Diese Arbeit behandelt zuerst die Festbeträge bei Arzneimitteln. Teil davon ist eine Diskussion zum Vorgehen und zur Zielsetzung sowie die Auswirkungen auf Patienten, Ärzte, Apotheker und die Pharmaindustrie. Im Anschluss werden die Zuzahlungen von Versicherten behandelt. Es schließt sich eine Erklärung der Arzneimittel-Rabattverträge an, bevor auf die Nutzenbewertung bei neuen Arzneimitteln seit 2011 eingegangen wird. Die Arbeit schließt mit einem Fazit.
Arzneimittel sind für die Krankenbehandlung und eine medizinische Versorgung unentbehrlich, jedoch sind die Aufwendungen für Arzneimittel der drittgrößte Ausgabenposten in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die finanzielle Belastung der Krankenkassen hat sich von der deutschen Wiedervereinigung an bis zum Jahr 2009 nahezu verdoppelt. 2019 wurden in der gesetzlichen Krankenversicherung 41 Milliarden Euro für Arzneimittel ausgegeben, das entspricht 17,1 Prozent der Leistungsausgaben der GKV. Somit ist dieser Sektor der drittgrößte nach den Ausgaben für den stationären Bereich.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Einleitung
- Festbeträge bei Arzneimitteln
- Zuzahlungen von Versicherten
- Arzneimittel-Rabattverträge
- Nutzenbewertung bei neuen Arzneimitteln seit 2011
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die ökonomischen Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens, insbesondere im Kontext der Arzneimittelkosten. Das Ziel ist es, die verschiedenen Mechanismen der Arzneimittelpreisregulierung in Deutschland zu untersuchen und deren Auswirkungen auf Patienten, Ärzte, Apotheker und die Pharmaindustrie zu beleuchten.
- Arzneimittelkosten als wesentlicher Ausgabenposten in der GKV
- Analyse der Preisregulierungsmechanismen für Arzneimittel in Deutschland
- Bewertung der Auswirkungen von Festbeträgen, Zuzahlungen und Rabattverträgen
- Der Einfluss der Arzneimittelpreisregulierung auf die Pharmaindustrie
- Die Rolle der Nutzenbewertung bei neuen Arzneimitteln
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung von Arzneimitteln für die medizinische Versorgung und beschreibt die Herausforderungen, die sich aus den steigenden Arzneimittelkosten für die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ergeben.
- Festbeträge bei Arzneimitteln: Dieses Kapitel untersucht die Einführung von Festbeträgen als Instrument zur Preisregulierung von Arzneimitteln. Es werden die verschiedenen Stufen der Festbetragsregelung erklärt und die Auswirkungen auf die beteiligten Akteure analysiert.
- Zuzahlungen von Versicherten: Dieses Kapitel behandelt die Zuzahlungen von Versicherten bei Arzneimitteln. Es werden die Regelungen für die Zuzahlung erläutert und die Folgen für Patienten und die Pharmaindustrie diskutiert.
- Arzneimittel-Rabattverträge: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit Rabattverträgen, die zwischen Krankenkassen und Pharmaunternehmen abgeschlossen werden. Es werden die Ziele und Mechanismen dieser Verträge erläutert und deren Auswirkungen auf die Arzneimittelversorgung betrachtet.
- Nutzenbewertung bei neuen Arzneimitteln seit 2011: Dieses Kapitel befasst sich mit der Nutzenbewertung von neuen Arzneimitteln, die im Rahmen des Arzneimittelmarktneuordnungsgesetzes (AMNOG) seit 2011 durchgeführt wird. Es werden die Ziele und Prozesse der Nutzenbewertung erläutert und die Auswirkungen auf die Patienten und die Pharmaindustrie diskutiert.
Schlüsselwörter
Arzneimittelkosten, Gesundheitswesen, gesetzliche Krankenversicherung (GKV), Arzneimittelpreisregulierung, Festbeträge, Zuzahlungen, Rabattverträge, Nutzenbewertung, Pharmaindustrie, Patienten, Ärzte, Apotheker, AMNOG.
- Citation du texte
- Stephanie Krüger (Auteur), 2020, Festbeträge von Arzneimitteln, Zuzahlungen von Versicherten, Arzneimittel-Rabattverträge. Ökonomische Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/993023