Ziel der vorliegenden Arbeit ist es aufzuzeigen, warum es schwierig ist, das Konstrukt interkulturelle Kompetenz operationalisierbar zu machen. Zudem wird untersucht, welchen Herausforderungen FlugbegleiterInnen konkret am Beispiel der chinesischen Kultur begegnen können, um anschließend Strategien aufzuzeigen, die eine differenzierte Auseinandersetzung mit diesen Herausforderungen ermöglichen.
Der Begriff Interkulturelle Kompetenz steht in den letzten Jahren vermehrt im Blickfeld der Öffentlichkeit und erscheint deshalb aktueller denn je. Zurückgeführt werden kann dies auf die immer weiter voranschreitende Globalisierung, die es erfordert über regionale, nationale, kontinentale und dementsprechend auch kulturelle Grenzen hinweg zu agieren und kommunizieren. Mittlerweile sind in allen gesellschaftlichen Bereichen Interaktionen zwischen verschiedenen Kulturen Standard. Eine Berufsgruppe, deren Arbeitsalltag vornehmlich auf interkultureller Kompetenz beruht sind FlugbegleiterInnen. Deshalb ist es auch so wichtig, dass sie sich mit diesem Thema vertraut machen, um in interkulturellen Kontaktsituationen angemessen agieren zu können.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- KULTUR UND INTERKULTURELLE KOMPETENZ – EINE EINFÜHRUNG
- WAS IST KULTUR?
- MULTIKULTURALITÄT - INTERKULTURALITÄT – INTERKULTUR
- METHODEN DER KULTURANALYSE
- INTERKULTURELLE KOMPETENZ
- INTERKULTURELLE KOMMUNIKATION
- KOMMUNIKATION IM ALLGEMEINEN: RAHMEN - HANDLUNG - VERLAUF
- INTERNATIONAL GÜLTIGE CHARAKTERISTIKA DER KOMMUNIKATION
- ANWENDUNG DER GEWONNENEN ERKENNTNISSE IM INTERKULTURELLEN RAHMEN
- DAS KOMMUNIKATIONSQUADRAT NACH SCHULZ VON THUN
- OSZILLIEREN ZWISCHEN EIGENEM UND FREMDEM
- SELBSTBILD UND FREMDBILD
- POSITIVES, NEGATIVES UND REFLEKTIERTES STEREOTYPISIEREN
- DAS MODELL DER KULTurellen MatRIX NACH THOMAS HERDIN
- KOMMUNIKATIONSKOMPETENZ IM ASIATISCHEN KONTEXT
- PHILOSOPHISCHE ELEMENTE ALS GRUNDGERÜST FÜR ASIATISCHE WERTEKONZEPTIONEN
- DAS CHINESISCHE, GESICHT'
- KULTURQUADRATE UND DIE STRUKTUR VON DEUTSCH-ASIATISCHER KOMMUNIKATION
- DAS BERUFSBILD FLUGBEGLEITERIN IM INTERKULTURELLEN KONTEXT
- KONSTRUKTIVER UMGANG MIT INTERKULTURELLEN IRRITATIONEN
- DAS INNERE TEAM NACH SCHULZ VON THUN
- DAS KULTURQUADRAT NACH SCHULZ VON THUN
- ENTWICKLUNG INTERKULTURELLER HANDLUNGSKOMPETENZ FÜR FLUGBEGLEITERINNEN
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Bedeutung interkultureller Kompetenz für FlugbegleiterInnen im Umgang mit chinesischen Passagieren. Sie fokussiert auf die Herausforderungen, die sich aus den kulturellen Unterschieden ergeben, und erforscht Strategien für einen konstruktiven Umgang mit diesen Herausforderungen.
- Definitionen und Modelle des Kulturbegriffs
- Interkulturelle Kompetenz als Transferkompetenz
- Spezifische Aspekte der Kommunikation im asiatischen Kontext, insbesondere in der chinesischen Kultur
- Reflexion von Selbstbild und Fremdbild im interkulturellen Kontext
- Entwicklung von Handlungskompetenzen für FlugbegleiterInnen im interkulturellen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas Interkulturelle Kompetenz im Kontext der Globalisierung und im Arbeitsalltag von FlugbegleiterInnen dar. Sie erläutert die Ziele und den Aufbau der Arbeit.
Kapitel 2 liefert eine umfassende Einführung in den Kulturbegriff. Es werden verschiedene Definitionen vorgestellt und Modelle zur Vertiefung des Verständnisses von Kultur beleuchtet.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit der interkulturellen Kommunikation. Es werden allgemeine Prinzipien der Kommunikation betrachtet und auf die Anwendung im interkulturellen Kontext übertragen. Das Kommunikationsquadrat nach Schulz von Thun stellt einen praktischen Bezugspunkt dar.
Kapitel 4 befasst sich mit der Reflexion der eigenen und der fremden Kultur. Das Modell der kulturellen Matrix nach Thomas Herdin wird vorgestellt und erläutert, wie es kultursensibles Handeln initiieren kann.
Kapitel 5 befasst sich mit der Kommunikationskompetenz im asiatischen Kontext. Es werden die Einflüsse philosophischer Elemente auf chinesische Wertekonzeptionen und Kommunikation untersucht. Das Phänomen des chinesischen Gesichts wird anhand eines Beispiels im Kommunikationsquadrat Schulz von Thuns dargestellt.
Kapitel 6 beleuchtet das Berufsbild Flugbegleiterln und die Bedeutung interkultureller Handlungskompetenz in diesem Berufsfeld.
Kapitel 7 analysiert den konstruktiven Umgang mit interkulturellen Irritationen und nutzt die Erkenntnisse über Selbstbild und Fremdbild, um dieses Ziel zu erreichen.
Kapitel 8 fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen und entwickelt Reflexionsfragen für FlugbegleiterInnen, um ihre interkulturelle Handlungskompetenz zu stärken.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Interkulturelle Kompetenz, Kultur, Kommunikation, asiatische Kommunikation, chinesische Kultur, FlugbegleiterInnen, Handlungskompetenz, Selbstbild, Fremdbild, interkulturelle Irritationen, Reflexion.
- Arbeit zitieren
- Laura Weinkötz (Autor:in), 2020, Interkulturelle Kompetenz als Transferkompetenz für FlugbegleiterInnen im Umgang mit chinesischen Passagieren, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1023763