 1793 gegen den radikalrevolutionären Zentralismus von Paris verwendet.

Darstellung 4.) hingegen zeigt den siegreichen Volks-Herkules nach vollbrachter Tat. Eine ihm zur Seite stehende Isis, ägyptische Göttin der Natur, betont seine Naturnähe. Zu seinen Füßen die zerschlagenen Reste der bourbonischen Herrschaftszeichen ( Krone, Lilie, Hand der Gerechtigkeit).

Anstatt des Königs hält nun Herkules den Globus, dessen Kreuz durch die Doppelgestalt der Freiheit und Gleichheit ersetzt ist, die wieder sehr klein dargestellt sind.

Damit möchte ich zu den eigentlichen Darstellungen des Mottos " Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" übergehen, und zwar anhand zweier Dias, die jeweils Kupferstiche nach Bildern des Künstlers Prud'hon zeigen, 1793 entstanden.

Das erste zeigt eine Darstellung der Allegorie der Gleichheit, die unter einer Eiche sitzt, und zu gleichen Teilen eine Frucht an drei sich brüderlich umarmende Kinder verteilt. Spaten und Bienenkorb weisen auf landwirtschaftliche, nützliche Tätigkeit hin. Das Dreieckslot oder Winkelmaß ersetzt die Sonne, Gleichheit und deren Einhaltung werden als lebenspendende, die Welt in ihren Maßen haltende Einheit dargestellt. Dieses Symbol läßt sich in Abwandlungen häufig in der Bildpublizistik der Französischen Revolution finden. Mal als Pyramide, oder Winkelmaß, mit Strahlenglorie oder Auge in der Mitte, ist es in seiner Bedeutung Jahrtausende alt und auf ägyptische Ursprünge zurückzuführen. Der Hieroglyphe für den Gott Osiris im alten Ägypten waren ein Thron, ein Zepter und ein Auge.

(Dazu Kopie, Blatt 1, Abb. 6, Ausschnitt aus Hieroglyphe)

Schon in der Spätantike hatte man zwar die Kenntnisse über Hieroglyphen weitestgehend vergessen, aber interessanterweise kannte man weiterhin die Bedeutungen der mystischen Zeichen. Eine rege Literatur über Hieroglyphen begann sich zu entwickeln, in der die jeweilige Symbolhaftigkeit der Zeichen erklärt und festgehalten wurde. Besondere Beachtung erhielt dabei das Zeichen des Gottes Osiris. Dieser verkörperte ursprünglich die männliche Fruchtbarkeit und galt als Totengott.

Doch auch falsche Überlieferungen des Augensymbols blieben haften, in Plutarchs "De Iside et Osiride" wird dem Gott noch die richtige Symbolhaftigkeit zugesprochen, ein paar Jahrhunderte später jedoch versuchte Macrobius, der Schriftgelehrte des 5. Jh. n. Chr. zu demonstrieren, daß alle Religionen durch die Tatsache ihrer Verehrung der Sonne gleich seien. Da der Gott Osiris mit einem Auge gekennzeichnet sei, müsse dieses Auge wegen der Gleichheit der Religionen die allsehende Sonne sein.

Das Symbol des Auges für Gott wurde in der Renaissance allgegenwärtig und in der Revolution trotz der Ablehnung klerikaler Inhalte als Ausdruck der Klarsicht und der Vernunft benutzt.

(Dazu Kopie, Abb. 5. + 7. + 8. , von Sonnenstrahlen umgebenes Auge)

Der zweite Kupferstich, ebenfalls entstanden nach einem Bild von Prud'hon, zeigt die Allegorie der Freiheit in Gestalt einer sehr männlich wirkenden Amazone, vielleicht als Kriegsgöttin Minerva, die über die Symbole der Tyrannei triumphiert. (Krone mit Königskopf, eben erwähnte Hydra..) Die Unterschrift " Sie hat die Hydra der Tyrannei besiegt und das Joch des Despotismus zerbrochen", sowie das Löwenfell und das Richtbeil zeugen von der enormen Kraft der Liberté, ihrer Gewalt, die durch Freiheitsmütze und Lorbeer jedoch legitimiert werden. Im zerfetzten antiken Gewand läßt die Darstellung den Blick auf die entblößte Brust frei. Diese Blöße soll die Ursprüngliche Nacktheit des Menschen symbolisieren, kann aber auch als erotischer Aspekt gewertet werden. Als Mittel zum Zweck konnte diese allegorische Darstellung noch auf einer zweiten Ebene wirken, bedenkt man, daß Abbildungen halbnackter Frauengestalten durchaus nicht der Regel entsprachen. In der Revolutionspublizistik hatten diese, eher einem männlichen Adressatenkreis zugedachten Allegorien also auch eine, wenn auch zweitrangige, erotische Intention, welche die Freiheit als begehrenswertes Objekt darstellt, nach dem man kontinuierlich streben sollte.

Zum Abschluß möchte ich noch eines der am meisten mit Allegorien und Symbolen behafteten Bilder beschreiben Das Bild mit dem Titel "Die französische Verfassung, die Gleichheit und das Gesetz", wieder ein nach einem Bild von Pierre- Paul Prud'hon entstandener, für den Salon von 1795 angefertigter Stich (umgesetzt von Jaques-Louis Coppia), wird von der Tafel im Mittelfeld erläutert: " Französische Verfassung, von der Weisheit auf der unveränderlichen Grundlage der Menschenrechte und Bürgerpflichten gegründet", heißt es da.

Vier allegorische Frauengestalten sind dargestellt, dazu einige Kinder und Tiere, die sie umgeben. In der Mitte der Darstellung erkennt man Minerva, die Kriegsgöttin, in der sich sowohl kriegerische, als auch die Eigenschaften der Weisheit und Vernunft vereinen. Auf ihrem Helm spiegelt sich die Sonne der Wahrheit.

Sie legt ihre Hände auf die Schultern der beiden anderen Allegorien, Gesetz und Freiheit. Die Allegorie der Freiheit wiederum führt die Hände von Natur, der vierten Allegorie und Gesetz zusammen. Sie, die Freiheit ist abermals sehr männlich dargestellt, zu ihren Füßen sitzt neben den abgeworfenen Fesseln eine Katze, Symbol der Unabhängigkeit. Die in die Augen der Minerva schauende Allegorie des Gesetzes ist, mit dem Stab der Wachsamkeit, symbolisiert durch den gallischen Hahn bewaffnet. Die Kinder neben ihr verkünden auf ihrem Schild: " Das Gesetz, Sicherheit für alle", halten Eichenlaub, das Symbol für Verdienste um das Vaterland und führen ebenfalls symbolträchtig Lamm und Löwe einträchtig nebeneinander.

Auf der Seite der Natur führt ein Kind das Schild "Égalité", es ist ein schwarzes Kind, welches die Sklavenfrage symbolisiert, die stets als Prüfstein der Gleichheit gegolten hatte.

Ein weiteres Kind versinnbildlicht mit seinem Spaten den Ackerbau, ein drittes ist im Begriff die Krone der Monarchie zu zertreten.

Die "große" Französische Revolution hat die politisch- gesellschaftliche Realität weit über die Grenzen Frankreichs hinaus nachhaltig geprägt. Sie hat das Weltbild der Zeitgenossen umgeformt, und deren Denken und Handeln tiefgreifend beeinflußt. Die Bildbeschreibungen dieses Referats beweisen jedoch, daß die zur Umsetzung revolutionärer Ideale verwandten weiblichen Allegorien und deren Symbole verglichen mit der eigentlichen Rolle der Frau während der Französischen Revolution wenig Realitätsgehalt besitzen. Weibliche Allegorien sind demnach keine Bilder von Frauen, sondern fungieren als Repräsentanten patriarchalischer Ordnung.

Abschließend bleibt demnach festzuhalten, daß männliche Allegorien auf die großen Erzählungen von Helden anspielten, und somit einen Referenten in den in der Öffentlichkeit handelnden Männern hatten, während den weiblichen Allegorien dieser gesellschaftliche Bezug völlig fehlte, und sie trotz ihrer versteinerten Weiblichkeit die die Frauen aus- grenzende Ordnung repräsentierten.

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Details

Title
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit! Der Allegoriekörper in der Französischen Revolution
College
University of Cologne
Grade
2+
Author
Year
2000
Pages
14
Catalog Number
V98945
ISBN (eBook)
9783638973953
File size
455 KB
Language
German
Keywords
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Allegoriekörper, Französischen, Revolution
Quote paper
Lena Schröder (Author), 2000, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit! Der Allegoriekörper in der Französischen Revolution, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/98945

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