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Experimentalstudie zu Humor

Haben positive oder negative Hintergrundgeräusche einen Einfluss darauf, wie lustig wir etwas finden?

Titre: Experimentalstudie zu Humor

Travail de Recherche , 2016 , 23 Pages , Note: 1,7

Autor:in: Master of Science Christien Budde (Auteur)

Psychologie - Généralités
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Experimentalstudie über Humor entsprechend dem Aufbau einer quantitativen Studie.

Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Humorbewertung von Videomaterial, das mit verschiedenen Tonspuren unterlegt waren. In diesem Zusammenhang soll das Phänomen des canned laughter untersucht werden. Dabei stützt sich die Studie auf verschiedene vorangegangene Studien. Der Psychologe und Lachforscher Robert Provine fand bereits 1992 heraus, dass Lachen ansteckend wirkt, also aktvierend auf das Lachen anderer Personen wirkt. Auch die Funktion der 1996 von Giacomo Rizzolatti und Vittorio Gallese entdeckten Spiegelneurone wird beleuchtet. Auch die sozialen Aspekte des Lachens, wie sie unter anderem von Platow et al. 2005 untersucht wurden, werden dargestellt. Die Alternativhypothesen des Experiments (also der vermutete Effekt) der vorliegenden Studie lauten, dass die Tonspur mit canned laughter einen signifikant positiven Einfluss auf den Wert des Gesamtindikators „Witzigkeit“ hat und, dass die mit „Bedauern“ unterlegte Tonspur einen signifikant negativen Einfluss auf den Gesamtindikator „Witzigkeit“ hat.

Getestet wurde in einem Gruppensetting von 1 bis drei Personen. Verwendet wurde ein Fragebogen und drei Videos mit jeweils verschiedenen Tonspuren. Insgesamt wurde eine Stichprobengröße von 107 (81% weiblich, 17% männlich, 2% sonstiges) Probanden erreicht, bei einem optimalen Stichprobenumfang von 90. Es handelte sich hierbei um eine Ad-hoc-Stichprobe. Mögliche Fehlerquellen waren vor allem zeitliche Einflüsse, die Varianz der Gruppengröße und der gemischte Inhalt der Videos. Ausgewertet wurden die Daten mittels verschiedener Kruskal – Wallis - Tests, die allerdings keine signifikanten Effekte hervorbrachte, bis auf eine Ausnahme unter Einbezug der Störvariable, ob die Hintergrundgeräusche prinzipiell als störend empfunden werden oder nicht. Es besteht demnach kein Zusammenhang zwischen Hintergrundgeräuschen und der Humorbewertung. Außerdem wurde durch t-Tests überprüft, ob die Videos die emotionalen Befindlichkeiten der Probanden verändert. Hierbei lies sich ein signifikanter Zusammenhang feststellen, nach dem die Videos aktivierend auf die Betrachter wirkten.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Zusammenfassung
  • Einleitung
  • Theorie
  • Methoden
  • Ergebnisse
  • Diskussion
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Experimentalstudie untersucht, ob Hintergrundgeräusche wie Lachen oder Mitleidsbekundungen unser emotionales Empfinden beeinflussen, insbesondere im Kontext der Humorbewertung von Videomaterial. Das Experiment setzt sich zum Ziel, das Phänomen des "canned laughter" zu analysieren und dessen Einfluss auf die Wahrnehmung von Humor zu erforschen.

  • Die Ansteckung von Lachen und die Rolle der Spiegelneurone
  • Der Einfluss von künstlichem Lachen (canned laughter) auf die Humorbewertung
  • Die Auswirkungen von Hintergrundgeräuschen auf die emotionalen Befindlichkeiten der Zuschauer
  • Die Relevanz des "canned laughter" in der deutschsprachigen Kultur
  • Die methodischen und statistischen Aspekte der Untersuchung

Zusammenfassung der Kapitel

Zusammenfassung

Die Studie untersucht die Humorbewertung von Videos mit unterschiedlichen Tonspuren, wobei das Phänomen des "canned laughter" im Vordergrund steht. Die Hypothese ist, dass canned laughter einen positiven Einfluss auf die "Witzigkeit" hat, während eine "Bedauern"-Tonspur einen negativen Einfluss ausübt. Die Ergebnisse der Studie zeigen jedoch keine signifikanten Effekte auf die Humorbewertung, außer bei Berücksichtigung der Störvariable, ob die Hintergrundgeräusche als störend empfunden werden. Die Videos hatten jedoch eine aktivierende Wirkung auf die emotionalen Befindlichkeiten der Probanden.

Einleitung

Diese Experimentalstudie befasst sich mit der Frage, ob Hintergrundgeräusche, wie Lachen oder Mitleidsbekundungen, unser emotionales Empfinden beeinflussen. Der Fokus liegt auf der Humorbewertung von Videomaterial mit verschiedenen Tonspuren, insbesondere dem Einsatz von "canned laughter" in amerikanischen Fernsehproduktionen. Die Arbeit folgt dem Aufbau einer klassischen wissenschaftlichen Arbeit, mit theoretischer Einordnung, Methodenbeschreibung, Ergebnisdarstellung und Diskussion.

Theorie

Dieser Abschnitt der Arbeit beleuchtet den Forschungsstand zum Thema "canned laughter". Die Studie stützt sich auf verschiedene Quellen, darunter Untersuchungen des Lachforschers Robert Provine, der 1992 die Ansteckung von Lachen nachwies. Auch die Entdeckung der Spiegelneurone durch Rizzolatti und Gallese im Jahr 1996 wird thematisiert, sowie Studien von Gazzola et al. (2006) über die auditorische Spiegelung von Handlungen. Der Abschnitt vermittelt grundlegendes Wissen und historische Zusammenhänge, um die Ergebnisse der Experimentalstudie später besser einordnen zu können.

Schlüsselwörter

Cannded laughter, Humorbewertung, Hintergrundgeräusche, Emotionales Empfinden, Ansteckung von Lachen, Spiegelneurone, auditive Spiegelung, Experimentelle Studie, Psychologische Forschung.

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Résumé des informations

Titre
Experimentalstudie zu Humor
Sous-titre
Haben positive oder negative Hintergrundgeräusche einen Einfluss darauf, wie lustig wir etwas finden?
Université
University of Bremen
Note
1,7
Auteur
Master of Science Christien Budde (Auteur)
Année de publication
2016
Pages
23
N° de catalogue
V1012510
ISBN (ebook)
9783346407344
ISBN (Livre)
9783346407351
Langue
allemand
mots-clé
Humor Experiment
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Master of Science Christien Budde (Auteur), 2016, Experimentalstudie zu Humor, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1012510
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