Ziel dieser Hausarbeit ist es, das aktuelle Empfinden einer Krise des Modesystems anhand der Ansätze verschiedener Modekritiker zu hinterfragen und herauszuarbeiten, wie die Funktionsweisen des Modesystems sich geändert haben. Unter diesem Fokus wird auch darauf eingegangen, welche Strategien von den Protagonisten des Systems aktuell und in Zukunft angewendet werden.
Im Folgenden wird dabei zunächst das Modesystem beschrieben, mitsamt seinen geschichtlichen Entwicklungen. Um die aktuelle Modekritik zu veranschaulichen, werden Lidewij Edelkoorts Anti-Fashion Manifesto und ausgewähte Kapitel aus Ingrid Loscheks Werk "Wann ist Mode", sowie der Artikel "Crystal Mesh"aus der 102. Ausgabe des "Texte zur Kunst"Magazins herangezogen. Schließlich wird ein Fazit zu einer Reflexion der genannten Inhalte gezogen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Modesystem: Begriff und Historie
- Begriffserläuterung
- Geschichtliche Entwicklungen
- Die hundertjährige Mode
- Mode nach der Mode
- Theorieansätze verschiedener Modekritiker
- Lidewij Edelkoort
- Ingeborg Harms
- Ingrid Loschek
- Fazit und eigene Reflexion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die aktuelle Wahrnehmung einer Krise im Modesystem anhand der Theorien verschiedener Modekritiker. Ziel ist es, die Veränderungen in der Funktionsweise des Modesystems aufzuzeigen und die Strategien der Akteure zu analysieren, sowohl gegenwärtig als auch zukünftig. Die Arbeit beleuchtet die geschichtlichen Entwicklungen des Modesystems und bezieht sich auf die Ansätze von Lidewij Edelkoort, Ingeborg Harms und Ingrid Loschek.
- Definition und geschichtliche Entwicklung des Modesystems
- Analyse verschiedener Modekritiken und deren Theorien
- Veränderung der Funktionsweise des Modesystems
- Strategien der Akteure im Modesystem
- In- und Exklusion im Modesystem
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Modekrise ein und beschreibt die zunehmende Geschwindigkeit des modischen Wandels, besonders seit dem Aufkommen des Niedrigpreissektors. Sie benennt das Ziel der Arbeit: die Hinterfragung des Krisenempfindens anhand verschiedener Modekritiker und die Analyse der veränderten Funktionsweisen des Modesystems sowie der Strategien seiner Akteure. Die Einleitung skizziert den Aufbau der Arbeit, der die Beschreibung des Modesystems, die Präsentation von Modekritiken und eine abschließende Reflexion umfasst.
1. Das Modesystem: Begriff und Historie: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition des Modesystems und seiner historischen Entwicklung. Es thematisiert die Schwierigkeiten einer einheitlichen Definition und präsentiert verschiedene Ansätze von Modetheoretikern wie Georg Simmel und John C. Flügel. Die Arbeit von Gertrud Lehnert, die Mode als „cultural performance“ versteht, wird hervorgehoben, ebenso wie die Beiträge von Yuniya Kawamura und Barbara Vinken, die die Transformation von Bekleidung zu Mode und die Rolle der Konsumenten und gesellschaftlicher Institutionen beleuchten. Das Kapitel analysiert die komplexe Interaktion verschiedener Akteure im Modesystem (Designer, Unternehmen, Konsumenten etc.) und die zentralen Aspekte von In- und Exklusion im Kontext der Mode.
Schlüsselwörter
Modesystem, Modekrise, Modekritik, Lidewij Edelkoort, Ingeborg Harms, Ingrid Loschek, Geschichtliche Entwicklung der Mode, Inklusion, Exklusion, Konsumverhalten, Modetheorie, Systemtheorie, „cultural performance“.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Krise im Modesystem?
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die aktuelle Wahrnehmung einer Krise im Modesystem. Sie analysiert die Veränderungen in der Funktionsweise des Modesystems und die Strategien der Akteure (Designer, Unternehmen, Konsumenten etc.), sowohl gegenwärtig als auch zukünftig. Ein besonderer Fokus liegt auf der geschichtlichen Entwicklung des Modesystems und den Theorien verschiedener Modekritiker.
Welche Modekritiker werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit bezieht sich auf die Ansätze von Lidewij Edelkoort, Ingeborg Harms und Ingrid Loschek. Zusätzlich werden weitere Modetheoretiker wie Georg Simmel, John C. Flügel, Gertrud Lehnert, Yuniya Kawamura und Barbara Vinken erwähnt und deren Theorien im Kontext der Modesystemanalyse diskutiert.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit befasst sich mit der Definition und geschichtlichen Entwicklung des Modesystems, der Analyse verschiedener Modekritiken und deren Theorien, der Veränderung der Funktionsweise des Modesystems, den Strategien der Akteure im Modesystem und den Aspekten von In- und Exklusion im Modesystem.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zum Modesystem (Begriff und Historie), ein Kapitel zu den Theorieansätzen verschiedener Modekritiker, und ein Fazit mit eigener Reflexion. Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt das Ziel der Arbeit. Das Kapitel zum Modesystem beleuchtet die Definition und die historische Entwicklung, einschließlich der Herausforderungen einer einheitlichen Definition und der Betrachtung verschiedener Perspektiven. Das Kapitel zu den Modekritikern präsentiert und analysiert die Ansätze der genannten Experten. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen und bietet eine persönliche Reflexion.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Modesystem, Modekrise, Modekritik, Lidewij Edelkoort, Ingeborg Harms, Ingrid Loschek, Geschichtliche Entwicklung der Mode, Inklusion, Exklusion, Konsumverhalten, Modetheorie, Systemtheorie, „cultural performance“.
Welche Aspekte der Modegeschichte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung des Modesystems, inklusive der Betrachtung von "Die hundertjährige Mode" und "Mode nach der Mode" als spezifische Epochen oder Phasen. Die Analyse umfasst die Transformation von Bekleidung zu Mode und die Rolle der Konsumenten und gesellschaftlicher Institutionen in diesem Prozess.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Das Ziel der Arbeit ist es, die Veränderungen in der Funktionsweise des Modesystems aufzuzeigen und die Strategien der Akteure zu analysieren. Sie hinterfragt das Krisenempfinden im Modesystem anhand der Theorien verschiedener Modekritiker.
Wie wird die „Modekrise“ in der Arbeit definiert?
Die Arbeit definiert die "Modekrise" nicht explizit, sondern untersucht die Wahrnehmung dieser Krise anhand der Theorien verschiedener Modekritiker und der Analyse der veränderten Funktionsweisen des Modesystems, insbesondere im Kontext des Aufkommens des Niedrigpreissektors und der damit verbundenen Beschleunigung des modischen Wandels.
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- Anonym (Author), 2020, Mode in der Krise? Kritik am heutigen Modesystem, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/991272