Die vorliegende Arbeit mit dem Titel Anita Pichler aus intermedialer Perspektive. Text-Bild-Relationen in „Beider Augen Blick. Neun Variationen über das Sehen“ gliedert sich in drei Teile. Zunächst wird versucht, den Begriff Intermedialität genauer zu definieren und theoretische Hintergründe zu liefern. Dazu bietet sich ein kurzer historischer Überblick über das Zusammenspiel von Literatur und bildender Kunst an, bevor ein kurzer Exkurs in die Zeichentheorie zum Verhältnis von sprachlichen und bildhaften Zeichen ratsam scheint. Der Theorieteil wird durch methodologische Überlegungen zur Untersuchung des Primärwerks anhand der Typologien von Ulrich Weisstein und Werner Wolf abgerundet. Im Anschluss daran folgt die Präsentation der Autorin und ihres Werks. Anita Pichler weist in all ihren Werken eine Affinität zur bildenden Kunst auf, worauf zur Veranschaulichung kurz eingegangen wird, bevor der Band Beider Augen Blick und die drin enthaltenen Werke der bildenden Kunst im Fokus stehen. Abschließend folgt eine leider doch etwas oberflächliche Analyse der Text-Bild-Beziehungen in den einzelnen Essays, eine noch intensivere Auseinandersetzung mit diesem Werk bzw. dem Gesamtwerk der Künstlerin hätte jedoch den Rahmen dieser Arbeit gesprengt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Intermedialität
- Begriffsbestimmung
- Literatur und bildende Kunst
- Das Verhältnis von Sprache und Bild
- Erscheinungsformen
- Methodologische Überlegungen
- Anita Pichler: Beider Augen Blick
- Anita Pichler und die bildende Kunst
- Beider Augen Blick. Neun Variationen über das Sehen
- Die Bildkünstler und ihre Werke
- Intermedialität in Beider Augen Blick
- Typologie nach Werner Wolf
- Typologie nach Ulrich Weisstein
- Text-Bild-Relationen in Beider Augen Blick
- Das Andere
- Das Herz
- Das Feuer
- Der Zufall
- Die Landschaft
- Die Farbe
- Der Tod
- Der Raum
- Der Ort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Anita Pichlers Werk "Beider Augen Blick. Neun Variationen über das Sehen" und untersucht die Intermedialität des Buches, das eine Sammlung von neun Essays darstellt, die jeweils auf einem bestimmten Bildwerk basieren. Ziel ist es, die Text-Bild-Relationen im Werk aufzudecken und zu analysieren.
- Intermedialität in der Literatur
- Die Beziehung zwischen Literatur und bildender Kunst
- Anita Pichlers Schreibstil und ihre Verbindung zur bildenden Kunst
- Die Analyse der Text-Bild-Relationen in den einzelnen Essays
- Die Bedeutung von Wahrnehmung und Sinneserfahrungen in Pichlers Werk
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit dem Begriff der Intermedialität und beleuchtet die theoretischen Grundlagen des Zusammenspiels von Literatur und bildender Kunst. Es werden verschiedene Typologien der Intermedialität vorgestellt, insbesondere die von Werner Wolf und Ulrich Weisstein.
Im zweiten Teil wird die Autorin Anita Pichler und ihr Werk "Beider Augen Blick" vorgestellt. Es wird auf ihre Affinität zur bildenden Kunst eingegangen und die neun Bilder, die als Katalysator für die Essays dienen, werden kurz vorgestellt.
Der dritte Teil der Arbeit widmet sich der Analyse der Text-Bild-Relationen in den einzelnen Essays. Dabei werden die jeweiligen Bilder mit den entsprechenden Texten in Beziehung gesetzt und die spezifischen Bezüge herausgearbeitet.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter der Arbeit sind Intermedialität, Text-Bild-Relation, Anita Pichler, "Beider Augen Blick", bildende Kunst, Wahrnehmung, Sinneserfahrungen, abstrakte Kunst, moderne Kunst, Südtiroler Literatur.
- Quote paper
- Mag. Marion Koppenberger (Author), 2014, Anita Pichler aus intermedialer Perspektive, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/992869