Diese Arbeit beschäftigt sich mit der These, dass auf KI (Künstliche Intelligenz) basierende Bewerberauswahlprozesse im Vergleich zum Menschen auf eine höhere Informationsquantität und eine höhere Informationsqualität zurückgreifen und daher optimale Entscheidungsergebnisse liefern können.
Zur Begründung dieser These wird es erforderlich sein, aufzuzeigen, wie optimale Entscheidungen zustande kommen, wie sich menschliche und auf KI basierende Entscheidungsprozesse unterscheiden und welche Vorteile auf KI basierende Bewerberauswahlprozesse ermöglichen.
In zunehmendem Maße setzen Unternehmen auf Künstliche Intelligenz (KI) basierende Bewerberauswahlprozesse ein. Dabei wird stillschweigend vorausgesetzt, dass auf KI basierende Bewerberauswahlprozesse bessere Entscheidungsergebnisse liefern als menschliche Entscheider. Die Stichhaltigkeit dieser Annahme soll in der nachfolgenden Untersuchung geklärt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Allgemeine Grundlagen der Bewerberauswahl
- Vertragsfreiheit und Entscheidungssituation in der Bewerberauswahl
- Optimale Entscheidung: Informationsqualität und Informationsquantität in der Bewerberauswahl
- KI versus Mensch in der Bewerberauswahl
- Der Mensch in der Bewerberauswahl
- KI in der Bewerberauswahl allgemein
- Wasabi Waiter in der Bewerberauswahl
- Ordnungsethische Implikationen auf KI basierender Bewerberauswahlprozesse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Untersuchung befasst sich mit der Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Bewerberauswahlprozessen. Ziel ist es, die Annahme zu überprüfen, dass KI-basierte Prozesse zu besseren Entscheidungsergebnissen führen als menschliche Entscheider. Dabei wird die These aufgestellt, dass KI durch die Nutzung größerer Informationsmengen und -qualitäten optimale Entscheidungen ermöglicht.
- Die Bedeutung der Vertragsfreiheit und Entscheidungssituation in der Bewerberauswahl
- Der Einfluss von Informationsqualität und -quantität auf die Entscheidungsqualität
- Der Vergleich zwischen menschlicher und KI-basierter Entscheidungsfindung in der Bewerberauswahl
- Die ethischen Implikationen von KI-basierten Bewerberauswahlprozessen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der KI-basierten Bewerberauswahl ein und stellt die Forschungsfrage sowie die zu untersuchende These vor.
- Allgemeine Grundlagen der Bewerberauswahl: Dieses Kapitel beleuchtet die rechtlichen Rahmenbedingungen der Bewerberauswahl und die Bedeutung der Vertragsfreiheit. Es wird darauf eingegangen, wie die Entscheidungssituation durch Informationsqualität und -quantität beeinflusst wird.
- KI versus Mensch in der Bewerberauswahl: Dieses Kapitel vergleicht die Entscheidungsfindung von menschlichen und KI-basierten Systemen. Es werden die Stärken und Schwächen beider Ansätze beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Untersuchung konzentriert sich auf die Themen Künstliche Intelligenz (KI), Bewerberauswahl, Entscheidungsfindung, Informationsqualität, Informationsquantität, Vertragsfreiheit und ethische Implikationen. Darüber hinaus werden Konzepte wie Homo oeconomicus, Applicant Tracking Systems (ATS), Hard Skills und Soft Skills sowie das sequenzielle Gleichgewicht als wichtige Begriffsfelder behandelt.
- Quote paper
- Dorothea Winter (Author), 2020, Künstliche Intelligenz (KI) in der Bewerberauswahl. Wie beeinflusst die Quantität der zu Verfügung stehenden Informationen die Qualität der Entscheidung?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1025322