In dieser Hausarbeit stellt sich die Frage, warum viele Menschen sich nicht gebührend wertgeschätzt fühlen und Mängel an den Führungsqualitäten ihrer Vorgesetzten sehen, wenngleich das Thema bereits seit einiger Zeit erforscht und durch Workshops und Fortbildungen in die Unternehmen getragen wird.
Damit der Frage auf den Grund gegangen werden kann, wird im Rahmen eines qualitativen Interviews eine Bestandsaufnahme erhoben, um mögliche Probleme herauszuarbeiten und zu analysieren. Außerdem werden gängige Methoden des Forschungsgebietes erklärt und mit dem Verhalten in der Praxis verglichen. Dazu wurden einer Führungsperson in Form eines Experteninterviews Fragen gestellt, die sich unter folgender Frage zusammenfassen lassen: Wie zeigt eine Führungsperson den Angestellten gegenüber Wertschätzung im Alltag?
Zunächst werden relevante Begriffe für das Forschungsthema genauer definiert und abgegrenzt. Dabei wird der aktuelle Forschungsstand von wertschätzungsorientierter Führung als Methode für ein motivierteres Arbeiten und eine höhere Leistung anhand gängiger Modelle herausgearbeitet. Nach einer kurzen Vorstellung des Interviewpartners schließt sich eine transparente Beleuchtung des Experteninterviews und anschließend die Auswertung der Ergebnisse, sowie die Einbettung in die vorgestellten Modelle und Definitionen an. Zum Schluss folgt eine Reflektion des Forschungsprozesses und ein zusammenfassendes Fazit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Bezug: Motiv und Motivation
- Bedürfnispyramide nach Maslow
- Definition: Wertschätzung
- Das Stufenmodell der Wertschätzung
- Die Zwei-Faktoren-Theorie nach Herzberg
- Methodisches Vorgehen
- Leitfadenkonstruktion
- Das Interview
- Auswertung
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Anhang
- Leitfaden
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Rolle der Wertschätzung im Arbeitsalltag als motivationsgenerierende Ressource. Sie befasst sich mit dem aktuellen Forschungsstand zu wertschätzungsorientierter Führung und analysiert anhand eines Experteninterviews, wie Führungspersonen Wertschätzung im Arbeitsalltag zum Ausdruck bringen.
- Definition und Abgrenzung von Motiv und Motivation
- Verschiedene Modelle zur Erklärung von Motivation, insbesondere die Bedürfnispyramide nach Maslow und die Zwei-Faktoren-Theorie nach Herzberg
- Definition und Ebenen der Wertschätzung
- Methodisches Vorgehen zur Erhebung von Daten anhand eines Experteninterviews
- Analyse der Ergebnisse und Einbettung in den theoretischen Rahmen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und definiert die zentralen Begriffe Motiv und Motivation sowie Wertschätzung. Sie beleuchtet den aktuellen Forschungsstand zu wertschätzungsorientierter Führung und erläutert das methodische Vorgehen der Arbeit.
Kapitel 2 beleuchtet den theoretischen Bezugspunkt der Arbeit: Motiv und Motivation. Es definiert den Begriff des Motivs und stellt die wichtigsten Motivgruppen nach McClelland vor. Anschließend wird die Motivation als zielgerichtetes Verhalten erklärt und in intrinsische und extrinsische Motivation unterteilt. Abschließend wird die Bedürfnispyramide nach Maslow als Grundmodell der Motivation und ihrer Bedürfnisse vorgestellt.
Schlüsselwörter
Mitarbeitermotivation, Wertschätzung, Führung, Experteninterview, Bedürfnispyramide, Zwei-Faktoren-Theorie, Motiv, Motivation, intrinsische Motivation, extrinsische Motivation
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- Marlene Vennewald (Author), 2020, Mitarbeitermotivation durch Wertschätzung im Arbeitsalltag. Eine Bestandsaufnahme anhand eines Experteninterviews, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/990839