Diese Arbeit legt den Fokus der Untersuchung auf die Kooperationsbereitschaft von Vereinen. Das Spektrum an Formen von Vereinen ist dabei vielfältig ausgestaltet und kann sich dabei sowohl auf den sportlichen, wissenschaftlichen oder auch kulturellen Bereich beziehen. In jedem Fall leisten sie aber einen wichtigen Beitrag zu einer lebendigen Demokratie der Partizipation und des Austausches bei.
Zugleich stellt sich an Vereinen auch die Forderungen, eine wirtschaftliche wie auch soziale Weiterentwicklung zu verzeichnen. Die Kooperation zwischen oder mit Vereinen ist in dieses Umfeld zu verorten. Es dient vor allem auch der Wirtschaftlichkeit von Vereinen wie auch dem sozialen Fortschritt des Vereines selbst. Dabei kann Kooperation unterschiedlich ausgestaltet sein und sowohl Kooperationen im räumlichen, personellen oder auch strategischen Umfeld umfassen. Der Forschungsgegenstand konkretisiert sich auf die Akteure der Kooperation. Die Kooperationsbereitschaft wird demnach zwischen regionalen Trägern im sport- oder erlebnispädagogischen Bereich und dem Trainingscamp Diemelstadt bzw. dem dazugehörigen Trägerverein Durchboxen im Leben e.V. untersucht.
Unter dem Begriff der Kooperationsbereitschaft wird das Eingehen von Kooperationen verstanden, die miteinander kooperativ agieren. Kooperation und Kooperationsbereitschaft sind daher in den Bereich der Kommunikationswissenschaften wie auch des Managements zu lokalisieren. In institutionellen Einrichtungen wie Unternehmen oder Vereinen werden die Rahmenbedingungen geschaffen, um eine erfolgreiche Kooperationskultur zu integrieren und manifestieren. Dazu gehört die Implikation eines entsprechenden Handlungs- und Verhaltensrahmens, welche die Möglichkeit zur Kooperation schaffen. Zugleich kann es zu einer übergreifenden Kooperation kommen, die entweder branchenintern oder -übergreifend stattfindet. Kooperationen dieser Form können von unterschiedlicher Dauer oder Intensität ausgestaltet sein.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- 1. Ausgangslage und Problemstellung
- 2. Fragestellung und Hypothesen
- 3. Forschungsstand
- 4. Methodisches Vorgehen und Aufbau der Arbeit
- II. Theoretische Grundlagen
- 1. Begriffliche Definitionen
- 1.1. Kooperationsbereitschaft
- 1.2. Vereine und Jugendhilfeeinrichtungen
- 1.3. Regionale Träger im Sport- und Erlebnispädagogischen Bereich
- 2. Problematiken und Synergieeffekte von gemeinnützigen Vereinen für Jugendliche und Jugendhilfeeinrichtungen
- III. Empirische Untersuchung
- 1. Forschungsdesign, Sample und Erhebung der Daten
- 2. Fragebogen
- 3. Ergebnisse der Auswertung
- 4. Diskussion
- IV. Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Forschungsarbeit untersucht die Kooperationsbereitschaft von Vereinen, insbesondere im Kontext der Jugendhilfe, und die daraus resultierenden Synergieeffekte. Der Fokus liegt auf der Zusammenarbeit zwischen regionalen Trägern im sport- und erlebnispädagogischen Bereich und dem Trainingscamp Diemelstadt, getragen vom Verein "Durchboxen im Leben e.V.". Die Arbeit analysiert die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen solcher Kooperationen auf die beteiligten Partner.
- Kooperationsbereitschaft von Vereinen in der Jugendhilfe
- Synergieeffekte durch Kooperationen zwischen Jugendhilfeeinrichtungen und sportpädagogischen Vereinen
- Soziale und wirtschaftliche Auswirkungen von Kooperationen
- Analyse der Zusammenarbeit am Beispiel des Trainingscamps Diemelstadt
- Methodische Untersuchung der Kooperationsbereitschaft und der resultierenden Synergieeffekte
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Forschungsarbeit ein. Sie beschreibt die Ausgangslage, die sich auf die Bedeutung von Kooperationen, insbesondere zwischen Jugendhilfeeinrichtungen und Vereinen, konzentriert. Die Problemstellung verdeutlicht die Notwendigkeit der Untersuchung von Synergieeffekten, die aus solchen Kooperationen resultieren. Die Forschungsfrage und die Hypothesen werden formuliert, um die Untersuchung zu strukturieren und den Fokus auf die soziale und wirtschaftliche Weiterentwicklung der Kooperationspartner zu lenken. Der Begriff der Kooperationsbereitschaft wird definiert, und der Kontext der Untersuchung – die Zusammenarbeit zwischen dem Trainingscamp Diemelstadt und regionalen Trägern – wird vorgestellt. Der Mangel an Forschung zu den Synergieeffekten im Vereinskontext wird hervorgehoben, was die Relevanz der Arbeit unterstreicht.
II. Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die empirische Untersuchung. Es bietet eine begriffliche Abgrenzung von zentralen Begriffen wie Kooperationsbereitschaft und Synergieeffekten. Es analysiert die Rolle von Vereinen und Jugendhilfeeinrichtungen im Kontext der Kooperation und beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die sich aus solchen Partnerschaften ergeben. Der Abschnitt über regionale Träger im Sport- und Erlebnispädagogischen Bereich skizziert das Umfeld und die Akteure der empirischen Untersuchung. Die Kapitel analysieren die möglichen Vorteile einer Kooperation, die über rein wirtschaftliche Aspekte hinausgehen, und diskutieren die damit verbundenen Herausforderungen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Forschungsarbeit: Kooperationsbereitschaft von Vereinen in der Jugendhilfe
Was ist der Gegenstand dieser Forschungsarbeit?
Die Forschungsarbeit untersucht die Kooperationsbereitschaft von Vereinen, insbesondere im Kontext der Jugendhilfe, und die daraus resultierenden Synergieeffekte. Der Fokus liegt auf der Zusammenarbeit zwischen regionalen Trägern im sport- und erlebnispädagogischen Bereich und dem Trainingscamp Diemelstadt, getragen vom Verein "Durchboxen im Leben e.V.". Analysiert werden die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen solcher Kooperationen auf die beteiligten Partner.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit befasst sich mit der Kooperationsbereitschaft von Vereinen in der Jugendhilfe, den Synergieeffekten durch Kooperationen zwischen Jugendhilfeeinrichtungen und sportpädagogischen Vereinen, den sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen von Kooperationen, der Analyse der Zusammenarbeit am Beispiel des Trainingscamps Diemelstadt und einer methodischen Untersuchung der Kooperationsbereitschaft und der resultierenden Synergieeffekte.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in vier Hauptteile: Eine Einleitung mit Ausgangslage, Problemstellung, Forschungsfrage, Hypothesen und methodischem Vorgehen; einen Teil zu den theoretischen Grundlagen mit begrifflichen Definitionen und der Analyse von Problematiken und Synergieeffekten; einen empirischen Teil mit Forschungsdesign, Datenerhebung, Auswertung und Diskussion; und schließlich eine Zusammenfassung und einen Ausblick.
Was wird in der Einleitung behandelt?
Die Einleitung führt in das Thema ein, beschreibt die Ausgangslage und die Bedeutung von Kooperationen zwischen Jugendhilfeeinrichtungen und Vereinen. Die Problemstellung und die Relevanz der Untersuchung werden verdeutlicht, die Forschungsfrage und Hypothesen formuliert. Der Kontext der Untersuchung (Zusammenarbeit Trainingscamp Diemelstadt und regionale Träger) wird vorgestellt, und der Mangel an Forschung zu den Synergieeffekten im Vereinskontext wird hervorgehoben.
Welche theoretischen Grundlagen werden behandelt?
Der zweite Teil behandelt die theoretischen Grundlagen, bietet begriffliche Abgrenzungen zentraler Begriffe (Kooperationsbereitschaft, Synergieeffekte) und analysiert die Rolle von Vereinen und Jugendhilfeeinrichtungen im Kontext der Kooperation. Herausforderungen und Chancen solcher Partnerschaften werden beleuchtet, ebenso wie regionale Träger im Sport- und Erlebnispädagogischen Bereich. Mögliche Vorteile der Kooperation (über rein wirtschaftliche Aspekte hinaus) und damit verbundene Herausforderungen werden diskutiert.
Wie sieht der empirische Teil der Arbeit aus?
Der empirische Teil beschreibt das Forschungsdesign, das Sample und die Erhebung der Daten. Der verwendete Fragebogen wird erläutert, die Ergebnisse der Auswertung präsentiert und diskutiert.
Welche Begriffe werden definiert?
Zentrale Begriffe wie Kooperationsbereitschaft, Synergieeffekte, Vereine und Jugendhilfeeinrichtungen, sowie regionale Träger im Sport- und Erlebnispädagogischen Bereich werden begrifflich definiert und abgegrenzt.
Welches Beispiel wird in der Arbeit analysiert?
Die Zusammenarbeit zwischen dem Trainingscamp Diemelstadt und regionalen Trägern dient als Beispiel für die Analyse der Kooperationsbereitschaft und der resultierenden Synergieeffekte.
- Quote paper
- Filip Radamm (Author), 2018, Die Kooperationsbereitschaft regionaler Träger im sport- und erlebnispädagogischen Bereich. Eine quantitative Erhebung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/990750