In dieser Arbeit soll der grundlegenden Fragestellung nachgegangen werden, wie der Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Grundschule die Lehr- und Lernaufgaben der Schüler- und Lehrerschaft unterstützen kann und welche Einsatzgebiete es in der Schule gibt. In diesem Kontext soll jedoch auch die Frage geklärt werden, weshalb künstliche Intelligenz überhaupt in der Schule bzw. in Ausbildungsstätten genutzt werden soll und welche Vor- und Nachteile ein Einsatz von dieser mit sich bringt. Ein wesentlicher Bestandteil in dieser Diskussion wird dabei die Rolle der Beziehungen im Kontext des Lernens und Lehrens in der Grundschule einnehmen, die jedoch unweigerlich von der Frage begleitet werden, wie das menschliche Selbstbild gegenüber Maschinen und Computerprogrammen bestehen bzw. sich weiter entwickeln kann.
Um diesen Fragestellungen gerecht zu werden, wird im ersten Themenbereich daher der Blick zuerst allgemein auf die Anfänge und die Entwicklung von Maschinen gelenkt, aus deren Mitte, sich längerfristig die Künstliche Intelligenz entwickelt hat.
Anknüpfend an diese Diskussion wird sich im zweiten Themenbereich eingehend der Lehrer-Schüler Beziehung gewidmet, die die Identität eines Menschen wesentlich für sein gesamtes Leben prägt und das Fundament des Lernens und Lehrens darstellt.
Das dritte Themenfeld dieser Arbeit analysiert dabei die schon heute gängigen Einsatzmöglichkeiten von Computern und Maschinen im Grundschulunterricht.
Sie stellt den Einsatz von digitalen Medien dar und die neuen Konzepte des spielerischen Lernens, die schon heute einen anderen Lernansatz für den Schulunterricht eröffnen. Der Höhepunkt wird jedoch ein wissenschaftlich fundierter Blick in die Zukunft sein, wie das zukünftige Lernen in der Grundschule aussehen könnte.
Letztendlich werden aus allen Erkenntnissen der drei Themenbereiche eine abschließende Auswertung vorgenommen, ob es überhaupt möglich ist, dass Maschinen bzw. Künstliche Intelligenz in Form von digitalen Medien im Grundschulalltag einsetzbar sind und welche Position diese im zukünftigen Grundschulunterricht des 21. Jahrhunderts haben werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Der Wunsch nach Unsterblichkeit...
- 2. Lehrer-Schüler-Beziehungen: Grundbausteine von Lehr-, Lern- und Persönlichkeitsprozessen in der Schule
- 3. Die Künstliche Intelligenz im Grundschulunterricht des 21. Jahrhunderts
- 3.1 Digitale Medien............
- 3.2 Zum Einsatz der Künstlichen Intelligenz in der Grundschule
- 4. Fazit ……………………………..\nLiteraturverzeichnis....
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Frage, wie der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Grundschulunterricht die Lehr- und Lernprozesse von Schülern und Lehrern unterstützen kann. Dabei werden die möglichen Einsatzgebiete von KI in der Grundschule untersucht, aber auch die Frage nach der Notwendigkeit und den Vor- und Nachteilen des KI-Einsatzes geklärt. Die Bedeutung der Beziehungen im Kontext von Lernen und Lehren in der Grundschule wird ebenfalls beleuchtet, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung des menschlichen Selbstbildes gegenüber Maschinen.
- Die Entwicklung von Maschinen und KI im historischen Kontext
- Die Bedeutung von Lehrer-Schüler-Beziehungen für das Lernen und die Persönlichkeitsentwicklung
- Die Einsatzmöglichkeiten von Computern und KI im Grundschulunterricht
- Die Rolle digitaler Medien im spielerischen Lernen
- Die ethischen und pädagogischen Herausforderungen des KI-Einsatzes in der Grundschule
Zusammenfassung der Kapitel
1. Der Wunsch nach Unsterblichkeit
Dieses Kapitel beleuchtet die Anfänge und die Entwicklung von Maschinen, die zur Entstehung der Künstlichen Intelligenz führten. Es wird die Frage erörtert, warum der Mensch Maschinen baut und welche Hoffnungen und Ängste damit verbunden sind. Die Diskussion führt schließlich zur Frage, was den Menschen zum Menschen macht.
2. Lehrer-Schüler-Beziehungen: Grundbausteine von Lehr-, Lern- und Persönlichkeitsprozessen in der Schule
Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit der Lehrer-Schüler-Beziehung, die als prägendes Element für die Identität und das Lernen eines Menschen gilt. Es werden die komplexen Beziehungsmuster beim Lernprozess analysiert sowie die Aufgaben von Lehrern und Schülern in dieser Beziehung. Zudem werden die Traditionen des Lehrer-Schüler-Verhältnisses beleuchtet, die den Übergang zum nächsten Kapitel mit dem Thema des KI-Einsatzes in der Schule ermöglichen.
3. Die Künstliche Intelligenz im Grundschulunterricht des 21. Jahrhunderts
Dieses Kapitel analysiert den aktuellen Stand des Einsatzes von Computern und Maschinen im Grundschulunterricht. Es werden die Einsatzmöglichkeiten digitaler Medien und neue Konzepte des spielerischen Lernens vorgestellt, die neue Lernansätze eröffnen. Gleichzeitig wird die Frage gestellt, inwieweit Maschinen bereits als normaler Bestandteil des Alltagslebens in die Schülerwelt eingedrungen sind und Beziehungsschemata imitieren können. Es wird untersucht, ob eine Maschine ohne ethische Grundzüge erfolgreich unterrichten kann, insbesondere im Hinblick auf Schüler mit Lernschwierigkeiten. Der Blick richtet sich auf die Zukunft des Lernens in der Grundschule.
Schlüsselwörter
Künstliche Intelligenz, Grundschule, Lernen, Lehren, Lehrer-Schüler-Beziehung, digitale Medien, spielerisches Lernen, ethische Herausforderungen, Zukunft des Lernens
- Citation du texte
- Thomas Napp (Auteur), 2016, Computer als Lehrpersonen. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz im Grundschulunterricht des 21. Jahrhunderts, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/992297