Die Fragestellung dieser Hausarbeit "Wie kann man der Suizidgefahr durch geeignete Vorgehensweisen bei der Diagnostik und der Therapie entgegenwirken oder den Suizid sogar verhindern?" leitet sich aus dem Themenfeld der Suizidalität ab, die Bestandteil der klinischen Psychologie II ist. Der inhaltliche Schwerpunkt der Arbeit konzentriert sich auf die Grundlagen und die verschiedenen Dimensionen des Suizids sowie auf ausgewählte Interventionsansätze.
Suizidhandlungen von Menschen werden in der Geschichte der Menschheit meist kritisch gesehen, jedoch auch durchaus unterschiedlich bewertet. Dabei ist die Bandbreite von starker Ablehnung und Verurteilung bis hin zu heroischer Begeisterung groß. Neben der Psychologie befassen sich auch andere wissenschaftliche Bereiche mit dieser Thematik, so zum Beispiel die Genetik und die Soziologie. Gemäß dem bisherigen Stand der Forschung kann für wahrscheinlich 90 % aller suizidgefährdeten Personen eine psychische Vorerkrankung als Ursache gesehen werden.
Aus der Sicht des Verfassers sollte das Thema Suizid in unserer Gesellschaft nicht mehr so stark als Tabuthema betrachtet werden. Wenn man innerhalb des Familien-, Kollegen- und Bekanntenkreises sowie in Politik und Gesellschaft offener und empathischer über die Bereiche Suizid und Suizidgefahr sprechen würde und diesem Thema grundsätzlich mehr Aufmerksamkeit schenken würde, könnte man dadurch häufiger Wege und Maßnahmen finden, um suizidgefährdeten Menschen das Leben zu retten. Im Folgenden soll untersucht werden, welche Faktoren Suizidhandlungen begünstigen und wie es zu Suizidhandlungen kommen kann.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Begriffsdefinitionen
- 2.1 Suizid
- 2.2 Suizidalität
- 3 Statistiken zu Suizidfällen
- 4 Risikogruppen und Ablauf von suizidalen Handlungen
- 4.1 Suizidgefährdete Risikogruppen
- 4.2 Ablauf von suizidalen Handlungen
- 5 Diagnostik und begleitende Maßnahmen bei Suizidalität
- 5.1 Grundlagen der Diagnostik bei Suizidalität
- 5.2 Begleitende Maßnahmen und Erfolgsfaktoren
- 6 Therapieformen bei Suizidalität
- 6.1 Kognitive Verhaltenstherapie
- 6.2 Dialektisch Behaviorale Therapie
- 6.3 Schemafokussierte Therapie
- 7 Fazit
- 8 Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Themenfeld der Suizidalität, welches Teil der klinischen Psychologie II ist. Der Fokus liegt auf den Grundlagen und verschiedenen Dimensionen des Suizids sowie auf ausgewählten Interventionsansätzen.
- Definitionen von Suizid und Suizidalität
- Statistiken zu Suizidfällen
- Risikogruppen und der Ablauf suizidaler Handlungen
- Diagnostik und begleitende Maßnahmen bei Suizidalität
- Therapieformen bei Suizidalität
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung der Arbeit führt in das Thema Suizidalität ein und stellt die Relevanz und Komplexität des Themas heraus. Kapitel 2 erläutert die Begriffsdefinitionen von Suizid und Suizidalität, wobei verschiedene Facetten und Perspektiven beleuchtet werden. Kapitel 4 analysiert Risikogruppen, die besonders suizidgefährdet sind, sowie den Ablauf suizidaler Handlungen. Kapitel 5 konzentriert sich auf die Diagnostik und begleitende Maßnahmen bei Suizidalität, während Kapitel 6 verschiedene Therapieformen im Detail beleuchtet.
Schlüsselwörter
Suizidalität, Suizid, Diagnostik, Therapie, Kognitive Verhaltenstherapie, Dialektisch Behaviorale Therapie, Schemafokussierte Therapie, Risikogruppen, Psychische Erkrankungen, Suizidprävention.
- Citation du texte
- Menua Soleimani (Auteur), 2020, Prävention von Suizidalität. Möglichkeiten durch Diagnostik und Therapieformen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/990421