Diese Vorwissenschaftliche Arbeit geht der Frage nach, wie das Beziehungsverhalten der Kinder durch eine Scheidung beeinflusst wird und wie das Kind auf Scheidungen reagiert. Sowohl auf psychischer als auch auf emotionaler und physischer Ebene. Es soll aufgezeigt werden, wie sich eine Scheidung langfristig auf betroffene Kinder auswirkt. Ein weiterer Schwerpunkt, auf den Wert gelegt wird, ist die Frage, ob das Scheidungsrisiko vererbt werden kann. Diese Arbeit soll empirisch sein. Zur besseren Nachvollziehbarkeit wurden betroffene Personen aus dem Familien- und Freundeskreis befragt und die Ergebnisse in diese Arbeit mit einfließen gelassen.
Die Vorstellung einer glücklichen und harmonischen Familie, die etwas unternimmt, hat in den letzten Jahren einen „reality shock“ erlebt. Immer mehr Kinder wachsen in zerbrochenen Familien auf. Das allgemeine Heiratsalter steigt ebenso, wie die Anzahl von Lebensgemeinschaften und kinderlosen Ehen. Immer mehr Kinder leben nicht mehr mit ihren leiblichen Eltern zusammen. Die Tendenz zu außerehelichen Partnerschaften und Mehrhaushaltsfamilien, steigt ebenso, wie die Anzahl der Scheidungen. Wir reden oft von Liebe und Glück, wenn sich Paare auf den Weg zur Ehe machen. Woher kommt es dann zu Scheidungsfällen?
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Problematik des Konzepts der Scheidung
- 1.2 Historie der Scheidungsrate in Deutschland
- 1.2.1 Statistiken
- 2 Scheidungsfolgen
- 2.1 Psychische Störungen
- 2.2 Emotionale Folgen
- 2.3 Gesundheitliche Probleme
- 2.4 Reaktionen auf Verhaltensebene
- 2.5 Auswirkungen auf Beziehungen
- 2.5.1 Vererbung des Scheidungsrisikos
- 3 Erfahrungsberichte betroffener Personen
- 4 Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese vorwissenschaftliche Arbeit untersucht die Auswirkungen elterlicher Scheidung auf die Lebensführung betroffener Kinder. Die Arbeit zielt darauf ab, die komplexen psychischen, emotionalen und physischen Folgen aufzuzeigen und den Einfluss auf zukünftige Beziehungen zu analysieren. Ein besonderer Fokus liegt auf der Frage nach einer möglichen Vererbung des Scheidungsrisikos.
- Langfristige Auswirkungen elterlicher Scheidung auf Kinder
- Psychische und emotionale Folgen der Scheidung
- Auswirkungen auf das Beziehungsverhalten und die Partnerwahl
- Gesundheitliche Konsequenzen
- Intergenerationale Weitergabe des Scheidungsrisikos
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die gesellschaftliche Veränderung des Familienbildes und den Anstieg der Scheidungsrate. Sie stellt die Problematik der oft vernachlässigten Perspektive der Kinder in den Mittelpunkt und kündigt die Forschungsfrage nach den Auswirkungen elterlicher Scheidung auf die Lebensführung betroffener Kinder an. Die Autorin beschreibt eigene Beobachtungen und Erfahrungen im Umfeld, die die Thematik für sie relevant gemacht haben. Die Einleitung betont den Fokus auf die langfristigen Folgen der Scheidung für Kinder, insbesondere auf die psychische, emotionale und physische Ebene, sowie die Frage der Vererbung des Scheidungsrisikos. Der Bezug auf Sprichwörter und Lieder verdeutlicht den gesellschaftlichen Ideal der ewigen Liebe im Kontrast zur Realität steigender Scheidungsraten. Die Autorin verweist auf die empirische Ausrichtung der Arbeit durch Einbeziehung von Erfahrungsberichten.
1.1 Problematik des Konzepts der Scheidung: Dieses Kapitel analysiert das gewandelte Verständnis von Familie und Ehe. Es kontrastiert das Idealbild der „perfekten“ Ehe mit der Realität und der oft damit verbundenen Angst vor Fehlentscheidungen bei der Partnerwahl. Die zunehmende Anzahl an Scheidungen wird thematisiert, wobei die Autorin die Sichtweise der Kinder und deren Erfahrungen in den Mittelpunkt rückt. Der gesellschaftliche Wandel hin zu schnelleren Bindungen und Trennungen wird mit Zitaten aus Fachliteratur belegt und analysiert. Die Autorin verdeutlicht die Diskrepanz zwischen dem romantisierten Bild von Beziehungen in Medien und der komplexen Wirklichkeit von Ehen und Scheidungen. Der Text legt den Grundstein für die weitere Analyse der Auswirkungen von Scheidungen auf Kinder.
Schlüsselwörter
elterliche Scheidung, Kinder, psychische Folgen, emotionale Folgen, physische Folgen, Beziehungsverhalten, Partnerwahl, Vererbung des Scheidungsrisikos, Familienstrukturen, gesellschaftlicher Wandel.
Häufig gestellte Fragen zur vorwissenschaftlichen Arbeit: Auswirkungen elterlicher Scheidung auf Kinder
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese vorwissenschaftliche Arbeit untersucht die Auswirkungen elterlicher Scheidung auf die Lebensführung betroffener Kinder. Sie analysiert die komplexen psychischen, emotionalen und physischen Folgen und den Einfluss auf zukünftige Beziehungen, mit einem besonderen Fokus auf der möglichen Vererbung des Scheidungsrisikos.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die langfristigen Auswirkungen elterlicher Scheidung auf Kinder, die psychischen und emotionalen Folgen, die Auswirkungen auf das Beziehungsverhalten und die Partnerwahl, gesundheitliche Konsequenzen und die intergenerationale Weitergabe des Scheidungsrisikos. Sie beinhaltet außerdem eine Analyse der gesellschaftlichen Veränderungen im Familienbild und des steigenden Scheidungsraten.
Welche Kapitel beinhaltet die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung (mit der Problematik des Scheidungskonzepts und der Historie der Scheidungsrate in Deutschland), ein Kapitel zu den Scheidungsfolgen (psychische Störungen, emotionale Folgen, gesundheitliche Probleme, Reaktionen auf Verhaltensebene und Auswirkungen auf Beziehungen inklusive der Vererbung des Scheidungsrisikos), ein Kapitel mit Erfahrungsberichten betroffener Personen und eine Schlussbetrachtung.
Welche Methoden werden verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf eine Kombination aus Literaturrecherche, Analyse gesellschaftlicher Trends und der Einbeziehung von Erfahrungsberichten betroffener Personen. Sie verwendet einen wissenschaftlichen Ansatz zur Analyse der Thematik.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: elterliche Scheidung, Kinder, psychische Folgen, emotionale Folgen, physische Folgen, Beziehungsverhalten, Partnerwahl, Vererbung des Scheidungsrisikos, Familienstrukturen, gesellschaftlicher Wandel.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die komplexen Auswirkungen elterlicher Scheidung auf Kinder aufzuzeigen und ein besseres Verständnis für die langfristigen Folgen zu schaffen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Analyse der möglichen Vererbung des Scheidungsrisikos.
Wo finde ich Erfahrungsberichte?
Die Arbeit enthält ein eigenes Kapitel, das Erfahrungsberichten betroffener Personen gewidmet ist. Diese Berichte sollen die wissenschaftlichen Erkenntnisse durch persönliche Perspektiven ergänzen.
Wie wird die Problematik der Scheidung dargestellt?
Die Arbeit beleuchtet die Problematik der Scheidung aus der Perspektive der Kinder, indem sie den oft vernachlässigten Aspekt ihrer Erfahrungen und Folgen in den Mittelpunkt stellt. Es wird der gesellschaftliche Wandel und die Diskrepanz zwischen dem Idealbild der Ehe und der Realität thematisiert.
- Citar trabajo
- Anonym (Autor), 2020, Die Auswirkung der elterlichen Scheidung in Bezug auf die Lebensführung bei betroffenen Kindern. Eine Vorwissenschaftliche Arbeit, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/989478