Im Rahmen der Arbeit soll das Phänomen des Mediums Fotografie untersucht werden. Es wird sich die Frage gestellt, welche Vor- und Nachteile die Reproduktionsfähigkeit der Fotografie mit sich bringt. Beginnend werden hierfür die Entwicklung der Fotografie vom suspekten Medium zur eigenen Kunstgattung und deren heutige Funktionen behandelt. Ferner wird besonderes Augenmerk auf die Reproduzierbarkeit der Fotografie gelegt. Hierbei stehen Benjamins Begriffe des reproduzierten und des reproduzierenden Bildes im Fokus. Den Überlegungen des Filmtheoretikers André Bazin bezüglich der Theorien des reproduzierenden Bildes folgen die Gedanken Benjamins über das reproduzierte Bild. Es wird sich herausstellen, dass die Fotografie die Gedanken und den Stellenwert der Kunst maßgeblich revolutioniert hat und sie auch zukünftig von großer Bedeutsamkeit sein wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Medium der Reproduktion: Die Fotografie
- Die Dynamisierung der Fotografie und der bildenden Kunst im Laufe der Jahrhunderte
- Die heutigen Anwendungsbereiche der Fotografie
- Das reproduzierende Bild
- Die Möglichkeit Zeit zu bannen und zu erinnern
- Die Möglichkeit Realität nachzuahmen
- Das reproduzierte Bild
- Die technische Reproduzierbarkeit
- Der Verfall der Aura
- Der Kult- und Ausstellungswert
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Phänomen des Mediums Fotografie und beleuchtet die Vor- und Nachteile der Reproduzierbarkeit in diesem Kontext. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei auf die Entwicklung der Fotografie vom suspekten Medium zur eigenständigen Kunstform und deren heutigen Anwendungsbereiche gelegt.
- Die Dynamisierung der Fotografie und der bildenden Kunst im Laufe der Jahrhunderte
- Die vielfältigen Funktionen der Fotografie in der heutigen Zeit
- Die Unterscheidung zwischen reproduzierendem und reproduziertem Bild nach Walter Benjamin
- Die Auswirkungen der technischen Reproduzierbarkeit auf Kunst und ihre Aura
- Die Bedeutung der Fotografie für die Kunstgeschichte und ihre nachhaltige Wirkung auf den Stellenwert der Kunst
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Entwicklung der Fotografie vom suspekten Medium zur eigenständigen Kunstform und deren heutigen Anwendungsbereiche. Der Fokus liegt dabei auf der Dynamisierung der bildenden Künste und der Fotografie im Laufe der Jahrhunderte. Kapitel 2 analysiert die Vor- und Nachteile der Reproduzierbarkeit in der Fotografie und setzt sich mit Benjamins Begriffen des reproduzierenden und des reproduzierten Bildes auseinander. Hierbei werden die Möglichkeiten der Fotografie, Zeit zu bannen und zu erinnern sowie Realität nachzuahmen, diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit widmet sich den Schlüsselbegriffen Fotografie, Reproduzierbarkeit, Aura, technische Reproduzierbarkeit, Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit, Walter Benjamin, André Bazin, Kunstgeschichte, Medientheorie, reproduzierendes Bild, reproduziertes Bild, und die Dynamisierung der bildenden Künste im Laufe der Geschichte.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2014, Die Reproduktion in der Fotographie. Walter Benjamins Begriffe des "Reproduzierenden" und des "reproduzierten Bilds", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/993835