Infolge der weltweiten Coronavirus-Pandemie musste der Lehrbetrieb der Hochschulen in Deutschland ab dem Sommersemester 2020 kurzfristig in virtuelle Unterrichtsräume umgelegt werden. Dies stellte alle Beteiligten, Lehrende sowie Studierende, vor einer großen und herausfordernden Veränderung. Das Sprachenzentrum der PH Freiburg und Fremdsprachenkurse anderer Hochschulen und Universitäten greifen auf die Form des synchronen Online-Unterrichts zurück. Der digitale Unterricht bringt viele Vorteile mit sich, doch ergeben sich in virtuellen Lernumgebungen zusätzliche Anforderungen an die Studierenden: Selbstorganisation und -motivation sowie die multiple Repräsentation der Inhalte erfordern zu deren Bewältigung hohe metakognitive und selbstregulatorische Kompetenzen. Auch Angesichts der sich immer schneller verändernden Wissensgesellschaft gewinnt das selbstregulierte Lernen zunehmend an Bedeutung.
Ziel der vorliegenden Forschungsarbeit ist unter anderem das Identifizieren von Anforderungen an das selbstregulierte Lernen von Studierenden im Rahmen des virtuellen Fremdsprachenunterrichts. Ferner sollen die Herausforderungen, mit welchen sich die Studierenden konfrontiert sehen, umfassend beschrieben werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Hintergrund
- Live E-Learning im Hochschulkontext
- Zum lerntheoretischen Hintergrund
- Selbstreguliertes Lernen
- Lernstrategien als Basis selbstregulierten Lernens
- Klassifizierung von Lernstrategien
- Modellierung selbstregulierten Lernens
- Zusammenfassung und Ableitungen für die empirische Untersuchung
- Methodisches Vorgehen
- Zielsetzungen und Fragestellung
- Forschungsdesign
- Fragebogenkonstruktion
- Ergebnisse und Interpretation
- Beschreibung der Stichprobe
- Motivationale Aspekte
- Lernstrategien
- Live E-Learning als Rahmenbedingung
- Zusammenfassung und Fazit
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht das selbstregulierte Lernen von Studierenden im virtuellen Fremdsprachenunterricht. Ziel ist es, Anforderungen und Herausforderungen an das selbstregulierte Lernen in diesem Kontext aus der Sicht der Studierenden herauszuarbeiten und zu beschreiben. Dazu werden Erkenntnisse über das Lernhandeln und Lernverhalten der Studierenden gewonnen und subjektive Empfindungen zum digitalen Umstieg in der Hochschullehre erfasst.
- Selbstreguliertes Lernen im virtuellen Fremdsprachenunterricht
- Anforderungen an das selbstregulierte Lernen
- Herausforderungen für Studierende im virtuellen Unterricht
- Lernstrategien im Kontext des Live E-Learnings
- Motivationale Aspekte im virtuellen Lernprozess
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Kontext der Forschungsarbeit, die Zielsetzungen und die Forschungsfrage erläutert. Im Anschluss werden die theoretischen Grundlagen der Arbeit behandelt, die Definitionen und Erläuterungen der relevanten Begriffe wie Live E-Learning, selbstreguliertes Lernen, sowie Lernstrategien umfasst. Die Kapitel zur Methodologie beschreiben das Forschungsdesign, die Fragebogenkonstruktion und die Stichprobenbeschreibung. Die Ergebnisse der Untersuchung werden anschließend präsentiert und interpretiert, wobei die Schwerpunkte auf motivationalen Aspekten, Lernstrategien und dem Live E-Learning als Rahmenbedingung liegen. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst und ein Fazit gezogen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen selbstreguliertes Lernen, Live E-Learning, virtuelle Lernumgebungen, Lernstrategien, Motivation, Hochschullehre, Fremdsprachenunterricht, digitale Lehre, Coronavirus-Pandemie.
- Arbeit zitieren
- Naomi Siegel (Autor:in), 2021, Studierende im virtuellen Fremdsprachenunterricht. Herausforderungen und Anforderungen an das selbstregulierte Lernen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/996385