Textarbeit im Literaturunterricht: Comic Strips


Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours, 2000

20 Pages


Extrait


Inhalt

0. Vorwort

1. Überblick

2. Geschichte

3. Definition

4. Unterscheidung
a) Form
b) Inhalt

5. Personen

6. Heldencomics

7. Räume

8. Sprache

9. Verbreitung
a) Periodizität
b) Auflage

10. Leser

11. Steuerung?

12. Schlußwort

Literaturverzeichnis

0. VORWORT

Bei Auflagenzahlen, die bei den meisten anderen Gattungen von Literatur utopisch erscheinen würden, und dem regen Tausch- und Sammelmarkt, der vermutlich unerreicht ist, sind Comics zuallererst Teil und extremes Beispiel der Massenliteratur. Der Bekanntheitsgrad vieler Comicfiguren ist höher als der von Politikern, und auch die verwendete Sprache (darunter auch Onomatopoetika) hat vor allem in der Jugendsprache großen Anklang gefunden und wurde als Wort oder Phrase übernommen. Comics sind somit zu einem, wenn nicht sogar zu „dem“ literarischen Vertreter unserer Alltagskultur geworden. Nicht nur aus diesen Gründen sind Comics wert, genauer untersucht zu werden.

Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Themenkomplex „Comics“ für die Schule aufzubereiten, das heißt, die Materie „Comics“ derart einfach strukturiert und übersichtlich gegliedert darzustellen, daß man sie ohne weiteres in die Unterrichtsplanung miteinbeziehen kann.

Deshalb wird hier zuallererst eine Übersicht dargeboten, die einem inhaltlichen (oder thematischen) wie auch einem formalen Vergleich dienen soll. Die verschiedenen Arten von Comics und die fließenden Übergängen innerhalb dieser Gattung wie auch zu anderen Gattungen soll somit dargestellt werden. Die Geschichte als historische Einbettung und eine aktuelle Definition zum schnellem Erfassen und Erkennen der Gattung dienen als grundlegende Einführung in die Thematik. Eine wichtige Unterscheidung ist die nach den ausschlaggebenden Kriterien „Form“ und „Inhalt“. Weiter soll auf bestimmte Muster näher eingegangen werden, so z.B. die der Handlung oder der Figuren an sich wie auch die des klischeehaften Superhelden (eines sehr verbreiteten Comic-Stereotypen) sowie die Räume, in denen sie sich bewegen. Auch die Sprache in den Comics wird knapp dargestellt. Abgerundet wird diese Arbeit durch eine Untersuchung der Verbreitung von Comics heute sowie ein Grobschnitt durch ihre Leserschaft.1

1. ÜBERBLICK

Die gängigsten Comic-Themen und deren wichtigste Vertreter; üblicherweise als Comic Books, andere, vor allem Short Comic Strips sind mit einem Asterisk (*) versehen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2. GESCHICHTE

Vorläufer

Als erste direkte Vorläufer für die Comics gelten die Bilderbögen aus dem 19. Jahrhundert, vor allem der Neuruppiner Bilderbogen oder der Münchner Bilderbogen.2 Auch bereits auf das frühe 19. Jahrhundert, jedoch ohne nähere Datierung, gehen die Bildergeschichten von Rodolphe Töpffer (Schweiz) zurück. Diese "Volksliteratur in Bildern" wird fortgeführt: 1845 zeichnet und schreibt Dr. Heinrich Hoffmann seine heute noch bekannte Figur "Struwwelpeter", und 1865 schließlich begeistert Wilhelm Busch mit "Max und Moritz" nicht nur Deutschland.

Anfänge

Der erste Comic Strip entsteht 1896, natürlich in Amerika. Richard Felton Outcault produziert eine sozialkritische Lausbubengeschichte, deren Titelfigur er "The Yellow Kid" nennt.3 Der deutschstämmige Rudolph Dirks schließlich ist Begründer der ersten amerikanischen Erfolgsserie, "The Katzenjammer Kids", die ab 1897 erschienen sind und als Nachahmung von Wilhelm Buschs "Max und Moritz" gelten. In beiden Fällen werden die Comics nur in der Zeitung abgedruckt, was wohl v. a. dem Zweck der Leserbindung dienen soll.

Tiercomics

Nachdem wiederum W. Busch sowie E. Reinicke die humoristische Wirkung von Tieren entdecken, z.B. in "Die Abenteuer des Raben Hans Huckebein", entstehen ab ca. 1910 die ersten Animal-Funnies (Frederic Burr: "Happy Hooligan", "Alphonse and Gaston"), in denen Tiere sprechen und menschliches Verhalten zeigen. Die erste Serie hierzu war "And her Name was Maud". Die heute bekanntesten Tiercomics sind wohl die Enten Donald und Dagobert Duck, sowie die Maus Micky.4

Abenteuercomics

Im Jahre 1929 entstehen - begünstigt durch die Weltwirtschaftskrise und das verstärkte Aufkommen des Gangstertums - die ersten humorlosen Abenteuergeschichten. Plötzlich gibt es z.B. Helden im Urwald (Tarzan), mittelalterliche Ritter (Prince Valiant), Großstadtdetektive (Dick Tracy), Future-Piloten (Flash Gordon) oder die Superhelden Superman und Batman.

Syndikate

Viele dieser Comics werden ab etwa 1930 in ersten Comic Books verkauft, d.h. losgelöst von den Zeitungen, in denen sie zuvor ausschließlich zu finden waren. Schon bald erreichen sie aus eigenem Antrieb ein Massenpublikum. So entstehen bald die ersten Syndikate, z.B. King Features, die Produktion und Vermarktung dominieren.

Deutschland

In Westdeutschland werden Comics erst ab 1945 zu einem Massenphänomen. Begründet durch die Stationierung amerikanischer GIs und die blinde Rezeption des "American way of life" kommen ab 1948 die ersten amerikanische Comics (v.a. Micky Maus, Donald Duck etc.) mit deutschen Texten in westdeutschen Zeitungen. Schon bald werden jedoch eigene Comics produziert: Anfang der 50er Jahre beispielsweise erscheint der Detektiv Nick Knatterton in der Illustrierten "Quick". Der fast rauschartige Konsum führt schließlich dazu, daß bereits 1954 jedes in Deutschland erschienene Micky Maus-Heft eine Auflage von 400.000 Stück hat. 1957 gab es die ersten Comics in der DDR: "Dig und Dag" oder "Atze" waren jedoch als zu offene Ideologieträger des Sozialismus für viele potentielle Leser uninteressant.

Kontrolle

Als in den 50er Jahren Sadismus-, Sex- und Horror-Comics auftauchen, hat dies zwei gravierende Auswirkungen: Zum einen bedingt die daraufhin folgende Protestwelle einen erneuten Boom auf die sogenannten Funnies, andererseits gründen die Verleger 1954 eine Selbstkontrollinstanz, den "Comic Code" Diese Richtlinien wurden aber bereits 1971 wieder gelockert. Auch in Deutschland gab es in den Jahren 1954 - 55 Indizierungen, die zur "Freiwilligen Selbstkontrolle für Serienbilder" (FSS) führten.

Tendenzen

Die seit 1962 erscheinenden Marvel Comics beinhalten Geschichten um Superhelden mit psychologischen Problemen, sind also eine eher realistische (wenn auch oft nur eine ironische oder zynische) Fortführung des Superhelden-Motivs. Unter "Underground Comics" schließlich versteht man alle Arten von Comics, die sich - inhaltlich oder formal - gegen das bestehende kulturelle Establishment wenden.

Kunst?

Als 1965 und 1967 die ersten Comic-Ausstellungen in Paris (1967 sogar im Louvre) stattfinden, ist der Bann gebrochen. 1970 schließen Berlin, Wien, Hamburg und Nürnberg mit einer Wanderausstellung der Westberliner Akademie der bildenden Künste auf und machen Comicsöffentlich zu dem, was sie für viele schon lange waren: Kunst. "So avancierten Comics von der Gebrauchs- und Verbrauchskunst zur Ausstellungskunst."5

Aktuelle Lage

Heute erscheint die fast vollständige Omnipräsenz von Comics nicht mehr auffällig und gerade deshalb mehr als bemerkenswert. Comics haben Zugang zu sehr vielen Gebieten, andererseits ermöglichen sie selbst auch Zugänge. So dringen sie beispielsweise in die Malerei ein (vgl. die Pop-art-Bilder Roy Lichtensteins) und verändern auch das ihnen verwandte Medium Film: Hier entstehen neben den bekannten Zeichentrickfilmen auch mehr und mehr Mischformen aus Zeichentrick- und Realfilmen mit gezeichneten Figuren und echten Menschen, so z. B. der amerikanische Film "Falsches Spiel mit Roger Rabbit" oder die altbekannte deutsche Serie „Meister Eder und sein Pumuckl“. Ein ganz aktuelles Beispiel ist der Kino-Erfolg „Werner II“. Der Halb-Comic als Video-Clip schließlich brachte der Popgruppe "aha" dereinst eine Auszeichnung des Musiksenders MTV als bestes Video. Sowohl im Bereich der Fernseh- und Kinowerbung als auch in den Printmedien führt schließlich die Werbung die Gattung Comic weg von (trivialen) literarischen Texten und mehr und mehr hin zu Gebrauchstexten.

3. DEFINITION

Bemüht man für eine Definition Wörterbücher, so erhält man in der Regel reine Informationen. Unter dem Stichwort "Comics" jedoch sind diese Informationen seltsamerweise meist untergraben durch eine Ansammlung subjektiver Ansichten und Meinungen. Als Demonstration hierfür diene ein Blick in ein "Sachwörterbuchs der Literatur" von Gero von Wilpert, das aus dem Jahre 1969 stammt - einer Zeit, in der Comics begannen, sich zu etablieren6.

Comics (...), die unterste, ästhetisch, literarisch und gehaltlich mangelhafte Stufe der Bildgeschichte, bestehend aus einer Kombination von gezeichneter Bildreihe, Erzähltext und Dialog. Die oft primitiv ausgeführten Zeichnungen, die die Handlung in Phasenverschiebungen oder Kernpunkten vorantreiben, überwiegen an Informationswert die gelegentlich eingeschobenen, knapp Sprünge ergänzenden oder erläuternden Zwischentexte sowie den Dialog, der den Figuren in den für die Comics typischen Blasen (engl. balloons ...) aus dem Mund quillt, und bestätigen den im Grund unliterarischen Charakter der Comics. Ihre bevorzugten Stoffe sind Tiergeschichten (Mickey Mouse, Donald Duck von W. Disney), Leben und Taten von historischen oder pseudohistorischen Helden (Prinz Eisenherz, Asterix), Abenteuer phantastischer, unüberwindlicher Übermenschen (Tarzan, ... Superman, ...) und Fabelwesen in utopischen Situationen, ferner vorzugsweise jede Art von Science Fiction, Krieg, Kriminal- und Detektivgeschichten, Verbrechen, Horror und Sadismus sowie massiver Sex, die in Deutschland zum Teil zur Indizierung führten, aber auch infantile Raffungen von Werken der Weltliteratur (Odysseus, Faust, Hamlet, Bibel) ...

(Hoffmann, S. 8)

Zusammenfassend und für heutige Verhältnisse eher objektiv kann man Comics wie folgt erläutern: Sie bestehen aus einer Integration von Wort und Bild, wobei jedoch das Bild dominiert. Der Text erscheint als Sprechblasen (balloons), manchmal auch mit Erklärungen am oberen Bildrand.7 Comics sind also eine Mischform aus (Trivial- )Literatur und Bildender Kunst (wobei die Übergänge zum Film fließend sind).

Ein wichtiges Kriterium ist der Erzählcharakter, denn jeder Comic erzählt eine Geschichte, die ein kurzes Erlebnis oder auch nur Gespräch sein kann, wie z.B. bei "Peanuts", ein abgeschlossenes Abenteuer (z.B. "Asterix") oder eine über mehrere Hefte hingezogene Fortsetzungsgeschichte, wie es beispielsweise bei "Spiderman" der Fall ist. Diese Geschichte findet man in einer Reihung von Bildkästchen (panels). Die Betonung liegt hier auf Reihung, denn ein Einzelbild ist noch kein Comic, sondern ein "Bildwitz" oder "Cartoon".

In dieser Geschichte spielt ein feststehendes Inventarium von Personen, die aber, bis auf die Titelfigur, nicht alle in allen Folgen vorkommen müssen. Von dieser Festlegung der Figuren ausgehend ist es wohl nicht verwunderlich, daß extreme Stereotypisierungen vorliegen und wohl auch vorliegen müssen: Es bedürfte enormer Wiederholungen, um in jeder einzelnen Comic-Geschichte Figuren neu einzuführen. Der Leser muß deshalb von Anfang an wissen, wo die Grenze zwischen „gut“ und „böse“ liegt, muß wissen, wer die Helden und wer deren Gegner sind. Gekennzeichnet und kategorisiert werden Comic-Figuren (wie auch in vielen anderen Gattungen der Massenliteratur) durch ihr Äußeres, hier vor allem durch Haarfarbe und Kleidung. Oft liegt auch eine eher rassistische Trennung vor, das heißt die Gegner der Helden sind oft eindeutig als fremdländisch, vor allem russisch oder ost-asiatisch anzusiedeln. Als logische Konsequenz der Stereotypisierung ergibt sich die Forderung nach „unsterblichen“ Figuren, das heißt Figuren, die ihr Aussehen nicht ändern und daher auch nicht altern können und dürfen.

4. UNTERSCHEIDUNG:

Um die Vielzahl der Comic-Arten besser unterscheiden zu können, hier zwei kurze Möglichkeiten, sie zu kategorisieren: nach Form und Inhalt.

a) FORM (LÄNGE)

Die klassische Form der Comic Strips sind die "Newspaper Strips" (= "Daily Newspaper Strips"), die heute auch in Zeitschriften erscheinen. Ein Newspaper Strip besteht meist aus 4 Bildern, die zusammen eine kleine Geschichte oder Begebenheit erzählen, wobei sich ein Gag aus dem letzten Bild ergibt.

Als Abwandlung davon gibt es den "Sunday Strip". Dieser erscheint in der Sonntagsbeilage großer amerikanischer Tageszeitungen mit üblicherweise 12 (in Ausnahmefällen sogar mehr) Bildern pro Ausgabe.

Die wohl bekannteste Art von Comics ist die der "Comic Books" (= Comic-Heft). Ein Comic Book enthält in jedem Heft mehrere Episoden und längere Geschichten, die meist in sich abgeschlossen sind. Bekanntestes Beispiel hierfür sind die Micky Maus- Hefte.

Eine Entwicklung aus Europa (und hier v.a. aus Deutschland und Frankreich), und deshalb im Comic-Ursprungsland Amerika eher unbekannt: die Comic-Bücher. Sie erscheinen meist nicht periodisch und sind Nachdrucke eines bereits erschienenem Comic-Hefts mit einer einzigen, abgeschlossenen Geschichte. Bekannteste Beispiele sind wohl "Asterix" und "Lucky Luke".

Folgende Unterarten sind von keiner großen Bedeutung, sollen aber der Vollständigkeit halber erwähnt werden: der "Cartoon Humour", wie wir ihn z.B. in "MAD" finden, sowie die nur in Großbritannien erscheinenden "British Children´s Comics". Auf die zwar sehr häufigen, aber nicht mittelbar zum Thema gehörenden Comic-Filme und Zeichentrickfilme soll nicht näher eingegangen werden.

b) INHALT

Die zweite Unterscheidungsmöglichkeit ist die nach dem Inhalt. Grob kann man Comics wie folgt trennen: in Humor-Comics und Abenteuer-Comics. Humor-Comics (= "Funnies", "Gag Strips") handeln v.a. von witzigen Kindern (z.B. "Peanuts", "Katzenjammer Kids"), die altklug und verschmitzt die Erwachsenen parodieren. Hier dominiert eindeutig der sprachliche und situative Witz, die Zeichnungen sind eher symbolhaft denn realistisch. Humor-Comics findet man eher als einzeiligen Comic Strip.

Abenteuer-Comics ("Action-Comics", "Adventure Strips") dagegen handeln v.a. von unbesiegbaren Helden (z.B. "Superman"), die, aus kleinbürgerlichem Milieu kommend, mit übernatürlichen Kräften allzeit und mit Erfolg für das Gute kämpfen. Sie sind witzlos, bieten aber viel "action", die in extrem aufwendigen Zeichnungen dargestellt wird. Diese Art von Comic findet man eher als Comic Book, oft auch als längere Fortsetzungsgeschichte.

Natürlich, wie bei Kategorisierungen üblich, gibt es auch hier Überschneidungen. So kann beispielsweise ein Superhelden-Comic durchaus humorvoll sein. (Man denke nur an die "Marvel-Comics"!) Andererseits gibt es auch in einigen Humor-Comic typische Abenteuerschemata oder Superhelden, wie z.B. in "Asterix".8

5. PERSONEN (SUPERHELDEN)

In den amerikanischen Superhelden-Comics sind viele Titelfiguren nach Vorbildern aus der antiken oder germanischen Mythologie benannt (z.B. Achilles, Herakles, Thor). In Superman selbst, dem Prototyp einer unbesiegbaren und göttergleichen Identifikationsfigur mit zweifacher Existenzform, sind offensichtlich Achilles und Siegfried zusammengeflossen, denn alle drei sind unverwundbar mit Ausnahme ihrer schwachen Stelle: Achillesferse, Lindenblattstelle und Anfälligkeit gegen Kryptonit. (...) Die Attribute der Superhelden und ihre oft damit zusammenhängenden besonderen Fähigkeiten gemahnen an die Gaben der Helden des Zaubermärchens, an Tarnkappe, Siebenmeilenstiefel, Zauberring, - trank (vgl. Obelix!) und -waffen.

Den Schöpfern der modernen Zeichenserien sind solche Analogien keineswegs fremd, sondern sie geben mitunter sogar zu, daß sie sie bewußt herbeiführen. Stan Lee9 z.B. hat erklärt, seine Sagas von den Superhelden erfüllten für die heutige Welt die gleiche Funktion wie Märchen, Sagen und Legenden für frühere Generationen; sie seien die Mythologie des 20. Jahrhunderts.10

Sollten also Comics gleichzusetzen sein mit den alten Märchen? Comics sind wohl sicher auch eine Art Nachfolger der Märchen, übernehmen doch auch ihre Funktion.

6. HELDENCOMICS

"Helden-Comics" sind "(...) Projektionen unterströmiger Wunschbilder, aufgeladen durch Zukunftsvision oder Erinnerung an dunkle, mythische Vergangenheit. (... Diese) Comics beruhen auf systematischer Reduktion; darin sind sie geradezu das Paradebeispiel der Trivialliteratur. So verwundert es nicht, daß sich die Bilderfolgen der verschiedensten Serien in ihrem Handlungsaufbau immer wieder auf gleiche oder ähnliche Elemente zurückführen lassen. Am Beginn der jeweiligen Abenteuerfolge steht in der Regel ein überfallartiges Ereignis. Der Held wird herausgefordert; ein Auftrag wird erteilt; das stets besiegte, aber nie überwundene Böse rührt sich an einem neuen Eck. Im Wechsel der Garderobe streift der Held den Durchschnittsmenschen ab und verwandelt sich in ein Idol, das Scharfsinn verbürgt, Macht und Spannung. Der Vorgang offeriert dem Leser Befreiung aus der Frustration und Monotonie des Alltags (...) Den Höhepunkt der Handlung markieren Kampf- und Revolverszenen. Der Zwang zur Veräußerlichung aller Geschehnisse fordert den Schlagabtausch als sichtbares Zeichen von Rivalität. Im Leser werden aggressive Impulse geweckt und gestillt. (...) Es erscheint im letzten "panel" der Wahlspruch, unter dem der Held angetreten ist: "Die Welt sauberhalten! (...) Verbrechen macht sich nicht bezahlt! Fortsetzung nächstes Heft!" Nicht selten erscheinen händeschüttelnde Staatsorgane, ebensohäufig zeigt sich am Schluß der "panel"-Folge die gerettete Nation, eine vom Verderben bewahrte Menschheit, ein dem Untergang entrissenes All. (...) Der Leser, der sich mit solchen Übermenschen identifiziert, verläßt den banalen Alltag mit seinen spezifischen Schwierigkeiten und schwingt sich auf in eine dynamischere Existenz, in der man mit einfachsten Mitteln wie primitiver Körperkraft das Leben zu bestehen vermag. (Karl Riha, VDL 22, S. 8f)

Das Lebensprinzip, das dahinter steht, heißt: aktiv, stark, schön, gut sein und Erfolg haben.11

Diese Superhelden-Identifikation bringt laut Georg Seßlen112 eine weitere mit sich: "Die Existenz des zweiten (Super-) Ich des Helden lädt zur Identifikation mit dem ersten Ich ein. Und wie sieht dies aus? Unauffälligkeit ist Trumpf. Die private Person des Superhelden ist der reine Spießbürger, der überangepaßte Drückeberger und Radfahrer, genau der kompromißbereite, staats- und gesellschaftskonforme Mensch, der zu werden der Jugendliche sich zu weigern geneigt ist. So aber (...) fällt die Einpassung ins Muster leichter. Der Superheld als Legitimation des Spießbürgers!"

So ist es auch nicht weiter verwunderlich, welche Berufe die Superhelden in ihrem normalen Leben ausüben: 67% sind Angestellte, so z. B. Superman, der als Journalist tätig ist, immerhin Arbeiterschicht an.13

7. RÄUME

Während die Humor-Comics, die meist den Alltag aufs Korn nehmen, natürlich meist in alltäglicher Umgebung spielen, tendieren hier die Abenteuer-Comics zur Übersteigerung. "In der Welt der Giganten herrscht eine andere, großzügigere Dynamik: (...) In dieser Welt ist alles hoch, mächtig, weit, maßlos und im doppelten Sinn ungeheuer. Bevorzugt wird die Szenerie räumlich und zeitlich ferner Länder wie das Weltall (... Flash Gordon), die exotische Wildnis (Tarzan) und die utopische Fluchtwelt der Science-Fiction (... Superman). Die offenen Räume des Meeres, der Wüste, des Wilden Westens und des Weltalls sollen die Suggestion schrankenloser Freiheit erwecken."14

8. SPRACHE

Die menschlicher Sprache sowie alle Arten von Geräuschen, die im Film leicht wiederzugeben sind, bereiteten dem Comic Probleme. Die Lösung war, eine eigene Form der Sprache zu entwickeln und die menschliche Sprache in Sprechblasen wiederzugeben. Hier gibt es auch etliche Möglichkeiten, eine akustische Analogie im Comic zu schaffen: Ist beispielsweise die Sprechblase gezackt, ist der Sprecher wütend. Sind die Buchstaben fettgedruckt, ist dies ein Ausdruck von Lautstärke usw. Darüber hinaus muß auch die Möglichkeit gegeben sein, Gedanken oder innere Monologe wiederzugeben. Dies schafft die Gedankenblase, eine Art Sprechblase, die durch Wolken mit der Figur verbunden ist. Geräusche schließlich werden durch onomatopoetische (lautmalerische) Wörter, den sogenannten Peng-Wörtern, wiedergegeben, die graphisch illustriert werden (d.h. visuell-verbale Metaphern): crash! boom! bang! kracks! bums! boing! Schließlich besteht auch noch die Möglichkeit, mit Symbolen zu arbeiten: Das Herz steht natürlich für die Liebe, Noten bedeuten Gesang, ein Ausrufezeichen heißt Erstaunen, das Fragezeichen versinnbildlicht Verständnislosigkeit, und die Glühbirne ist das Licht, das einem aufgeht, steht also für eine Idee. Das wohl wichtigste Symbol sind die Bewegungs- oder Geschwindigkeitslinien (sogenannte „speed lines“), die eine rasche Bewegung demonstrieren sollen.

Viele dieser Symbole, Wörter und Phrasen sind in den Bereich der Jugendsprache eingeflossen und übernommen worden. Der Einfluß von Comics kann hier wohl nicht groß genug geschätzt werden.15

9. VERBREITUNG

a) PERIODIZITÄT

Durch die Verpflanzung der gezeichneten Bildergeschichten in die amerikanischen Boulevardzeitungen mit ihren Massenauflagen gerieten die Zeichenserien unter das Diktat periodischer Erscheinungsweise und damit unter den Zwang der Stereotypisierung der Darstellungsmittel und der Schaffung leicht wiederzuerkennender Identifikationsfiguren. Die Periodizität des Erscheinens hatte früh zur Folge, daß die Heldengestalten dieser neuen Zeichenserien zu quasi unsterblichen Figuren wurden und den amerikanischen Alltag eroberten.16

b) AUFLAGE

Die Short Comic Strips, die täglich in fast Zeitungen und wöchentlich in den meisten Zeitschriften erscheinen, haben natürlich eine enorm hohe Auflagenzahl. Da hier der Leser aber in erster Linie das Produkt an sich kauft und nicht speziell den darin vorkommenden Comic, wird diese Art der Verbreitung hier übergangen. Anhand tatsächlicher Verkaufszahlen kann man daher nur reine Comic Books untersuchen und vergleichen.17

Die monatliche Auflage von Comics aller Art beträgt zu Beginn der Siebziger Jahre etwa 12 bis 13 Mio Hefte, was eine Jahresauflage von etwa 150 Mio Hefte bedeutet. Getrennt nach den wichtigsten Verlagen sieht die Statistik des Jahres 1970 wie folgt aus18: monatliche Auflagen: Ehapa 3,5 Mio; Bastei 3,4 Mio; Kauka 2,0 Mio. Die Auflage von Einzelheften (nur Periodika!) schwankt zwischen 25.000 und 460.000, der höchsten Auflage, die nur "Micky Maus" für sich verbuchen kann. Als wöchentlich erscheinendes Heft hat es damit eine Monatsauflage von fast 2 Mio. Die Auflage von Non-Periodika ist aber in Einzelfällen noch höher: So haben viele Bände von "Asterix" eine Einzelauflage in Millionenhöhe.19 Obwohl "Asterix" erst 1959 erstmals in Frankreich erschien, und sogar erst 1968 auf den deutschen Markt gebracht wurde, haben alle Bände zusammen eine Gesamtauflage in dreistelliger Millionenhöhe20. Sie wurden in mindestens 20 Sprachen übersetzt, und der Bekanntheitsgrad ist in Deutschland mit über 80% höher als der der meisten deutschen Politiker. Der Autor René Goscinny ist in der "Top Ten" der am häufigsten übersetzen Autoren an 8. Stelle (nach Namen wie Mao, Marx oder Lenin).21

Betrachtet man allerdings nur die jährliche Gesamtauflage der Comics von etwa 150 Mio Heften, wird vernachlässigt, in welchem Ausmaß diese untereinander verliehen und getauscht werden. Auch der Verkauf alter Comics auf Flohmärkten ist eine der sichersten Geldquellen. So geraten Comics zwar gegen die Auflagenriesen "Groschenhefte" (Heimat,- Arztromane etc.) mit etwa 213 Mio. Ausgaben im Vergleichszeitraum deutlich ins Hintertreffen, haben aber durch die oben erwähnte Mehrfachlektüre, die bei anderer Massenliteratur wohl nicht derart extrem ausgebildet ist, eine weitaus größere Leserschaft. Der Vergleich mit Büchern (hardcovers) stellt sich erst nicht, da diese mit der Gesamtauflage von etwa 50 Mio das große Nachsehen haben.22

10. LESER

Die Leser von Comics lassen sich auf zwei Arten charakterisieren: die bevorzugten Lesestoffe und die Lesehäufigkeit. Kinder im Alter bis zehn Jahre bevorzugen eher Funnies, also einfache, lustige Geschichten. In der Vorstufe zur Pubertät, bis etwa zwölf Jahren, dominieren eher Abenteuer-Comics, die dann, ab etwa 13 Jahren, eher von realistischen Strips abgelöst werden. Die Lesehäufigkeit wurde untersucht durch die eigene Einschätzung der Kinder. Hier waren 37% Fans, griffen also sehr gerne zu Comics. 48% der Befragten gaben an, mäßige Leser zu sein, und nur 15% der Kinder waren indifferent oder ablehnend.23

11. STEUERUNG? - ODER: VON CARL BARKS ZU KARL MARX

Auch wenn Carl Barks, der berühmteste aller Donald Duck-Zeichner behauptet: "Ich habe mir niemals Gedanken über meine Leser gemacht. Ich wollte immer nur mich selbst zufriedenstellen und habe immer versucht, Geschichten zu schreiben, die mir selbst gefielen. Wenn ich mit einer Story zufrieden war, wußte ich, daß ich richtig lag." (Schnurrer, S. 84), so muß man doch von einer zumindest indirekten Steuerung des Lesers durch den Verfasser sprechen, wenn nicht gar von einer Art Ideologie. Denn, wie Fuchs, S. 89, es darstellt:

Indirekt ideologisch ist praktisch jede Comicserie, auch wenn sie sich betont apolitisch gibt, weil sie in einem bestimmten gesellschaftlichen Rahmen erscheint, der die Comicmacher in ihrer Weltanschauung und in ihren Einstellungen geprägt hat. So herrscht in den gängigen, im Handel befindlichen unterhaltenden Comics im allgemeinen eine mittelständisch liberale Mentalität vor. Superhelden (...) übernehmen häufig in Notlagen die Leitung des Krisenmanagements, um nach der Bewältigung der Krise ihre Führerrolle wieder aufzugeben und in die Anonymität ihrer durchschnittsbürgerlichen "Geheimidentität" zurückzukehren.

Die Struktur eines Comics ist, wie schon mehrfach angeklungen, sehr einfach, um nicht zu sagen schemenhaft. Warum nun ist aber die Struktur derart simpel, warum gibt es immer wieder die immer gleichen Grundmuster?

"Die Antwort ist einfach: Weil der Produzent es so will. Würde der Produzent auf die mangelnde Komplexität seines Produkts angesprochen, wäre seine Replik mit Sicherheit: Das Publikum will es so. Der Leser will tatsächlich das gewohnte Produkt, er will es deshalb, weil er in langer Lesegewohnheit die dargebotenen Normen internalisiert hat, und daß dies so ist, ist wiederum Schuld des Produzenten; und hiermit ist der Teufelskreis geschlossen."

Hier nun liegt der Hinweis auf Karl Marx nahe: "Die Produktion liefert dem Bedürfnis nicht nur ein Material, sondern sie liefert dem Material auch ein Bedürfnis."24 Das Produzentenverhalten läßt sich also auf reines Interesse an Profit reduzieren. Da das Konsumentenverhalten nun aber ein Interesse an Unterhaltung aufweist, wird eben diese Unterhaltung vermarktet. Der Regelkreis ist geschlossen.

Riha faßt diese Phänomene des Comic, wie auch der gesamten Trivialliteratur, zusammen als "herrschaftsstabilisierende, an Mittelstandsideologien gebundene Befriedigungskunst"25, womit auch Pehlke übereinstimmt: "Ihren Zweck geben Comics offen zu: als Unterhaltung verschaffen sie ihren Fans Ablenkung vom Alltag, jedoch nur, um sie desto fester an den Alltag zu ketten. Notwendig verzichten sie deshalb, ihren Anhängern Anstrengung abzuverlangen."26

12. SCHLUSSWORT

Es wurde versucht, die Gattung Comics vor allem vom wissenschaftlichen Standpunkt aus zu untersuchen, und das so wenig voreingenommen, subjektiv oder wertend wie möglich. Als Ergebnis liegt nun eine Arbeit vor, die Comic Strips unter anderem historisch einzuordnen, zu definieren und zu unterscheiden versteht.

Die Beschäftigung mit diesem Thema stellte sich als äußerst interessant heraus, und es bleibt zu hoffen, daß dieses Gebiet auch weiterhin im Rampenlicht der Didaktik - wie auch vieler anderer wissenschaftlicher Bereiche - bleibt und mehr und mehr Freunde findet.

verwendete und weiterführende Literatur

Baumgärtner, Alfred Clemens: Die Welt der Comics. Bochum. 19653. (VDL 14)

Fuchs, Wolfgang J. (Hrsg.): Comics im Medienmarkt, in der Analyse, im Unterricht. Opladen. 1977. (Lc 112)

Greiner, Rudolf (Hrsg.): Comics. Arbeitstexte für den Unterricht. Stuttgart. 1975.

Hoffmann, Detlef, und Rauch, Sabine: Comics. Frankfurt a. M.. 1975. (FD 932)

Kagelmann, H. Jürgen: Comics. Bad Heilbrunn. 1975. (Lc 203)

Schnurrer, Achim, und Rinaldi, Riccardo: Die Kunst der Comics. Heroldsbach. 19852. (Lb 19 Schnu 1)

Verweyen, Annemarie (Hrsg.): Comics. Eine Ausstellung im Rheinischen Freilichtmuseum. Köln. 1986. (VDL 22/1)

Zimmermann, Hans Dieter: Comic Strips. Kunsthalle Nürnberg am Marientor (Ausstellungskatalog). Nürnberg. 1970. (VDL 22)

[...]


1 Das Thema „Comics“ wird auch von anderen Kommilitonen als Seminararbeit behandelt. Ich will mich daher nur auf eine wissenschaftliche Einführung in die Thematik beschränken und die didaktischen Analysen meinen Partnern überlassen, um den beschränkten Rahmen einer Proseminar-Arbeit nicht zu sprengen. Die didaktischen und methodischen Analysen der beiden anderen Arbeiten stützen sich auch auf diesen Überblick, so daß alle Arbeiten zusammen auch als Einheit gelesen werden können.

2 Auf den vielzitierten Hinweis auf die Felsmalereien von Altamira, den Teppich von Bayeux oder die Trajansäule in Rom soll hier nur in dieser Fußnote eingegangen werden, und dies auch nur zu dem Zweck, die mehr oder weniger sinnvolle Suche nach möglichst antiken Vorläufern zu demonstrieren.

3 "Yellow" aus dem Grund, weil das Hemd der Figur mit der einzig verfügbaren Farbe, gelb, gedruckt wurde. Nach dem Pressekrieg zwischen Pulitzer und Hearst (wegen des Wechsels von Rudolph Dirks) soll diese Farbe namensgebend für eine ganze Gattung werden: die "Yellow Press".

4 Diese wie auch andere wichtige und repräsentative Comics und Comic-"Klassiker" wie Asterix oder die Peanuts werden als bekannt vorausgesetzt. Sie erscheinen deshalb auch nicht als Anlage.

5 Zitat: Greiner, S. 13 Inhalte nach Greiner, S. 10ff, und Fuchs

6 In: Hoffmann, S. 8

7 Diese Erläuterungen beziehen sich meist auf präzisere Orts- oder Zeitangaben bzw. Hilfen zum besseren Verständnis der Handlung. Bei einigen Comics (z.B. Asterix) werden hier aber auch Bemerkungen des Autors miteingeflochten.

8 Die Frage, ob "Asterix" ein humorvoller Abenteuer-Comic oder ein abenteuerlicher Humor-Comic ist, sei dahingestellt. Gezeigt werden soll lediglich die Überschneidung zwischen den beiden Prototypen.

9 Chef der Marvel-Comics: "Fantastic Four" etc.

10 vgl. Brednich

11 Zimmermann, S. 28

12 Greiner, S. 72f 20% sind Gelehrte oder Künstler, und nur 13% gehören der

13 Zahlen nach Greiner, S. 118

14 Zimmermann, S. 51

15 Beliebt sind beispielsweise auch Verkürzungen von Verben zu neuen Onomatopoetika: vgl. „stöhn“, „keuch“, „schluck“, etc.

16 Verweyen, S. 33

17 Alle Zahlen beziehen sich auf das alte Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Da jedoch die Zahlen in der Sekundärliteratur derart divergieren, wird lediglich ein vermuteter Durchschnitt angegeben. Die Sekundärliteratur, die in den meisten Fällen aus den Siebziger Jahren stammt, kann hier natürlich nur ein verzerrtes Bild wiedergeben. Nicht berücksichtigt ist hier der gesamte Wandel im Medienkonsum v.a. Jugendlicher, der insbesondere seit Einführung des Privatfernsehens stattgefunden hat, aber auch durch die üblichen, von Zeit und Gesellschaft ausgehenden Wechsel der Interessen.

18 vgl. hierzu Zimmermann, S. 27

19 "Asterix" wird hier als Non-Periodikum bezeichnet, obwohl es zu Beginn seiner Karriere das Ziel hatte, vierteljährlich zu erscheinen.

20 Genaue Zahlen liegen leider nicht vor.

21 Schnurrer, S. 72

22 Fuchs, S. 27, Greiner, S. 95

23 Greiner, S. 120

24 Greiner, S. 110

25 Bauer, S. 39ff

26 Zimmermann, S. 54

Fin de l'extrait de 20 pages

Résumé des informations

Titre
Textarbeit im Literaturunterricht: Comic Strips
Université
LMU Munich
Auteur
Année
2000
Pages
20
N° de catalogue
V99727
ISBN (ebook)
9783638981644
ISBN (Livre)
9783656825609
Taille d'un fichier
501 KB
Langue
allemand
Mots clés
Comics
Citation du texte
Martin Obermüller (Auteur), 2000, Textarbeit im Literaturunterricht: Comic Strips, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/99727

Commentaires

  • invité le 11/12/2001

    veraltet.

    dem Autor ist entgangen, daß sich seit den siebzigern einiges bzgl. des comickonsums geändert hat. heute lesen kaum noch kinder comics.

    die klassifizierung der comics in genres ist nicht so gelungen, fix&foxie sind keine tiercomics, sondern funnies,
    comanche ist kein indianercomic etc.

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Titre: Textarbeit im Literaturunterricht: Comic Strips



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