Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung der Digitalisierung im Kulturbereich. Diese überblicksartige Einführung in das Thema der Digitalisierung im Kultursektor dient als Orientierungshilfe, anhand derer der Stand in Schleswig-Holstein dezidiert ermittelt, aufbereitet, ausgewertet und beurteilt und mit Hilfe der Ausführungen zum Prozess in Deutschland verortet werden kann.
Der digitale Wandel ist unaufhaltsam, unvermeidlich und unumkehrbar. Er wirkt sich allumfassend auf alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens aus und macht hier speziell auch vor dem Kultursektor keinen Halt. Die Digitalisierung ist Herausforderung, Krise und Chance zugleich, die Anpassung, Neuausrichtung, Umstrukturierung und innovatives Denken und Handeln erfordert.
Viele Kultureinrichtungen, aber auch die politischen Ebenen dahinter haben die Notwendigkeit erkannt, zukunftsweisende Veränderungen anzuvisieren. Es gibt Konferenzen, Pläne und umgesetzte Ideen, die Schritt für Schritt den Kultursektor in das neue Zeitalter überführen. Immer mehr werden diese Maßnahmen in übergeordneten Strategiekonzepten strukturiert sowie nachhaltig und koordiniert miteinander verbunden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1. Literaturlage
- 2. Die Digitalisierung von Kunst und Kultur
- 2.1. Die Digitalstrategie: Bereiche der Digitalisierung und die digitale Transformation
- 2.1.1. Digitale Kompetenz der Mitarbeiter
- 2.1.2. Infrastruktur und Ausstattung des Betriebes
- 2.1.2.1. Digitales Verwahren von Kulturbeständen
- 2.1.2.2. Rechtliche Aspekte: Urheberrecht vs. Open Access und Creative Commons Lizenzen
- 2.1.3. Publikum im Wandel
- 2.1.3.1. Das Publikum definieren: Audience Development und Customer Journey
- 2.1.3.2. Das Publikum erreichen: Digitale Kommunikation
- 2.1.3.3. Das Publikum einbinden: Partizipation und Crowd Sourcing
- 2.1.4. Digitale Angebote: neue Formate der Kulturvermittlung
- 2.1.4.1. Digitale Angebote im Netz
- 2.1.4.2. Coding da Vinci
- 2.2. Der Digitalisierung im Kultursektor Deutschlands
- 3. Der digitale Wandel im Kunstbetrieb Schleswig-Holsteins
- 3.1. Akteure, Institutionen, Partner
- 3.1.1. Das Amt für Kultur und Weiterbildung und das Zentrum für Digitalisierung und Kultur
- 3.1.2. Der Museumsverband Schleswig-Holstein und Hamburg e. V. und die Museumszertifizierung Schleswig-Holstein
- 3.1.3. digiCult und die Museen Nord: Sammlungen vernetzen – Kultur sichern
- 3.1.4. Dataport
- 3.2. Der aktuelle Stand in den Kunstbetrieben: eine Auswertung
- 3.2.1. Die digitale Dokumentation der Sammlungen
- 3.2.2. Die digitale Kommunikation mit dem Publikum
- 3.2.3. Die digitalen Vermittlungsangebote
- 3.2.4. Organisationsstruktur
- 3.2.5. Was nicht ausgewertet werden kann
- 3.3. Best Practice Projekte
- 3.3.1. Die Lübecker Museumslandschaft: konsequent und transparent
- 3.3.1.1. Museale Vermittlung im heimischen Wohnzimmer: Finland Calling
- 3.3.1.2. Autodidakten gefördert: Malen wie Günther Grass dank Tutorial
- 3.3.2. Der Gottorfer Globus: Vom ersten Planetarium der Welt zum virtuellen Rundgang
- 3.3.3. Künstlermuseum Heikendorf in 360° online: eine Museumsführung
- 3.3.4. Kulturfinder.sh
- 3.3.5. Das Museum Kunst der Westküste: eine Erfolgsgeschichte digitaler Präsenz
- 3.3.6. Smart City: Heide – eine statistische Auswertung
- 3.3.7. Die Corona-Krise
- 4. Abschließende Bemerkungen und Ausblick in die Zukunft
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit „Die digitale Transformation im Kunstbetrieb Schleswig-Holsteins: Eine Bestandsaufnahme“ analysiert die digitale Entwicklung des Kunstbetriebs im nördlichsten Bundesland. Der Fokus liegt dabei auf der Erfassung des aktuellen Stands, der Herausforderungen und Chancen, die sich durch die Digitalisierung für Kunst- und Kultureinrichtungen ergeben.
- Die Digitalstrategie: Bereiche der Digitalisierung und die digitale Transformation im Kunstbetrieb
- Die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung im Kunstbetrieb Schleswig-Holsteins
- Die Rolle von Akteuren, Institutionen und Partnern in der digitalen Entwicklung des Kunstbetriebs
- Best Practice Beispiele und Erfolgsgeschichten in der digitalen Transformation des Kunstbetriebs
- Der Ausblick auf die Zukunft der digitalen Entwicklung im Kunstbetrieb Schleswig-Holsteins
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Thematik der Digitalisierung im Kunstbetrieb ein und stellt den Kontext der Arbeit dar. Kapitel 2 beleuchtet die Digitalisierung von Kunst und Kultur aus einer übergeordneten Perspektive, inklusive der Digitalstrategie und ihren Bereichen. Kapitel 3 analysiert den digitalen Wandel im Kunstbetrieb Schleswig-Holsteins, inklusive der Akteure, Institutionen und Partner sowie des aktuellen Stands in den Kunstbetrieben. Kapitel 4 bietet abschließende Bemerkungen und einen Ausblick in die Zukunft der digitalen Entwicklung im Kunstbetrieb Schleswig-Holsteins.
Schlüsselwörter
Die Masterarbeit behandelt die digitale Transformation im Kunstbetrieb Schleswig-Holsteins, beleuchtet den aktuellen Stand der Digitalisierung, die Digitalstrategie, die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung, die Rolle von Akteuren und Institutionen, Best Practice Beispiele und den Ausblick auf die Zukunft. Zu den wichtigsten Themen der Arbeit gehören: digitale Kompetenz, Infrastruktur und Ausstattung, rechtliche Aspekte, Audience Development, Customer Journey, digitale Kommunikation, digitale Angebote, digitale Sammlungen, Museale Vermittlung, Smart City, Corona-Krise.
- Quote paper
- Fee O'Keeffe (Author), 2020, Die digitale Transformation im Kunstbetrieb Schleswig-Holsteins. Eine Bestandsaufnahme, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/999992