Das vorliegende Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Identifikation möglicher sozioökonomischen Hindernissen bei der Verfolgung von Karrierezielen. Ein weiteres Augenmerk wird dabei auf mögliche Geschlechterunterschiede gelegt. Als Grundlage dienen dabei quantitative Untersuchungsmethoden.
Geld und Karriere sind für einen Großteil der Deutschen zwar wichtig, allerdings nicht so wichtig wie die Familie. Zu diesem Ergebnis kam eine internationale Studie der Nielsen-Marktforschung über Vorlieben und Neigungen der Bevölkerung in verschiedenen Ländern. Der gedämpfte Ehrgeiz beruflich Karriere zu machen geht mit einer hohen Zufriedenheit mit dem aktuellen Job einher und möglicherweise besteht deshalb ein geringer Änderungsbedarf. Wenn dabei die Geschlechter getrennt betrachtet werden zeigt sich allerdings auch weiterhin eine stärkere Karriereneigung bei Männern als bei Frauen. Betrachtet man Deutschland im Vergleich zum Nachbarland Frankreich, so zeigt sich ein weitaus höherer Anteil von Teilzeiterwerbstätigen Frauen.
Im ersten Schritt werden mögliche Forschungslücken im Bereich der Berufsverlaufsforschung und Geschlechterforschung ausfindig gemacht, um die Zielsetzung des Forschungsprojektes zu begründen. Zur Beantwortung dieser Zielsetzung er-folgt im Anschluss eine Einführung in den theoretischen Hintergrund, auf dessen Basis eine Reihe von Forschungshypothesen abgeleitet wird. Im nächsten Schritt werden die verwendete Datengrundlage und das methodische Vorgehen erläutert. In den darauffolgenden Kapiteln werden für das Forschungsprojekt erforderliche Daten mit Hilfe der Analysesoftware Stata in mehreren Schritten ausgewertet. Nach den verschiedenen Analyseschritten werden die Ergebnisse interpretiert und es er-folgt ein Fazit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Forschungsstand
- Theoretischer Hintergrund
- Humankapital
- Forschungsdesign
- Datensatz und Untersuchungspopulation
- Konzeptspezifikation, Operationalisierung und Messung der Variablen
- Darstellung der empirischen Ergebnisse
- Univariate Analyse
- Bivariate Analyse
- Multivariate Analyse
- Bewertung der Ergebnisse
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Forschungsprojekt untersucht, welche sozio-ökonomischen Determinanten die Verfolgung von Karrierezielen beeinflussen und ob dabei Geschlechterunterschiede erkennbar sind. Ziel ist es, potenzielle Hindernisse für die berufliche Entwicklung von Frauen und Männern zu identifizieren und deren Auswirkungen auf die Realisierung von Karriereaspirationen zu analysieren.
- Sozio-ökonomische Determinanten von Karrierezielen
- Geschlechterunterschiede in der Verfolgung von Karrierezielen
- Potenzielle Hindernisse für die berufliche Entwicklung von Frauen und Männern
- Einfluss von Humankapital auf die Karriereentwicklung
- Zusammenhang zwischen Familienverantwortung und beruflicher Karriere
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage, den Forschungsstand und den Aufbau des Projektes dar. Das Kapitel „Forschungsstand“ bietet einen Überblick über relevante Studien im Bereich der Berufsverlaufsforschung und Geschlechterforschung. Der „Theoretische Hintergrund“ liefert die Grundlage für die Forschungsarbeit und stellt insbesondere das Konzept des Humankapitals vor. Im Kapitel „Forschungsdesign“ werden die Datengrundlage, die Untersuchungspopulation und die Operationalisierung der verwendeten Variablen beschrieben. Die „Darstellung der empirischen Ergebnisse“ umfasst verschiedene Analyseschritte, die zur Beantwortung der Forschungsfrage beitragen.
Schlüsselwörter
Sozio-ökonomische Determinanten, Karrierezielverfolgung, Geschlechterunterschiede, Humankapital, Berufliche Entwicklung, Familienverantwortung, Empirische Sozialforschung, Forschungsdesign, Datenauswertung, Stata.
- Arbeit zitieren
- Sabrina Henkel (Autor:in), 2020, Quantitative Methoden und sozioökonomische Determinanten bei Karrierezielen. Gibt es geschlechterspezifische Unterschiede?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1012460