Wer trägt die Verantwortung an dem Volkswagen-Dieselskandal? Eine Inhaltsanalyse zu Urteilen und Berichten zweier in den USA verurteilten Managern


Bachelorarbeit, 2020

50 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Der Neo-Insitutionalismus
2.1 Institutionen
2.2 Strukturen von Organisationen

3. Interaktionen mit Organisationen
3.1 Asymmetrische Beziehungen
3.2 Die Rational-Choice-Theorie

4. Organisationsskandale
4.1 Der Volkswagen Dieselskandal - ein Überblick
4.2 Der Ford Pinto Skandal:
4.3 Vorstandshaftung

5. Inhaltsanalyse
5.1 Methodisches Vorgehen
5.2 Analyseteil 1 - Verurteilungen
5.3 Auswertung Analyseteil 1
5.4 Analyseteil 2 - Mediendarstellung
5.5. Auswertung Analyseteil 2
5.6 Ergebnisse

6. Fazit

7. Literaturverzeichnis

8. Quellenverzeichnis

1. Einleitung

Die nachfolgende Bachelorarbeit bildet den Abschluss zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Arts (B.A.) in dem Studiengang Soziologie. Aus Gründen der Lesbarkeit und der sprachlichen Vereinfachung wurde in der nachfolgenden Arbeit die gewohnte männliche Sprachform bei personenbezogenen Substantiven und Pronomen gewählt. Nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf Angehörige aller Geschlechter und implizieren keine Benachteiligung.

„Es wirkt (...) inkonsequent, dass Organisationen von der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ausgenommen sind und nur wegen Ordnungswidrigkeiten zur Verantwortung gezogen werden können“ (Röhr 2013, S. 458). Braucht es individuelle Akteure, die rechtlich belangt werden, sodass einer organisationalen Straftat eine angemessene Sanktion entgegengebracht wird?

Im September 2015 wurde einer der wahrscheinlich größten wirtschaftlichen Betrugsfälle aufgedeckt - der Diesel-Skandal von Volkswagen. Manipulationen, interne geheime Absprachen und eine rücksichtslose Gewinnorientierung können zu den Vorwürfen zählen, die nicht zuletzt einen Imageschaden mit sich brachten. Während sich noch bis heute Schlagzeilen diesen Tatbestand nähern, versuchen Gerichte „Schuldige“ ausfindig zu machen. Doch wem kann die Verantwortung zugeschrieben werden? Volkswagen ist nicht das erste Unternehmen, welches einen Skandal hervorgerufen hat. Doch nur wenige sind so populär, was mit den Auswirkungen auf internationaler Ebene zu tun haben kann. Globale Unternehmen üben Einfluss auf verschiedenste Sphären des gesellschaftlichen Zusammenlebens aus. Es existieren unterschiedliche Anspruchsgruppen, welche allesamt Forderungen an ein Unternehmen stellen können.

Der erste Teil der Arbeit nähert sich dieser Thematik und beschreibt, dass viele solcher Erwartungen aus Institutionen heraus entstehen. Organisationen sind eingebettet in eine Umwelt, die hinsichtlich des Bestehenbleibens von großer Bedeutung ist. Doch für das menschliche Zusammenleben ist es nicht untypisch, dass nicht immer alle Regelungen strikt hingenommen werden. Im Gegenteil: Insbesondere bei Interessenskonflikten kann der Egoismus überwiegen. Organisationen sind soziale Systeme, die auf mehreren Individuen basieren. Dies führt nicht zuletzt dazu, dass bei größeren Organisationen den Handlungsstrukturen eine gewisse Komplexität unterstellt werden kann. Der Neo-Institutionalimus knüpft an dieser Stelle an, indem Strukturen einer Organisation erläutert werden. Die Rational-Choice Theorie ist hingegen die passende Ergänzung zu den makroperspektivischen Überlegungen, da hier auf die individuelle Entscheidungsfindung eingegangen wird. Einen besonderen Einfluss auf diese Arbeit hatten die theoretischen Überlegungen von Coleman in seinem 1986 erschienenen Werk „Die asymmetrische Gesellschaft“. Nicht nur, dass Beziehungen zwischen Individuen und Organisationen darstellt werden, entsteht auch eine Neugierde, wie die Gesellschaft die Rahmenbedingungen und Folgen dieser bewertet. Dies ist jedoch keine eindeutig zu beantwortende Frage. Die Gesellschaft befindet sich in einem stetigen Wandel, weswegen es einer empirischen Forschung bedarf, welche die soziale Realität darstellt und die heutige Zeit beschreiben kann. Der Volkswagen Skandal mit seinen Urteilen auf organisationaler und individueller Ebene ist insofern interessant, als das der Schuldfrage nachgegangen werden kann. Nicht im Sinne von moralisch „richtig“ oder „falsch“, sondern wie das gesellschaftliche Verständnis einer angemessenen Strafverfolgung Wirkung auf die Urteilsfindung ausübt. Es scheint keine direkte Antwort darauf zu geben, wann die Verantwortung einer Organisation als Ganzes zugeschrieben werden sollte, die aus mehreren Mitgliedern und Beteiligten besteht und wann die Verantwortung einzelnen Personen zugeschrieben werden sollte. Wie im weiteren Verlauf festzustellen ist, gibt es unterschiedliche rechtliche Beurteilungen von organisationalen Straftaten. Umso aufschlussreicher ist die Analyse des aktuellen Dieselskandals. Dieser wurde bereits in Hinblick auf unterschiedliche Aspekte erforscht. Guckian et. al. (2018) untersuchten die Bewertung der Unternehmenskultur von Volkswagen und kamen zu dem Ergebnis, dass vor allem die Betroffenheit des Betrugs mit schwächeren Erwartungen an künftiges ethisches Handeln von VW verbunden ist. Das Unternehmen selbst verhielt sich nach Offenlegung des Betrugs eher passiv und schwieg (Stieglitz et. al. 2019). Äußerte sich das Unternehmen hingegen öffentlich, wurde die Bemühung einer bestmöglichen Präsentation deutlich (Stratulat 2019). Dies sind lediglich ausgewählte Beispiele für die breit gefächerte Forschungsarbeit, die mithilfe des Volkswagen-Dieselskandals durchgeführt wurde. Doch der Erörterung und Analyse von Schuldzuweisungen und Verantwortungsübernahme von Fehlhandlungen ist im Rahmen von Volkswagen noch niemand nachgegangen. Im Allgemeinen fällt der soziologischen Analyse eine solche gerichtliche Auseinandersetzung geradezu in die Hände.

Der zweite Teil dieser Arbeit behandelt zum einen die gerichtlichen Dokumente der zwei verurteilten Manager und zum anderen die mediale Berichterstattung zu eben diesen Verurteilungen und Anklagen. Ziel ist es, mittels einer Inhaltsanalyse auf die soziale Wirklichkeit zu schließen, in welcher die Verantwortlichkeit und Haftbarkeit im Zentrum steht.

2. Der Neo-Insitutionalismus

Wenn Organisationen thematisiert werden, ist es wahrscheinlich üblich, zunächst über das Große und Ganze nachzudenken. Doch die Tatsache, dass es schwieriger wird, sobald darüber nachgedacht wird, wie eigentlich ein solches Unternehmen handelt und wie Entscheidungen getroffen werden, zeigt, was für ein komplexes System eine solche Organisation darstellt. Welche gesellschaftlichen Erwartungen werden an eine Organisation gerichtet und inwieweit kann eine Organisation diesen gerecht werden? Dies kann mit der neo-institutionalistischen Organisationstheorie beantwortet werden. Der Neo-Institutionalismus knüpft an dem Verständnis von Emile Durkheim an, der die Soziologie als „Wissenschaft von Institutionen“ versteht (vgl. Preisendörfer 2011, S.146). Wesentliche Aufsätze und Vertreter sind hierbei John Meyer und Brian Rowan (1977), Paul DiMaggio und Walter Powell (1983) sowie Lynne Zucker und Richard Scott, auf die im weiteren Verlauf vereinzelt eingegangen werden (vgl. ebd.).

2.1 Institutionen

Zunächst soll jedoch die Frage beantwortet, welche soziale Bedeutung Institutionen haben. Im nächsten Schritt werden Institutionen auf organisationaler Ebene verortet.

Peter L. Berger und Thomas Luckmann (1969) erklären in ihrem Werk „Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit“ die Entstehung von Institutionen. Dabei setzen sie zunächst bei der Instinktlosigkeit und der daraus resultierenden Weltoffenheit des Menschen an: „Dem menschlichen Organismus mangelt es an dem nötigen biologischen Instrumentarium für die Stabilisierung menschlicher Lebensweise [, denn] seine Existenz wäre, würde sie zurückgeworfen auf ihre rein organismischen HiIfsmittel, ein Dasein im Chaos“ (Berger/ Luckmann 1969, S. 54). Menschen sind demnach mehreren Reizen ausgesetzt. Es fehlt die innere unbewusste Fähigkeit in bestimmten sozialen Situationen das „Richtige“ zu tun, wie dies zum Beispiel bei Handlungen von Tieren vorzufinden ist (vgl. Gukenbiehl 2016, S. 182). Dies kann als Ursache dafür gesehen werden, dass eine vom Menschen geschaffene Ordnung diese Unfähigkeit ablöst, um eine notwendige und stabile Umwelt zu erzeugen. Diese Ordnung basiert auf Institutionen. Sogenannte Habitualiserungsprozesse gehen einer jeden Institution voraus und geben Tätigkeiten einen sinnvollen Charakter, indem in einem allgemeinen Wissensvorrat bestimmte Handlungsoptionen für den Einzelnen gespeichert werden und zur Verfügung stehen (vgl. ebd., S. 57). Wird eine Handlungsoption wiederholt, so verfestigen sich diese zu einem Modell, wobei eben der

Habitualisierungsprozess bekannte Handlungen und Situationen typisiert und eine notwendige Ordnung schafft (vgl. Abels 2007, S. 98). Institutionen gehen ein Schritt weiter und stellen reziproke Typisierung von Handlungen durch Typen von Handelnden dar, was bedeutet, dass habitualisierte Handlungsmuster als Gewohnheit an andere weitergegeben werden und nicht nur der Akt an sich, sondern auch die Akteure typisiert werden (vgl. Berger/ Luckmann 1969, S. 58). Akteure sind demnach typische Repräsentanten von typischen Handlungen und machen Handlungen wechselseitig kalkulierbar (vgl. Abels 2007, S. 99). Ferner kann von einer Triade gesprochen werden, indem Handlungsgewohnheiten an dritte weitergegeben werden und somit ein größerer Geltungsbereich hinsichtlich der Sinnhaftigkeit geschaffen wird. Institutionalisierung schafft eine Welt, in der sich ein Jeder einordnet und als selbstverständlich hinnimmt, dadurch, dass sie als (eine vom Menschen gemachte) objektive Faktizitäten behandelt werden (vgl. ebd., S. 99f.). Institutionen werden also von dem Menschen selbst ins Leben gerufen und aufrechterhalten. Es ist wie ein gesellschaftlicher Vertrag, an welchen sich alle halten und wovon alle profitieren, indem die angesprochene Instinktlosigkeit dadurch abgelöst wird. Handlungsmöglichkeiten werden eingeschränkt, was positive und negative Aspekte mit sich bringt. Die Entscheidung aus mehreren Handlungsoptionen wird genommen, was zu einer Entlastung führt, jedoch werden folglich auch Freiheiten einschränkt (vgl. Gukenbiehl 2016, S. 179).

Institutionen üben zum Einen durch ihre bloße Existenz eine primäre Kontrolle aus und zum Anderen eine sekundäre Kontrolle durch Sanktionierungen (vgl. Berger/ Luckmann 1969, S. 59). In diesem Zusammenhang ist auch die Historizität von großer Bedeutung. Während Institutionen auf der einen Seite vom Menschen selbst geschaffen werden und als ein übergeordneter Fakt über einem schweben, können sie nicht einfach aus dem Nichts entstehen. Sie entstehen aus zeitlich aufeinanderfolgenden Interaktionen heraus, wobei die institutionalisierte Welt irgendwann als objektivierte Welt erlebt wird, denn oft heißt es dann nur noch „so macht man das“ (vgl. Berger/ Luckmann 1969, S. 62- 64). Institutionen werden an die nächste Generation weitergegeben, ohne dass Kinder in der Sozialisation die Welt der Eltern im Ganzen durchschauen werden (vgl. Abels 2007, S. 100). Die Weitergabe durch die Sozialisation zeigt auch, dass Institutionen bedeutsam für die soziale und kulturelle Identität sind und ebenso die soziale Integration fördern (vgl. Gukenbiehl 2016, S. 179). Institutionen werden gesichert und für neue Gesellschaftsmitglieder, beispielsweise Kinder, verbindlich gemacht.

Wie bereits erwähnt, haben Institutionen eine Ordnungsfunktion, was bedeutet, dass eine soziale Ordnung geschaffen wird, die beständig ist und auf die man sich auf einer gewissen Art und Weise verlassen kann. Doch in ihrer Gesamtheit sorgen Institutionen neben der Ordnung auch für Sicherheit und Stabilität (vgl. Gukenbiehl 2016, S. 178). Diese Kennzeichen zeigen, dass Institutionen allgegenwärtig sind und einen nicht zu unterschätzenden Teil zu dem gesellschaftlichen Zusammenleben beitragen, wenn nicht sogar das gesellschaftliche Leben erst ausmachen. Doch so beständig auch die von einem Kontrollcharakter geprägten Institutionen sein mögen, sie können sich ebenso ändern oder gar verworfen werden. Institutionenwandel sind abhängig von „allgemeinen Säkularisierungs-, Rationalisierungs- oder Demokratisierungs- und Individualisierungsvorgängen“, was bedeutet das nun neue Ideen zur Definition neuer „Grundprobleme“ und somit zur Kooperation führen (vgl. ebd., S. 183). Die Gesellschaft befindet sich im ständigen Wandel, was sich auf alle Teilbereiche auswirken kann und somit auch auf die institutionelle Struktur einer Gesellschaft.

2.2 Strukturen von Organisationen

Wie bereits angemerkt können Institutionen auch im organisationalen Kontext in den Blick genommen werden: Inwiefern wird das (offensichtliche) Handeln von Organisationen beeinflusst und welchen Erwartungen sind diese hierbei ausgesetzt? John W. Meyer und Brian Rowan (1977) nähern sich dieser Frage in ihrem Aufsatz „Institutionalized Organizations: Formal Structure as Myth and Ceremony“. Ausgangspunkt ist Max Webers Bürokratiemodell, in welchen Organisationen durch ein „rational geordnetes Gesellschaftshandeln“ und der damit einhergehenden planvollen Leitung legitimiert werden (vgl. Hasse/ Krücken 2005, S. 22). Meyer und Rowan sehen Legitimitätsansprüche und Effizienzerfordernisse von Organisationen aber nicht als simultan an, woraufhin sie sechs Aussagen zur Beschaffenheit von Organisationen treffen. Nachfolgend wird auf vereinzelte Aussagen eingegangen.

Generell wird zwischen der formalen Struktur und der Aktivitätsstruktur einer Organisation unterschieden. Die formale Struktur kommuniziert mit der Umwelt und umfasst explizite normative Regeln, die an eine Organisation gerichtet sind und zudem verschiedene Elemente, die durch ihre Institutionalisierung als Mythen fungieren (vgl. Meyer/ Walgenbach 2008, S. 55). Die durch Mythen erzeugten Elemente können hierbei Techniken, Berufe oder Programme sein, wobei die rationalisierten und unpersönlichen Vorschriften als legitim angesehen werden (vgl. Meyer/ Rowan 1977, S. 343-344). Demnach kann ein bestimmtes Personalauswahlverfahren, eine Buchhaltung oder ein Gleichstellungsbeauftragter ein „verantwortungsbewusstes“ Bild nach außen vermitteln und „Fahrlässigkeit“ vermeidet (vgl. ebd., S. 344). Diese Mythen werden als rational wirksam angesehen, unabhängig davon, ob dies in Wirklichkeit auch zutrifft. Wenn sich einmal ein bürokratischer Ablauf etabliert hat, dann muss dies nicht die effizienteste Lösung sein, es besteht lediglich der Glaube daran. Demnach spiegeln Mythen auch einen gesellschaftlichen Konsens darüber wider, welche Elemente von Organisationen aufgenommen werden sollten. Nun kann die Frage gestellt werden, warum sich Organisationen überhaupt an diese Erfordernisse halten. Dies beantworten Meyer und Rowan wie folgt:

Proposition 3. Organizations that incorporate societally legitimated rationalized elements in their formal structures maximize their legitimacy and increase their resources and survival capabilities (Meyer/Rowan 1997, S. 352).

Die Legitimität kann als ein zu erfüllender Grundbaustein einer jeden Organisation gesehen werden. Organisationen sind auf die Unterstützung interner und externer Akteure angewiesen, weshalb die in der institutionellen Umwelt als rational erachteten Elemente (die als Mythen fungieren) in die formale Struktur übernommen werden (vgl. Meyer/ Walgenbach 2008, S. 25). Somit erhalten diese von der Umwelt Legitimität, indem sie in diesem Sinne auf keine bedrohliche Gegenwehr treffen. Außerdem erhalten sie notwendige Ressourcen. Der formalen Struktur steht die Aktivitätsstruktur gegenüber. Die Aktivitätsstruktur hingegen umfasst das tatsächliche Handeln der Organisation, also jenes Verhalten von Beteiligten und Mitgliedern innerhalb der Organisation. Hierbei ist die These zur Entkopplung erwähnenswert.

Proposition 4. Because attempts to control and coordinate activities in institutionalized organizationslead to conflicts and loss of legitimacy, elements of structure are decoupled from activities and from each other (Meyer/Rowan 1977, S. 357).

Die Aktivitätsstruktur kann von der formalen Struktur entkoppelt sein. Somit muss das tatsächliche Handeln einer Organisation nicht mit den Anforderungen aus der Umwelt übereinstimmen. Sofern ein Bild nach außen hin vermittelt wird, welches die Organisation als institutionskonform charakterisieren lässt, resultieren aus einer entkoppelten Aktivitätsstruktur auch keine Konsequenzen. In einem gewissen Grad kann davon ausgegangen werden, dass Entkopplung in diesem Kontext allgegenwärtig ist. Es existieren normative Regeln, die ungefragt von der Gesellschaft hingenommen werden, die jedoch an manchen Stellen nicht mit eigennützigen Zielen vereinbar sind. Die Mythen aus der formalen Struktur können mit der Effizienz der Aktivitätsstruktur dysfunktional sein (vgl. Meyer/ Walgenbach 2008, S. 27). Während es bestimmte Forderungen an die Organisationen gibt, die sich in der formalen Struktur finden lassen, existieren Abläufe und Prozesse, die diesen Anforderungen nicht gerecht werden. Die formale Struktur kann aus Perspektive der Mitglieder inkonsistent sein, weshalb informelle Abläufe koordiniert werden müssen und sich bezogen auf eine Branche sogar ähnliche formale Strukturen finden lassen, die ihre gemeinsamen institutionellen Ursprünge widerspiegeln (Meyer/ Rowan 1977, S. 357). Inwieweit Organisationen aus derselben Branche ähnliche entkoppelte Aktivitäten durchführen, kann an dieser Stelle nur vermutet werden, da die Umwelt keinen Einblick bekommt. Besitzt eine Person die Fähigkeit, Dinge zu koordinieren, die nicht den normativen Regeln entsprechen, erhält diese Anerkennung und wird geschätzt (vgl. ebd., S. 357). Hieraus lässt sich auch eine nicht zu unterschätzende Notwendigkeit ableiten, mit den Mythen aus der formalen Struktur konträren Ziele voranbringen zu können. Die Ursache für Inkonsistenzen könnte an verschiedenen Bereichen der Umwelt liegen, in welchen verschiedene Mythen und Ansprüche an die Organisation zu Konflikten führen (vgl. Meyer/ Walgenbach, S. 29).

Goffman beschreibt drei Ansätze, welche das Vertrauen in strukturelle Elemente aufrechterhalten: Vermeidung, Diskretion und Übersehen (vgl. Meyer/ Rowan 1977, S. 358). Demnach könnten inoffizielle Regelungen diskret ablaufen, Gesetzwidrigkeiten übersehen werden oder externe Prüfer vermieden werden. Die institutionalisierten Mythen bringen ebenfalls den Vorteil, dass Vertrauensstrukturen aufrechterhalten werden und zusammen mit internen Managern Inspektionen und Bewertungen minimiert werden (vgl., ebd. S. 359). Die Legitimität der Umwelt und die technische Effizienz sind wichtige Faktoren für das Überleben einer Organisation. Die Entkopplung zeigt hierbei den Weg, der gegangen wird. Umso drastischer sind Konsequenzen, wenn Organisationen entlarvt werden und das aufgebaute Bild erschüttert wird.

Die Frage, wie Organisationen auf institutionellen Druck reagieren, kann mehrdimensional beantwortet werden. Di Maggio und Powell (1983) führten den Begriff des organisationalen Feldes ein, was mit einer Umwelt gleichzusetzen ist, in welcher sich Organisationen gegenüberstehen und sich mithilfe von drei Isomorphiemechanismen (zwanghaft, mimetisch oder normativ) an eben dieses Feld anpassen können. Oliver (1991) schreibt Organisationen weniger Determinismus und mehr Handlungsvermögen zu, indem hierbei eine von fünf Strategien (Erdulden, Kompromiss, Vermeidung, Manipulation oder Trotzen) Anwendung findet. An dieser Stelle wird deutlich, dass Organisationen als System aktive Entscheidungen treffen, hinsichtlich was sie preisgeben und darstellen (wollen). Letzteres ist jedoch eingeschränkt durch die abhängige Beziehung mit der Umwelt. Dadurch, dass Organisationen den institutionellen Druck standhalten müssen, sind Strukturangleichungen eine logische Konsequenz: Allgemeine Werthaltungen, normative Regelungen oder auch kulturelle Praktiken werden übernommen, wobei es unterschiedliche Erklärungsansätze hinsichtlich der tatsächlichen Strukturanpassung gibt (vgl. Preisendörfer 2011, S. 148). Diese Strukturangleichungen sind jedoch nicht auf nationale Grenzen beschränkt. Innerhalb des Neo-Institutionalismus wurde die „world polity“-Forschung entwickelt, welche von einer weltweiten Ausbreitung westlicher Kultur- und Strukturmuster ausgeht, und zwar vor allem im politischen Bereich (vgl. ebd., S. 152). Insbesondere in Hinblick auf eine globalisierte Welt kann von internationalen, normativen und rationalen Mustern ausgegangen werden, mit welchen Organisationen konfrontiert werden.

Es kann festgehalten werden, dass Organisationen eine Körperschaft darstellen, welche historisch geprägten sozialen Gesetze ausgesetzt sind, die eine Ordnungsfunktion haben. Hierbei versuchen Organisationen mit ihrer Umwelt so zu kommunizieren, dass sie Legitimität von dieser erhalten, auch wenn dabei Praktiken übernommen werden müssen, die nicht der größten Effizienz entsprechen. Der Prozess der Entkopplung kann an dieser Stelle jedoch eingreifen, indem die formale Struktur nach außen hin ein institutionskonformes Bild aufrechterhält, während innerhalb der Aktivitätsstruktur interne Prozesse verdeckt gehalten werden. Dabei handelt es sich jedoch nicht um Einzel strategien, sondern um Strukturangleichungen mehrerer Organisationen mit ähnlichen Ausgangspunkten. Im Folgenden liegt der Fokus auf Interaktionen mit Organisationen. Auch wenn Institutionen bestimmte Handlungen beeinflussen, soll die allgemeine Beziehung zwischen Organisationen und Individuen beurteilt werden. Neben den gesellschaftlichen Erwartungen bleibt ein Handlungsrahmen zurück, der ebenfalls erklärungsbedürftig ist, um individuelle Kräfte innerhalb einer Organisation erklären zu können.

3. Interaktionen mit Organisationen

In modernen Gesellschaften gehört die Interaktion mit Organisationen fast schon zum alltäglichen Leben. Dabei spielen vor allem die vorherrschenden Ressourcen und Machtverhältnisse eine Rolle. Colemans theoretische Überlegungen gehen hierbei auf diesen Teilbereich ein. Beziehungen zu Organisationen können aber nicht nur extern, sondern auch intern ablaufen. Mit Hilfe der Rational- Choice-Theorie wird versucht, Zweiteres genauer zu beleuchten, indem die Entscheidungsfindung von Handlungen dargestellt wird.

3.1 Asymmetrische Beziehungen

Wenn über Organisationen und individuelle Akteure gesprochen wird, kann die Frage aufkommen, wie diese miteinander interagieren können. Insbesondere wenn Akteure eine Organisation mitgestalten und somit Teil dieses sozialen Systems sind. Coleman (1986) nähert sich dieser Thematik und beschreibt Organisationen als korporative Akteure, die im Vergleich zu natürlichen Personen eine Art fiktive Person darstellen und asymmetrische Beziehungen hervorrufen. Eine asymmetrische Beziehung ist also eine Interaktion zwischen einer Organisation und einer natürlichen Person und kennzeichnet sich dadurch, dass beide Parteien nicht dieselben Ressourcen und Ausgangspositionen besitzen. Genauer gibt es ein ungleiches Machtverhältnis, da Organisationen als Akteure in den meisten Fällen die Rahmenbedingungen bestimmen (vgl. Coleman 1986, S. 34). Ein Beispiel aus der heutigen Zeit kann eine personalisierte Werbung sein. Eine Anzeige, sei es auf einer Internetseite oder auf einem Social Media Kanal wie Instagram erscheint und verspricht ein qualitativ hochwertiges Oberteil. Der Rezipient wird in diesem Moment wahrscheinlich nicht mit einem solchen Angebot gerechnet haben, weil dieser nicht aktiv danach gesucht hat. Die Rahmenbedingung Zeit wurde also von dem korporativen Akteur (hier ein ModeUnternehmen) bestimmt und eine Interaktion bzw. Auseinandersetzung mit dem Angebot erst in die Wege geleitet. Selbstverständlich arbeiten viele Unternehmen mit Daten, die wir durch AGB Zustimmungen oder Ähnliches zur Verfügung stellen. Doch selbst die Zustimmung, unsere Daten weiterzugeben, um beispielsweise eine App zu benutzen, kann ein weiteres Beispiel dafür sein, dass die Rahmenbedingungen nicht von betroffenen Individuen selbst bestimmt werden. Solche Situationen können einen Eindruck darüber verschaffen, wie viele solcher asymmetrischen Beziehungen im alltäglichen Leben existieren und dass diese zunehmen können, wenn Personen sich in solche oder andere Settings begeben (müssen). Beziehungsarten, die eine natürliche Person zu einem korporativen Akteur haben können, sind wie zuvor erläutert im Rahmen des Marktes (Kunde und Unternehmen), in hierarchischen Situationen (Bürokratie und Amtsträger) oder in Beziehungen, welche als „Gemeinschaftliches“ bezeichnet werden können (Coleman 1986, S. 38). In der alten Sozialstruktur, als es noch keine Inflation von korporativen Akteuren gab, war der Mensch das Basiselement der Handlungsstruktur, wohingegen dieser heutzutage eher als Positionsinhaber in Erscheinung tritt und ausgetauscht werden kann (vgl. ebd., S. 39f). Demnach ist der Mensch als natürliche Person auch einer gewissen Bedeutungslosigkeit seiner selbst unterworfen. Die natürliche Person erfährt demnach Nachteile als Positionsinhaber innerhalb eines korporativen Akteurs und ebenso so in einer generelleren Interaktion, wie es in dem Beispiel der Fall war.

Im weiteren Verlauf wird sich die Beziehung des „Gemeinschaftlichen“ angeschaut, in welcher die natürliche Person innerhalb des korporativen Akteurs eine Position einnimmt. Ein Problem, welches entstehen kann, ist ein Interessenkonflikt, denn Positionsinhaber können auch individuelle Ziele innerhalb einer Organisation verfolgen. Hierbei kann Bezug zu Parsons „Pattern variables“ genommen werden, in welchen fünf Orientierungsalternativen des sozialen Handelns dargestellt werden (vgl. Preisendörfer 2011, S. 173f). Interessant ist dabei die Orientierungsalternative „self- orientation versus collectivity-orientation“, da Organisationen kollektives Handeln erwarten und fordern, jedoch die Handlungen von Menschen eher emotionaler und egozentrischer geleitet sind (vgl. ebd., S. 174). Um dies zu vermeiden, werden Positionsinhaber überwacht von hierarchisch höher angesiedelten Agenten (vgl. Coleman 1986, S. 42). An der Stelle bleibt jedoch die Frage offen, ob diese Agenten auch überwacht werden oder, ob es irgendwann auf der vertikalen Kontrolllinie keine interne Kontrolle mehr gibt, sondern lediglich (passive) externe Kontrolle durch zum Beispiel gesetzliche Regelungen, die wiederum auch gebrochen werden können. Wenn es lediglich Gesetze gibt, die das Handeln „an der Spitze“ determinieren bzw. steuern sollen, ist es eine institutionelle Steuerung, die wie schon beschrieben mit der formalen Struktur einer Organisation interagieren. Doch woher kommen die Gesetze? Der Ursprung oder besser gesagt der Akteur, welcher diese verfasst, stellt ebenfalls soziales System dar. Genauer kommen die Gesetze ebenfalls von einem korporativen Akteur und zwar von einem großem und omnipräsentem: Dem Staat, welcher seine Rechte durch eine freiwillige Übertragung der individuellen Rechte aller Gesellschaftsmitglieder erhält (vgl. ebd., S. 67). Ein Leben ohne korporative Akteure ist in modernen Gesellschaften also nicht möglich, denn mindestens der Staat (als ein Basiselement der sozialen Ordnung) steht den Gesellschaftsmitgliedern gegenüber.

3.2 Die Rational-Choice-Theorie

Die Rational-Choice-Theorie erklärt gesellschaftliche Phänomene auf Basis von individuellen Handlungen, die wiederum auf rationalen und vernünftigen Entscheidungen basieren (vgl. Diefenbach 2009, S. 239). Zu den Grundannahmen gehört, dass Akteure stets ihren Nutzen maximieren wollen und die Mittel und die erwartbaren Folgen ihrer Handlungen kennen. (Bundeszentrale für politische Bildung o. J., o. A.). Demnach vergleichen Akteure verschiedene Handlungsoptionen und entscheiden sich für jene mit dem größten Nutzen und den aussichtsreichsten Folgen. Dem methodogisehen Individualismus stehen Handlungstheorien gegenüber, die auf kollektive Prozesse eingehen, also Phänomene, die beispielsweise nicht durch individuelle Handlungen erklärt werden können, sondern aus sozialen Gesetzmäßigkeiten heraus entstehen. Coleman beschreibt, dass es trotz von der ebenfalls existierenden irrationalen Handlungen sinnvoll ist, eine formalisierte Theorie rationalen Handelns zu benutzen, da diese eine höhere Erklärungskraft und eine einfachere Anwendbarkeit mit sich bringt (vgl. Voss 2017, S. 214). Soziale Bedürfnisse und von der Natur vorbestimmte Veranlagungen formen den Menschen, der zwischen zwei fluktuierenden Polen von Lust und Unlust Bedürfnisse befriedigen will, wobei ein absoluter Zustand umgeben von Glück nie erreicht werden kann und der Mensch folglich nach einer subjektiven Nutzenoptimierung strebt (vgl. Blank 2011, S. 242f). Handlungspräferenzen sind hier also eher egoistisch orientiert sowie von den sozialen Motiven Fairness, Altruismus und Neid geprägt (vgl. Voss 2017, S. 214). Die unterstellte Rationalität in diesem Modell trifft auf viel negative Kritik, wenn bedacht wird, dass den Menschen eine Fähigkeit zugeschrieben wird, die in vielen Situationen nicht so vorzufinden ist. Doch der Ansatz erklärt eine Handlungsentscheidung nur insoweit für rational, „als sie für den spezifischen Kontext und den spezifischen Zeitpunkt der Entscheidung konsistent ist“ (Blank 2011, S. 245). Genauer bedeutet dies, dass den Menschen keine vollkommene, sondern eine begrenzte Rationalität unterstellt wird. Innerhalb einer räumlich-zeitlich begrenzten Situation entscheidet das Individuum seinem größten subjektiven Nutzen entsprechend. Es gelten folglich keine objektiven allgemeingültigen Werte, sondern diese werden von dem Individuum für sich selbst festgelegt.

Innerhalb der Rational-Choice-Theorie ist ebenfalls die Subjective-Expected-Utility-Theorie (kurz SEU-Theorie) von großer Bedeutung.

Diefenbach (2009) erklärt diesbezüglich den subjektiv erwarteten Gesamtnutzen einer Handlungsalternative, hier SEU (i), mit folgender Formel (S. 246):

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Nachdem eine Handlungssituation definiert bzw. eingeschätzt wurde, beginnt das Individuum verschiedene Handlungsalternativen zu vergleichen und sich schlussendlich für jene mit den größten Gesamtnutzen zu entscheiden (vgl. ebd., S. 246). Es werden also die Summe der Nutzwerte, die bei der Erreichung des Ziels einer Handlungsalternative entstehen, multipliziert mit der subjektiv erwarteten Wahrscheinlichkeit, dass eben dieser Nutzen auch wirklich in der Realität eintrifft. Die Nutzwerte können hierbei negativ sein (Kosten) oder positiv (Nutzen), wodurch die Summe bestimmt, welcher Pol wie stark überwiegt. Die Theorie bringt den schon angesprochen Faktor der Subjektivität zum Vorschein. Eine Handlungsentscheidung im Sinne der Rational- Choice-Theorie wird innerhalb eines temporär persönlichen Erlebnishorizontes getroffen. Ob die getroffene Entscheidung auch langfristig oder universell die „beste“ ist, wird also nicht behauptet. Im wissenschaftlichen Diskurs beziehen sich negative Stimmen auf Aspekte von Normativität und der hier unterstellten Logik bzw. Vernunft. Einerseits heißt es, dass der Ansatz eine empirische Theorie und keineswegs eine normative Theorie darstellt (vgl. Diefenbach 2009, S. 248). Andererseits kann bei genauerer Betrachtung eine implizite Normativität erkannt werden, die bei einer Anwendung des Ansatzes deutlich wird: „Die subjektiv durch einen Akteur wahrgenommenen Merkmale einer Situation sind nicht zwangsläufig intersubjektiv nachvollziehbare Merkmale dieser Situation“, wodurch beispielsweise auch eine Wahlsituation unterstellt werden kann, die so gar nicht existiert (Blank 2011, S. 256f). Durch die Logik, die den Handlungen durch rationale Entscheidungen unterstellt werden, kann ein Weltbild entstehen, was den Menschen in eine ständig bewusste und nicht determiniert Rolle drängt und die Gesellschaft mit intersubjektiv nachvollziehbarer logischer Rationalität formt.

Der Vorteil dieses Ansatzes ist jedoch, dass er vielerlei Analysen von sozialen Situationen zulässt. Aus diesem Grund wird im späteren Verlauf auf die Grundidee der subjektiv rationalen Entscheidung eingegangen, indem von mehreren Handlungsmöglichkeiten ausgegangen wird. Die Idee sollte jedoch in Verbindung mit Institutionen sowie vorherrschenden Normen und Werten in unserer Gesellschaft gesehen werden. Denn ein rein egoistisches Denken ist in einem sozialen Kontext nicht ohne Konsequenzen denkbar. Wenn im Sinne der SEU-Theorie der Gesamtnutzen von Handlungsalternativen ermittelt wird, kann das Ignorieren von normativen Regeln zu Kosten (- U) führen, durch beispielsweise Zurechtweisungen oder Verachtung. Ebenso kann das Einhalten von normativen Regeln zu einem Nutzen führen (+U), durch beispielsweise soziale Anerkennung oder Lob. Konzepte des Kollektivismus sollen bei der Anwendung nicht ignoriert werden, sondern können als Ergänzung bzw. Erweiterung gesehen werden.

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Ende der Leseprobe aus 50 Seiten

Details

Titel
Wer trägt die Verantwortung an dem Volkswagen-Dieselskandal? Eine Inhaltsanalyse zu Urteilen und Berichten zweier in den USA verurteilten Managern
Hochschule
Bergische Universität Wuppertal
Veranstaltung
Organisationssoziologie
Note
1,3
Autor
Jahr
2020
Seiten
50
Katalognummer
V1000903
ISBN (eBook)
9783346374868
ISBN (Buch)
9783346374875
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Volkswagen, Neo-Insitutionalismus, Dieselskandal, Vorstandshaftung, VW, Dieselgate, Inhaltsanalyse
Arbeit zitieren
Jacob Künzer (Autor:in), 2020, Wer trägt die Verantwortung an dem Volkswagen-Dieselskandal? Eine Inhaltsanalyse zu Urteilen und Berichten zweier in den USA verurteilten Managern, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1000903

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