Im folgenden Portfolio werden Inputs aus der Vorlesung sowie aus dem Seminar herausgearbeitet. Der erste Teil des Portfolios besteht aus einem Essay, welches den Übergang aus der Herkunftsfamilie in eine Pflegefamilie darstellt. Dieses Essay gestaltet sich entlang der institutionellen und organisationalen Rahmung; der subjektiven Deutungs- und Handlungsmuster der Akteure im Übergang sowie entlang der möglichen sozialpädagogischen Handlungsmöglichkeiten. Der zweite Teil des Portfolios basiert auf dem Seminar "Übergänge in der Lebensphase der Kindheit" und beinhaltet ein Statement sowie eine Kriterienliste in Bezug auf den Text "Übergänge in der Kinder- und Jugendhilfe". Im weiteren Verlauf des Portfolios werden die Screenshots von den eigenen Einträgen im Forum zu anderen Statements & Kriterien veranschaulicht. Darauffolgend wird die Analyse und Weiterentwicklung einer pädagogischen Konzeption aus dem Bereich des Pflegekinderdienstes des Landeskreis Peine dargestellt und abschließend wird die Reflexion der erörterten Themen erläutert.
Der Begriff Übergänge wird durch unterschiedliche Definitionen definiert. Im Alltag werden Übergänge als Bewegung zwischen zwei festen Punkten beschrieben, wie zum Beispiel bei einem Ortswechsel. In der Sozialwissenschaft werden Übergänge als Rollen- und Statuswechsel in subjektiven Sozialisationsverläufe sowie Entwicklungsschritte innerhalb der Lebensspanne definiert, wie zum Beispiel den Übergang zwischen Arbeit und Arbeitslosigkeit. Jede Person wird in seinem Leben mit Übergängen konfrontiert. Somit finden die ersten Übergänge in der frühen Kindheitsphase statt, aber auch die folgenden Lebensjahre durchlaufen Übergänge.
Im Studienfach Erziehungswissenschaft besteht das Modul "Sozialpädagogik der Übergänge" aus einer Vorlesung und einem darauffolgenden Seminar. In der Vorlesung wurden drei große Themengebiete behandelt. Das erste Themengebiet bestand aus den Grundlagen, welches die Institutionalisierung des Lebenslaufs beinhaltete. Das zweite Themengebiet bestand aus den Übergängen im Lebenslauf, welches die Agency und Vulnerabilität in Übergängen, die Kindheiten und Übergänge, die Übergänge ins Erwachsenenalter und das Altern als Übergang thematisiert. Das dritte Themengebiet bestand aus der Bewältigung im Übergang sowie Institutionen, dieses Themengebiet beinhaltete Migration und Übergänge; Integrativen Familienhilfe; Lebensbewältigung als sozialpädagogisches Konzept; "Careleaver" und Biographiearbeit.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Essay
- III. Vertiefung des Seminars: Übergänge in der Lebensphase der Kindheit
- 1. Statement und Kriterienliste
- 2. Screenshots von eigenen Einträgen im Forum zu Statements/Kriterien
- 2.1. Kommentierung der Lerngruppe 1 zum Text von Hanke Petra (2010) „Gestaltung von Übergängen“
- 2.2. Kommentierung der Lerngruppe 5 zum Text von Inge Johansson (2007) „What can it mean for children in the early years?“
- 2.3. Kommentierung der Lerngruppe 18 zum Text von Siebholz (2013) „Adressat/-innen, Schüler/-innen, Familienkinder? Institutionalisierung von Kindheit im Spiegel der Biographien von Kindern in Heimen und zum Text von Lattschar (2012) Biographiearbeit in der Jugendhilfe“
- 3. Analyse und Weiterentwicklung der pädagogischen Konzeption von dem Pflegekinderdienst des Landeskreis Peine
- 3.1. Kommentierung in Bezug auf die Analyse der pädagogischen Konzeption „Kinderheim Eiderhaus“ der Lerngruppe 19
- IV. Reflexion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Portfolio untersucht den Themenbereich von Übergängen in der Lebensphase Kindheit anhand eines Essays zum Übergang von der Herkunftsfamilie in eine Pflegefamilie und einer Seminarvertiefung. Es analysiert verschiedene Aspekte dieser Übergänge, beleuchtet die Rolle der beteiligten Akteure und bewertet mögliche sozialpädagogische Handlungsansätze. Das Ziel ist, ein umfassendes Verständnis für die Herausforderungen und Chancen in solchen Übergangssituationen zu entwickeln.
- Übergänge in der frühen Kindheit und deren Bedeutung für die spätere Entwicklung
- Institutionelle und organisationale Rahmenbedingungen von Übergängen (z.B. Pflegekinderwesen)
- Subjektive Erfahrungen und Handlungsmuster von Kindern und Familien in Übergangssituationen
- Sozialpädagogische Handlungsmöglichkeiten zur Begleitung und Unterstützung von Übergängen
- Analyse und Weiterentwicklung pädagogischer Konzeptionen im Kontext von Übergängen
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung: Die Einleitung definiert den Begriff „Übergänge“ im alltäglichen und sozialwissenschaftlichen Kontext und verdeutlicht die Bedeutung von Übergängen in verschiedenen Lebensphasen, insbesondere in der Kindheit. Sie beschreibt den Aufbau des Portfolios und führt in die Thematik des Moduls „Sozialpädagogik der Übergänge“ ein, das sich mit den Grundlagen der Institutionalisierung des Lebenslaufs, Übergängen im Lebenslauf und der Bewältigung von Übergängen befasst. Die Einleitung betont die entscheidende Rolle gelingender Übergänge in der Kindheit für die spätere Entwicklung und die Notwendigkeit angemessener Vorbereitung, Begleitung und Unterstützung.
II. Essay: Übergang aus der Herkunftsfamilie in eine Pflegefamilie: Dieses Essay untersucht den Übergang von der Herkunftsfamilie in eine Pflegefamilie, fokussiert auf die institutionellen und organisatorischen Rahmenbedingungen, die subjektiven Handlungs- und Deutungsmuster der Beteiligten und mögliche sozialpädagogische Handlungsoptionen. Es beleuchtet die Herausforderungen und die Bedeutung der Biographiearbeit für die Bewältigung dieses Übergangs. Der Essay erwähnt die Rolle von Pflegefamilien und die verschiedenen Gründe, warum Kinder in Pflegefamilien untergebracht werden, mit Fokus auf die Gefährdung des Kindeswohls und die Überforderung der leiblichen Eltern. Die relevanten gesetzlichen Regelungen, insbesondere im SGB VIII, werden ebenfalls angesprochen.
III. Vertiefung des Seminars: Übergänge in der Lebensphase der Kindheit: Dieser Abschnitt beschreibt die Seminararbeit zum Thema Übergänge in der Kindheit. Er beinhaltet ein Statement und eine Kriterienliste, die im Kontext des Seminars erarbeitet wurden. Die Arbeit analysiert verschiedene Texte und dokumentiert die Diskussionen in Lerngruppen. Ein wichtiger Punkt ist die Analyse und Weiterentwicklung einer pädagogischen Konzeption eines Pflegekinderdienstes. Der Fokus liegt auf der Reflexion der erörterten Themen und dem gewonnenen Wissen über die Unterstützung und Gestaltung gelingender Übergänge in der Kindheit.
Schlüsselwörter
Übergänge, Kindheit, Pflegefamilie, Herkunftsfamilie, Sozialpädagogik, Biographiearbeit, Kindeswohl, Handlungsmöglichkeiten, Institutionen, Organisation, Seminar, Analyse, Pädagogische Konzeption, SGB VIII.
Häufig gestellte Fragen zum Portfolio: Übergänge in der Lebensphase Kindheit
Was ist der Inhalt dieses Portfolios?
Dieses Portfolio untersucht den Themenbereich von Übergängen in der Lebensphase Kindheit. Es besteht aus einem Essay zum Übergang von der Herkunftsfamilie in eine Pflegefamilie und einer Vertiefung der Seminararbeit zum Thema Übergänge. Es analysiert verschiedene Aspekte dieser Übergänge, beleuchtet die Rolle der beteiligten Akteure und bewertet mögliche sozialpädagogische Handlungsansätze. Das Ziel ist, ein umfassendes Verständnis für die Herausforderungen und Chancen in solchen Übergangssituationen zu entwickeln.
Welche Themen werden im Essay behandelt?
Der Essay konzentriert sich auf den Übergang von der Herkunftsfamilie in eine Pflegefamilie. Er untersucht die institutionellen und organisatorischen Rahmenbedingungen, die subjektiven Handlungs- und Deutungsmuster der Beteiligten und mögliche sozialpädagogische Handlungsoptionen. Besondere Berücksichtigung finden die Herausforderungen und die Bedeutung der Biographiearbeit für die Bewältigung dieses Übergangs, die Rolle von Pflegefamilien, die Gründe für die Unterbringung von Kindern in Pflegefamilien (Kindeswohlgefährdung, Überforderung der Eltern) und die relevanten gesetzlichen Regelungen (SGB VIII).
Was beinhaltet die Seminarvertiefung?
Die Seminarvertiefung beschreibt die Arbeit zum Thema Übergänge in der Kindheit. Sie beinhaltet ein Statement und eine Kriterienliste, die im Seminar erarbeitet wurden. Die Arbeit analysiert verschiedene Texte und dokumentiert die Diskussionen in Lerngruppen. Ein wichtiger Punkt ist die Analyse und Weiterentwicklung einer pädagogischen Konzeption eines Pflegekinderdienstes. Der Fokus liegt auf der Reflexion der erörterten Themen und dem gewonnenen Wissen über die Unterstützung und Gestaltung gelingender Übergänge in der Kindheit. Konkrete Beispiele sind die Kommentierung von Texten verschiedener Autoren (Hanke, Johansson, Siebholz, Lattschar) und die Analyse der pädagogischen Konzeption des „Kinderheim Eiderhaus“.
Welche Schlüsselwörter beschreiben das Portfolio?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Übergänge, Kindheit, Pflegefamilie, Herkunftsfamilie, Sozialpädagogik, Biographiearbeit, Kindeswohl, Handlungsmöglichkeiten, Institutionen, Organisation, Seminar, Analyse, Pädagogische Konzeption, SGB VIII.
Welche Zielsetzung verfolgt das Portfolio?
Das Portfolio zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis für die Herausforderungen und Chancen von Übergängen in der Kindheit zu entwickeln. Es untersucht die Bedeutung dieser Übergänge für die spätere Entwicklung, die institutionellen und organisatorischen Rahmenbedingungen, die subjektiven Erfahrungen von Kindern und Familien sowie sozialpädagogische Handlungsansätze zur Begleitung und Unterstützung.
Welche Kapitel umfasst das Portfolio?
Das Portfolio gliedert sich in eine Einleitung, einen Essay zum Thema Übergang in die Pflegefamilie, eine Vertiefung des Seminars zu Übergängen in der Kindheit und eine abschließende Reflexion. Die Einleitung definiert den Begriff „Übergang“ und führt in die Thematik ein. Die Kapitelzusammenfassungen geben einen detaillierten Überblick über die jeweiligen Inhalte.
- Citar trabajo
- Tammy Recht (Autor), 2020, Übergänge in der Lebensphase der Kindheit. Eine Darstellung nach Phasen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/991931