Diese Arbeit untersucht grundlegende Fragestellungen im Bereich von Handelsmarken. Darunter die Frage, welche Vorteile einzelne Stakeholder durch die Nutzung von Handelsmarken haben, durch welche Faktoren Handelsmarken so erfolgreich wurden, welche Spannungen in der Hersteller-Handels-Beziehung auftreten und was Hersteller gegen die schwindende Macht tun können.
Marken wie Maggi, Coca Cola, Persil oder Bahlsen sind wohl einem Großteil der deutschen Bevölkerung bekannt. Sie alle gehören der breit gefächerten und weit verzweigten Branche der Konsumgüter an. Der Markt für Konsumgüter (auch FMCG2 genannt) hat für Deutschland eine wichtige Bedeutung. Im Jahr 2016 konnte in dieser Branche ein Umsatz von knapp 600 Milliarden Euro verzeichnet werden.
Die genannten Marken sind in den Regalen eines beinahe jeden Lebensmitteleinzelhandels (LEH) zu finden. Seit vielen Jahren findet bei der Belegung der Regale jedoch eine sukzessive Umstrukturierung statt. Die Handelsunternehmen bringen nach und nach mehr Eigenmarken auf den Markt und versuchen damit die Verkaufsfläche zu füllen. Dabei verfolgen sie das Ziel mit den Herstellermarken zu konkurrieren und die Käufer an ihre Einkaufsstätte zu binden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Fragestellungen
- Vorgehensweise
- Grundlagen
- Marke
- Abgrenzung zur Herstellermarke
- Erfolg von Handelsmarken
- Externe Faktoren
- Blick auf die Corona-Pandemie
- Interne Faktoren
- Preis-Leistungs-Verhältnis
- Breite Aufstellung
- Innovation und Trends
- Design und Verpackung
- Gutes Image
- Vorteile von Handelsmarken aus Stakeholdersicht
- Kundensicht
- Handelssicht
- Herstellersicht
- Spannungsfelder zwischen Handel und Hersteller anhand der 4 P's
- Spannungsfeld Produkt
- Spannungsfeld Preis
- Spannungsfeld Kommunikation
- Spannungsfeld Distribution
- Handlungsempfehlungen für Hersteller
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die grundlegenden Fragestellungen im Kontext von Handelsmarken. Sie analysiert die Faktoren, die den Erfolg von Handelsmarken beeinflussen, und beleuchtet die Vorteile aus der Perspektive verschiedener Stakeholder. Darüber hinaus werden die Spannungsfelder zwischen Handel und Hersteller anhand der 4 P's des Marketings betrachtet. Die Arbeit liefert abschließend Handlungsempfehlungen für Hersteller im Umgang mit Handelsmarken.
- Analyse der Erfolgsfaktoren von Handelsmarken
- Untersuchung der Vorteile von Handelsmarken für Kunden, Handel und Hersteller
- Identifizierung der Spannungsfelder zwischen Handel und Hersteller im Kontext der 4 P's
- Entwicklung von Handlungsempfehlungen für Hersteller im Umgang mit Handelsmarken
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Fragestellungen und die Vorgehensweise der Arbeit dar. Kapitel 2 definiert den Begriff "Marke" und grenzt ihn von der Herstellermarke ab. Kapitel 3 untersucht die Erfolgsfaktoren von Handelsmarken, wobei sowohl externe als auch interne Faktoren betrachtet werden. In Kapitel 4 werden die Vorteile von Handelsmarken aus der Perspektive der Kunden, des Handels und der Hersteller beleuchtet. Kapitel 5 analysiert die Spannungsfelder zwischen Handel und Hersteller anhand der 4 P's des Marketings. Die Arbeit endet mit Handlungsempfehlungen für Hersteller im Umgang mit Handelsmarken.
Schlüsselwörter
Handelsmarken, Herstellermarken, Markenstrategie, Erfolg, Stakeholder, 4 P's, Spannungsfelder, Handlungsempfehlungen.
- Quote paper
- Robert Bömer (Author), 2021, Der Erfolg von Handelsmarken. Vorteile aus Stakeholdersicht sowie Spannungsfelder zwischen Handel und Hersteller anhand der 4 P's, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1025435