Das Motiv der Schuld in Kafkas "Proceß". Schuld und Unschuld des Josef K.


Term Paper, 2019

9 Pages, Grade: 1,3


Abstract or Introduction

In der vorliegenden Hausarbeit wird das Motiv und die Schuldfrage näher untersucht, um so herauszufinden, worin dessen Funktion für die Gesamthandlung liegt und ob Josef K. am Ende tatsächlich als "schuldig" oder "unschuldig" bezeichnet werden kann.

"Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne daß er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet." Bereits im ersten Satz des Romans wird verdeutlicht, dass der Aspekt der Schuld in Franz Kafkas "Proceß" eine zentrale Rolle spielt: So wird dem Protagonisten Josef K. bereits von Anfang an die Rolle des Ange-klagten zugeordnet. Im Laufe der Handlung wird dem Leser jedoch schnell bewusst, dass sich diese Frage nach der Schuld möglicherweise nicht so leicht beantworten lässt, wie es zunächst scheint. Das Gericht, welches den Prozess gegen Josef K. führt, stellt dessen Schuld zu keinem Zeitpunkt infrage, was den stets auf Unschuld plädierenden K. letztlich das Leben kostet. Daher ist es in der Tat sinnvoll, sich mit dieser Frage noch einmal näher zu beschäftigen, welche eine bedeutende Rolle für die Interpretation von Kafkas Werk und seinem Protagonisten spielt.

Details

Title
Das Motiv der Schuld in Kafkas "Proceß". Schuld und Unschuld des Josef K.
College
University of Mannheim
Grade
1,3
Author
Year
2019
Pages
9
Catalog Number
V997764
ISBN (eBook)
9783346371263
Language
German
Keywords
motiv, schuld, kafkas, proceß, unschuld, josef
Quote paper
Jennifer Paatsch (Author), 2019, Das Motiv der Schuld in Kafkas "Proceß". Schuld und Unschuld des Josef K., Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/997764

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