Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit der Kreditvergabe europäischer Geschäftsbanken vor dem Hintergrund der Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank.
Die Zinslandschaft in der Europäischen Union hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten grundlegend verändert. Von hohen Zinsen auf erspartes Geld ist heutzutage nur noch zu träumen, Kredite jedoch sind so günstig wie nie zu erwerben. Dieses Phänomen ist seit vielen Jahren zu betrachten und wird in Zukunft auch weiterhin eine bedeutende Rolle für die Kreditvergabe für die Geschäftsbanken in Europa spielen.
Der Beginn dieser Talfahrt des Zinsniveaus ist auf die Franzkrise im Jahr 2007 zurückzuführen. Der politische Wechsel zu einer expansiven Geldpolitik seitens der Europäischen Zentralbank (EZB) sollte die Folgen der Krise möglichst gering halten. Aufgrund dessen sollten Unternehmen und Haushalte über die Geschäftsbanken günstige Kredite aufnehmen können, um fehlende Liquidität auszugleichen.
Abbildungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Entstehung der Nullzinspolitik
2.1 Ausbruch der Eurokrise
2.2 Geldpolitische Maßnahmen der Europäischen Zentralbank
3. Auswirkungen der Nullzinspolitik
3.1 Zins- und Kreditkanal der Geldpolitik
3.2 Zielsetzung der Europäischen Zentralbank
3.3 Auswirkungen auf die Kreditvergabe
3.3.1 Stimulierung der Kreditvergabe
3.3.2 Einbruch der Zinsmargen
3.4 Auswirkungen auf Risikoverhalten
3.5 Zombifizierung von Unternehmen
3.6 Auswirkungen der Kreditzinsen für private Haushalte
4. Fazit
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: Talfahrt des EZB-Leitzinses, Quelle: Deutsche Bundesbank
Abb. 2: Anleihenkäufe der Europäischen Zentralbank, Quelle: Statista
Abb. 3: Kreditzinsen, Bankdepotzinsen und Zinsmargen der europäischen Banken. Quelle: Eisenschmit and Smets, 2019
Abb. 4: Zinsdeckungsraten-Risiko von kreditfinanzierten Unternehmen von Geschäftsbanken. Quelle: Heider, Saidi and Schepens, 2018.
Abb. 5: Anteil des Kapitalstocks in Zombie-Unternehmen. Quelle: McGowan et al., 2017, basierend auf ORBIS-Daten.
Abb. 6: Sparquoten im internationalen Vergleich. Quellen: OECD; Institut der deutschen Wirtschaft
Abb. 7: Entwicklung des Geldvermögens der privaten Haushalte. Quelle: Eurostat, Institut der deutschen Wirtschaft.
1. Einleitung
Die Zinslandschaft in der Europäischen Union hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten grundlegend verändert. Von hohen Zinsen auf erspartes Geld ist heutzutage nur noch zu träumen, Kredite jedoch sind so günstig wie nie zu erwerben. Dieses Phänomen ist seit vielen Jahren zu betrachten und wird in Zukunft auch weiterhin eine bedeutende Rolle für die Kreditvergabe für die Geschäftsbanken in Europa spielen. Aus diesem Grund handelt das Thema dieser Seminararbeit über die Kreditvergabe europäischer Geschäftsbanken vor dem Hintergrund der Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank.
Der Beginn dieser Talfahrt des Zinsniveaus ist auf die Franzkrise im Jahr 2007 zurückzuführen. Der politische Wechsel zu einer expansiven Geldpolitik seitens der Europäischen Zentralbank (EZB) sollte die Folgen der Krise möglichst gering halten. Aufgrund dessen sollten Unternehmen und Haushalte über die Geschäftsbanken günstige Kredite aufnehmen können, um fehlende Liquidität auszugleichen.
Diese vorher nie da gewesene Herausforderung stellt Geschäftsbanken vor immense Anforderungen, die in dieser Arbeit thematisiert werden sollen. Liefert die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank die gewünschten Resultate oder werden Kredite von europäischen Geschäftsbanken zu leichtfertig vergeben, um dem negativen Einlagenzins bei der Zentralbank zu entgehen? Wie wirken sich die Kreditzinsen auf private Haushalte aus?
Der folgende Aufbau soll wie folgt aussehen: Zunächst wird die Entstehung der Nullzinspolitik betrachtet worauf folgend auf die Auswirkungen der Kreditvergabe europäischer Geschäftsbanken eingegangen wird. In einem abschließenden Fazit werden die Ergebnisse zusammengefasst und dargelegt.
2. Entstehung der Nullzinspolitik
2.1 Ausbruch der Eurokrise
Ihren Ursprung findet die Eurokrise in der Finanzkrise im Jahr 2007. Ausgelöst von US-Immobilienmarkt entwickelte sie sich zu einer globalen Bankenkrise in der renommierte Banken wie beispielsweise „Lehman Brothers“ Insolvenz anmelden mussten. Die Folgen für die Europäische Union (EU) wurden schnell sichtbar: Verschuldete EU-Länder waren nicht mehr in der Lage ihre Probleme selbstständig zu bewältigen und suchten Schutz unter den gebildeten Rettungsschirmen der Mitgliedsländer. Die bis dato geltende „No-Bail-Out“-Klausel, welche das Nicht-Haften unter Mitgliedstaaten bezeichnete, wurde außer Kraft gesetzt, um finanzielle Hilfen auf den Weg zu bringen.
Zu Beginn der Europäischen Wirtschaftsunion im Jahre 1992 einigte sich der Staatenbund auf bestimmte Kriterien, die im „Maastricht-Vertrag“ festgehalten wurden. Das Haushaltsdefizit der einzelnen Länder darf nicht mehr als drei Prozentpunkte des Bruttoinlandsprodukts betragen und die Gesamtverschuldung der einzelnen Länder darf die Marke von sechzig Prozent gemessen am Bruttoinlandsprodukts nicht überschreiten. Ein erster Wegbereiter auf dem Weg in die Eurokrise war die fehlende Überwachung dieser Kriterien. Diese Kriterien – ebenfalls Konvergenzkriterien genannt - sind Eintrittsvoraussetzung aller Länder, die das Ziel verfolgen sich der Europäischen Union anzuschließen. Auch Deutschland lag lange Zeit [2002 – 2005] über der Grenze von sechzig Prozent (Scharpf, 2011). Auch Belgien zeigte sich als Ausnahmefall mit einem Wert über dieser Prozentgrenze, weist aber wie Deutschland positive Leistungsbilanzen auf und waren somit nicht auf Kapitalimporte angewiesen, wodurch es für Ratingagenturen und internationale Investoren keine Befürchtungen gab (Scharpf, 2011). Den Höhepunkt der Krise erlebte die Europäische Union schließlich im Frühjahr 2010. Griechenland gelang es zu diesem Zeitpunkt nicht seine hohe Staatsverschuldung von über einhundert Prozent, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, länger geheim zu halten und benötigte erhebliche Finanzhilfen, um eine Staatsinsolvenz abzuwenden. Im Zuge dieses Paukenschlags beantragten auch Irland, Portugal und Spanien Finanzhilfen, um einer Insolvenz aus dem Weg zu gehen. Diese Länder werden als sogenannte „GIPS“-Länder1 bezeichnet (Scharpf 2011).
Es folgte ein Teufelskreis: Anleger verkauften Staatsanleihen, die „GIPS“-Länder konnten nur noch zu sehr hohen Zinsen neue Liquidität beschaffen bzw. neue Staatsanleihen auf den Kapitalmarkt bringen und Ratingagenturen stuften die Länder herab, was die Zinsen für Staatsanleihen weiter in die Höhe trieb (Scharpf, 2011). Als ursprünglichen Grund für die schlechten Bewertungen der Rating-Agenturen galten aber nicht die Staatsverschuldungen, sondern er zeigt sich in den miserablen Leistungsbilanzdefiziten. Der Politikwissenschaftler Fritz Scharpf schließt daraus, dass ohne diese extremen Leistungsbilanzdefizite eine Krise hätte abgewendet werden bzw. sich nicht über Griechenland hinaus ausweiten können (Scharpf, 2011).
2.2 Geldpolitische Maßnahmen der Europäischen Zentralbank
Die Europäische Zentralbank stand durch die Krise vor einer großen Herausforderung: Sie muss mit ihren geldpolitischen Maßnahmen den gesamten Euroraum retten. Eine eigenständige, souveräne Geldpolitik der einzelnen Länder wurde mit Eintritt in die Europäische Union größtenteils abgegeben. Mit ihren Maßnahmen verfolgt die Europäische Zentralbank vorrangig das Ziel die Preisstabilität im Euro-Währungsgebiet zu erhalten. Das Ziel beinhaltet eine Inflationsrate von unter, aber nahe zwei Prozent pro Jahr.
Im Zuge der Finanzkrise 2007 hatte die Europäische Zentralbank den Leitzins zunächst auf 4,25% im Jahr 2008 festgesetzt und diesen anschließend in wenigen Monaten auf einen Prozentpunkt gesenkt. Hinter diesen geldpolitischen Maßnahmen stand das Ziel, dass private Haushalte, Unternehmen und auch Banken mehr Investitionen im realwirtschaftlichen Bereich tätigen. Niedrige Zinsen sollen keinen weiteren Anreiz zum Sparen bieten und Investitionen begünstigen, da man günstig an neue Liquidität in Form von Krediten kommt. Seit März 2016 befindet sich der Leitzins erstmalig in der Geschichte auf null Prozentpunkten, darüber hinaus rutschte der Einlagensatz ins Minus. Durch diese Vorgehensweise schlägt die Europäische Zentralbank einen Weg ein, den erst drei andere Staatsbanken vor ihr gewählt haben – die dänische, die schwedische und die schweizerische Nationalbank. Die Danmarks Nationalbank erhob von Juli 2012 bis April 2014 einen negativen Einlagesatz, die Schweizerische Nationalbank seit Januar 2015. Die beiden Zentralbanken zielten damit sowohl auf das Entgegenwirken von hohen Kapitalzuflüssen in ihre Länder als auch auf den damit einhergehenden Aufwertungsdruck auf ihre Währungen ab. Eine negative Einlagenfazilität von -0,25 Prozentpunkten wurde in Schweden von Juli 2019 bis September 2010 veranlasst, blieb aber ohne größere Auswirkungen, da der Einlagenzins faktisch nicht genutzt wird (Bucher and Neyer, 2015). Die wirksamste Maßnahme zur Regulierung der Kreditvergabe der Europäischen Zentralbank gilt damit als erschöpft.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 1: Talfahrt des EZB-Leitzinses, Quelle: Deutsche Bundesbank
Im Jahr 2008 änderte die Europäische Zentralbank ihre Liquiditätsvergabepolitik: „Im Rahmen ihrer Tenderverfahren bedient sie nun jede Nachfrage vollständig, solange die Banken über hinreichend Sicherheiten verfügen (Bucher & Neyer, 2015, S.10).“ Zuvor teilte die Europäische Zentralbank im Rahmen ihrer Offenmarktpolitik Liquiditäten über den Mengen- bzw. Zinstender zu. Bei dem sogenannten Mengentender legt die Europäische Zentralbank einen Zinssatz fest und Kreditinstitute können ihre benötigten Mengen abgeben. Bei dem Zinstender geben die Kreditinstitute sowohl Zins als auch Menge an, dem Markt steht die Regulierung des Zinses zu. Beide Verfahren finden aktuell keine Anwendung mehr, da der Zins mit null Prozentpunkten bereits festgelegt ist und Kreditinsititute im Rahmen der Vollzuteilungspolitik theoretisch unendlich viel Liquidität beschaffen können, wenn die gegebenen Sicherheiten vorliegen.
Neben der Senkung des Zinssatzes auf Null und der Änderung des Tenderverfahrens, beschloss die Europäische Zentralbank im Jahr 2014 den verstärkten Kauf von Staatsanleihen. Dabei nimmt sie diese nicht temporär als Sicherheiten von Banken entgegen, sondern kauft diese auf eigene Rechnung am Sekundärmarkt. Die Absicht dieser umstrittenen und kontrovers diskutierten Maßnahme ist die Stabilisierung der Kurse von Staatsanleihen, um das risikobelastete Zusammenspiel von Staaten und Banken zu unterbinden. Weiter verfolgt die Europäische Zentralbank durch dieses Verfahren das Ziel, dass ihre geldpolitischen Maßnahmen, wie eine Leitzinsänderung, wieder ihren eigentlichen Nutzen bringen, der in der Regulierung der Kreditvergabe zwischen Banken und Unternehmen gesehen wird.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 2: Anleihenkäufe der Europäischen Zentralbank, Quelle: Statista
Heute befindet sich der Leitzins der Europäische Zentralbank weiterhin bei null Prozentpunkten, eine Erhöhung dieses Zinses ist weiterhin nicht in Sicht. Bei der letzten Sitzung des EZB-Rates am 04. Juni 2020 wurden keine Zins-Änderungen beschlossen. Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie ist auf absehbare Zeit nicht davon auszugehen, dass die Europäische Zentralbank sich von dem historisch niedrigen Zinsniveau wegbewegt.
3. Auswirkungen der Nullzinspolitik
3.1 Zins- und Kreditkanal der Geldpolitik
Der Zinskanal und der Kreditkanal sind in der Eurozone vor allem als Übertragungsweg geldpolitischer Impulse relevant (Demary and Matthes, 2013). Demnach tragen diese Kanäle eine große Verantwortung innerhalb der Europäischen Union.
Drei Zinsniveaus der Europäischen Zentralbank bilden den Zinskanal. Als untere Grenze des Zinskanals, der ebenfalls als Zinskorridor bezeichnet wird, gilt die Einlagefazilität. Diese bezeichnet den Zinssatz, zu dem Banken überschüssiges Geld über Nacht bei der Europäischen Zentralbank anlegen können. Dieser beträgt aktuell -0,50 Prozentpunkte; was bedeutet, dass Geschäftsbanken Geld dafür bezahlen müssen, wenn sie ihr Geld anlegen. Dieser Zins ist relevant für die Banken, die zum Hauptrefinanzierungssatz mehr Liquidität aufgenommen haben, als sie selbst benötigen. Ziel dieser geldpolitischen Maßnahme ist auf der einen Seite keinen Anreiz zu bieten, um überflüssige Liquidität aufzunehmen. Auf der anderen Seite soll ein Anreiz geschaffen werden, dass Banken das Geld an Unternehmen und Haushalte ausgeben, anstatt es zu „parken“. Der Hauptrefinanzierungssatz - oder auch „EZB-Leitzins“ genannt - bestimmt den Prozentsatz, zu dem sich Banken gegen notenbankfähige Sicherheiten2 bei der Europäischen Zentralbank Geld leihen können. Zum heutigen Stand beträgt dieser 0,00 Prozent; was bedeutet, dass Banken „umsonst“ neues Geld bei der Europäische Zentralbank beziehen können. Unternehmen und Haushalte haben durch den niedrigen Zinssatz den Vorteil günstig neues Geld aufzunehmen. Als Ziel gilt es die Wirtschaft allgemein anzukurbeln. Die Obergrenze bildet im Zinskanal die Spitzenrefinanzierungsfazilität. Zu diesem Zinssatz können sich die europäischen Geschäftsbanken kurzfristig (über Nacht) Geld gegen notenbankfähige Sicherheiten leihen. Aktuell beträgt dieser 0,25 Prozent; wodurch Banken für einen geringen Zinssatz kurzfristiges Geld beschaffen können.
Der (Banken-)Kreditkanal ist vor allem für die Minderung von asymmetrischen Informationen auf dem Kreditmarkt verantwortlich (Demary and Matthes, 2013). Dieses Problem entsteht, da der Kreditgeber (EZB) in der Regel nicht herausfinden kann, ob Unternehmen ausreichend gut wirtschaften, um Kredite zurückzahlen zu können. Geschäftsbanken innerhalb der europäischen Union stehen meist in einem engen Kontakt mit den Kreditnehmern und können das Problem der asymmetrischen Informationen so lösen. Der Kreditkanal ist gerade in der Eurozone von großer Relevanz, da 75 Prozent aller Unternehmen über Banken finanziert sind. Die restlichen 25 Prozent finanzieren sich am Kapitalmarkt, dies sind aber in der Regel Großunternehmen. Kleine und mittelständische Unternehmen, die gerade in der deutschen Wirtschaft eine wichtige Rolle spielen, fallen unter die Dreiviertel, die über Banken finanziert sind (Demary and Matthes, 2013).
Die geldpolitischen Maßnahmen der Europäischen Zentralbank zielen in der Theorie darauf ab, dass durch ihre expansive Geldpolitik das Kreditangebot der Geschäftsbanken im Euroraum erweitert wird. Unternehmen können zu günstigen Zinsen Investitionen tätigen und private Haushalte mit erhöhtem Konsum zu einer Steigerung der Wirtschaft beitragen.
Auch Störungen des Kreditkanals finden in der Eurozone eine hohe Relevanz. Im Zuge der Bankenkrise fehlte es einigen Banken an Kapitalisierung und somit konnte der gewünschte Effekt einer Ausweitung des Kreditangebots durch die expansive Geldpolitik zum Teil nicht erwirkt werden. Der Grund für die Nichtausweitung wird darin gesehen, dass die Banken Kredite mit Eigenkapital sichern müssen, welches in der Bankenkrise nicht vorlag. In diesem Fall kommt die Senkung der ständigen Fazilitäten durch die Europäische Zentralbank über den Kreditkanal nicht bei den Unternehmen oder Haushalten an (Demary and Matthes, 2013).
3.2 Zielsetzung der Europäischen Zentralbank
Die Europäische Zentralbank verfolgt primär das Ziel, welches im AEU-Vertrag, Artikel 127, Absatz 1, festgelegt ist: „Das vorrangige Ziel des Europäischen Systems der Zentralbanken (EZSB) ist es, die Preisstabilität zu gewährleisten.“. Außerdem, soweit dies ohne Beeinträchtigung des Zieles der Preisstabilität möglich sei, unterstützt das Europäischen Systems der Zentralbanken die allgemeine Wirtschaftspolitik in der Union, um zur Verwirklichung der in Artikel 3 des Vertrags über die Europäische Union festgelegten Ziele der Union beizutragen. Die Europäische Union verfolgt verschiedene Ziele, vor allem aber die nachhaltige Entwicklung Europas mit einem ausgewogenen Wirtschaftswachstums und einer konstanten Preisstabilität sowie eine in hohem Maße wettbewerbsfähige soziale Marktwirtschaft, die auf Vollbeschäftigung und sozialen Fortschritt abzielt (Artikel 3, AEU-Vertrag).
3.3 Auswirkungen auf die Kreditvergabe
3.3.1 Stimulierung der Kreditvergabe
Wie in Punkt 3.1 bereits dargestellt, sind drei Zinssätze entscheidend für die Vergabe von Krediten der europäischen Zentralbanken. Der folgende Teil fokussiert sich auf die Auswirkungen des Einlagesatzes und des Hauptrefinanzierungssatzes. Bei den beiden Auswirkungen wird zunächst geprüft, ob regionale Unterschiede bei der Nutzung der verschiedenen Zinssätze bestehen. Welcher der beiden Zinssätze hat eine stärkere Auswirkung auf die Stimulierung der Kreditvergabe oder gibt es dort sogar regionale Unterschiede in der Relevanz?
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1 „GIIPS“-Länder, wenn man Italien hinzuzählt.
2 Nachzusehen in der „List of eligible marketable assets“ der EZB.
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