Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Ursachen des Gender Pay Gaps in Deutschland. Hierfür werden zunächst die begrifflichen Grundlagen für die bessere Verständlichkeit gelegt. Abschließend werden die Gründe beziehungsweise die Ursachen des Gender Pay Gaps thematisiert. Auf diesem Kapitel liegt der Fokus der Arbeit. Abschließend werden alle zentralen Ergebnisse zusammengefasst und im Hinblick auf die Chancen des Gender Pay Gaps in Deutschland diskutiert.
Noch nie war das Thema Gleichberechtigung beziehungsweise Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Gesellschaft so präsent wie heute. Die Rufe nach "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" werden lauter. Trotz der öffentlichen Debatte und der damit verbundenen Forderungen von Chancengleichheit von Frauen und Männern inklusive gleicher Lohnzahlungen liegt der durchschnittliche Bruttostundenlohn von Arbeitnehmerinnen in Deutschland immer noch deutlich unter dem der männlichen Arbeitnehmer.
Der Gender Pay Gap beschreibt daher den Unterschied, der zwischen dem durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von weiblichen und männlichen ArbeitnehmerInnen besteht. Dieser basiert auf den Bruttogehältern, die von den Arbeitgebern direkt an die ArbeitnehmerInnen ausgezahlt werden. In die Berechnung des Gender Pay Gaps werden lediglich Unternehmen mit zehn oder mehr ArbeitnehmerInnen berücksichtigt.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Begriffliche Grundlagen
2.1 Der Gender Pay Gap
2.1.1 Der unbereinigte Gender Pay Gap
2.1.2 Der bereinigte Gender Pay Gap
3 Gründe für Verdienstunterschiede
3.1 Segregation des Arbeitsmarktes
3.2 Gestaltung und Verlauf der Erwerbsbiografien
3.3 Beschäftigungsumfänge
4 Resümee und Ausblick
5 Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Gender Pay Gap: Verdienstabstand zwischen Männern und Frauen in Deutschland von 1995 bis
Abbildung 2: Gender Pay Gap im europäischen Vergleich
1 Einleitung
Noch nie war das Thema Gleichberechtigung bzw. Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Gesellschaft so präsent wie heute. Die Rufe nach „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ werden lauter.
Trotz der öffentlichen Debatte und der damit verbundenen Forderungen von Chancengleichheit von Frauen und Männern inklusive gleicher Lohnzahlungen liegt der durchschnittliche Bruttostundenlohn von weiblichen Arbeitnehmerinnen in Deutschland immer noch deutlich unter dem der männlichen Arbeitnehmer. Daher ist zu sagen, dass der Gender Pay Gap in Deutschland, in der Gesellschaft sowie der Politik ein gegenwärtiges und relevantes Thema ist.
Das folgende Essay soll aus diesem Grund einen ersten Einblick in das Thema Gender Pay Gap und deren Ursachen in Deutschland geben.
In Kapitel 2 „Begriffliche Grundlagen“ werden für die bessere Verständlichkeit die begrifflichen Grundlagen gelegt.
Das Kapitel 3 „Gründe für Lohnungleichheiten“ thematisiert die Gründe bzw. die Ursachen des Gender Pay Gaps. Auf diesem Kapitel liegt der Fokus des Essays.
Kapitel 4 „Resümee und Ausblick“ fasst abschließend alle zentralen Ergebnisse zusammen und diskutiert diese im Hinblick auf die Chancen des Gender Pay Gaps in Deutschland.
2 Begriffliche Grundlagen
Im folgenden Kapitel werden die begrifflichen Definitionen und die verschiedenen Indikatoren des Gender Pay Gaps definiert.
2.1 Der Gender Pay Gap
Eins der Gründerprinzipien der Europäischen Union heißt "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit". Dies wurde bereits in den römischen Verträgen von 1957 verankert. Trotzdem bestehen in der EU und besonders in Deutschland immer noch deutliche Verdienstunterschiede zwischen Frauen und Männern (vgl. Europäisches Parlament, 2020).
Wie inAbbildung 1zu sehen ist, wurden trotz der öffentlichen Debatte zwischen 1995 und 2019 in Deutschland nur geringe bis keine Verbesserungen zur Schließung der Verdienstlücke erzielt. Im Jahr 2019 liegt der Gender Pay Gap in Deutschland bei 20 Prozent, das entspricht nur einem Prozent weniger als 1995. Somit lag der durchschnittliche Bruttostundenverdienst bei Frauen um 20 Prozent niedriger als der von Männern (vgl. Rudnicka, 2020). Umgerechnet sind dies pro Stunde 4,44 Euro weniger (vgl. ebd., 2020).
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Gender Pay Gap: Verdienstabstand zwischen Männern und Frauen in Deutschland von 1995 bis 2019
In diesem Zusammenhang wird von einem geschlechtsspezifischen Lohngefälle dem "Gender Pay Gap" gesprochen.
Der Gender Pay Gap beschreibt daher den Unterschied, der zwischen dem durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von weiblichen und männlichen ArbeitnehmerInnen besteht. Dieser basiert auf den Bruttogehältern, die von den Arbeitgebern direkt an die ArbeitnehmerInnen ausgezahlt werden.
In die Berechnung des Gender Pay Gaps werden lediglich Unternehmen mit zehn oder mehr ArbeitnehmerInnen berücksichtigt.
Wird der Gender Pay Gap innerhalb der EU betrachtet, wird deutlich, dass sehr große Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern bestehen. Abbildung 2 verdeutlicht dies mit Werten aus dem Jahr 2018. Die größten Unterschiede verzeichneten 2018 Estland (22,7 Prozent), gefolgt von Deutschland (20,9 Prozent). Die niedrigsten Unterschiede wiesen Belgien (6 Prozent), Italien (5 Prozent), Luxemburg (4 Prozent) und Rumänien (3 Prozent) auf (vgl. Eurostat, 2020).
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung2: Gender Pay Gap im europäischen Vergleich
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