Im Folgenden soll untersucht werden, welche Resonanzeffekte die Massenmedien auf die Gesellschaft haben. Als Beispiel sollen hierbei mit Radio und Fernsehen die beiden größten Massenmedien hervorgehoben werden.
Als Forschungsgrundlage ist das Buch von dem Soziologen Dr. Hartmut Rosa „Resonanz – Eine Soziologie der Weltbeziehung“ zu nennen. Es ist anzunehmen, dass die Massenmedien vor allem gemeinsame Resonanzeffekte in der Gesellschaft auslösen und in der Art und Weise der Präsentation auch bewusst Einfluss auf die Resonanz nehmen.
Resonanz. Wird nach diesem Wort im Duden gesucht, ergeben sich zwei Bedeutungen. Einerseits „das Mitschwingen, -tönen eines Körpers in der Schwingung eines anderen Körpers“. Diese Erklärung wird vor allem in den Bereichen Physik und Musik verwendet. Bedeutung Nummer zwei beschreibt die Resonanz als „Gesamtheit der Diskussionen, Äußerungen, Reaktionen, die durch etwas hervorgerufen worden sind und sich darauf beziehen; Wiederhall, Zustimmung“. Auf letztere Bedeutung soll genauer eingegangen werden. Demnach scheint es, als wäre Resonanz doch sehr präsent im täglichen Leben. Der Mensch reagiert nahezu im Minutentakt auf Dinge, äußert sich nahezu stündlich und auch Diskussionen finden wohl täglich statt. Resonanz scheint das Leben also dauerhaft zu prägen, obwohl der Begriff nur selten im Sprachgebrauch Einklang findet.
Inhaltsverzeichnis
- Omnipräsent
- Resonanz
- Merkmale der Resonanz
- Resonanzwelten
- Die Massenmedien
- Radio
- Fernsehen
- Resonanz-Effekte der Massenmedien
- Passiver Konsum
- Aktiver Konsum
- Musik
- Nachrichten
- Entertainment
- Transmedialität
- Gesprächsthema
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Resonanzeffekte von Massenmedien, insbesondere Radio und Fernsehen, auf die Gesellschaft. Sie analysiert, wie diese mächtigen Instrumente gesellschaftliche Resonanz erzeugen und beeinflussen. Die Arbeit stützt sich auf das Werk von Hartmut Rosa, "Resonanz - Eine Soziologie der Weltbeziehung", welches Resonanz als einen spezifischen Modus der Weltbeziehung beschreibt.
- Definition und Merkmale von Resonanz
- Der Einfluss von Massenmedien auf die Gesellschaft
- Analyse der Resonanz-Effekte von Radio und Fernsehen
- Unterscheidung zwischen passivem und aktivem Medienkonsum
- Die Rolle der Medien im gesellschaftlichen Diskurs
Zusammenfassung der Kapitel
Omnipräsent: Der einleitende Abschnitt führt den Begriff der Resonanz ein, differenziert zwischen der physikalischen und der soziologischen Bedeutung und stellt die Omnipräsenz sowohl der Resonanz als auch der Massenmedien im täglichen Leben heraus. Die hohe tägliche Nutzungsdauer audiovisueller Medien, insbesondere von Fernsehen und Radio, verdeutlicht den erheblichen Einfluss der Massenmedien auf die Gesellschaft und leitet die zentrale Forschungsfrage nach den Interaktionen zwischen Resonanz und Massenmedien ein. Die Arbeit von Hartmut Rosa dient als theoretische Grundlage, wobei dessen These von Resonanz als möglicher Lösung für das Problem der Beschleunigung im Kontext der Massenmedien untersucht wird. Der Abschnitt betont die Annahme, dass Massenmedien gemeinsame Resonanzeffekte erzeugen und die Präsentation bewusst auf die Resonanz ausrichtet.
Resonanz: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit dem Begriff der Resonanz nach Hartmut Rosa. Es werden Rosas vier Merkmale der Resonanz detailliert erläutert: Affizierung (Berührung, Bewegung), Selbstwirksamkeit (aktive Antwort), Offenheit (Empfänglichkeit) und Bedeutung (Sinnhaftigkeit). Die Beschreibung der Merkmale zeigt, wie eine Beziehung zwischen Subjekt und Welt entsteht, die durch eine aktive, sinnhafte Reaktion auf eine Berührung gekennzeichnet ist. Rosa's Konzept der Resonanz als Beziehungsmodus wird eingehend diskutiert und im Kontext der Medienwirkung vorbereitet. Die Beschreibung der Resonanz wird hier als theoretische Grundlage für die nachfolgende Analyse der Resonanzeffekte in den Massenmedien gelegt.
Schlüsselwörter
Resonanz, Massenmedien, Radio, Fernsehen, Medienkonsum, gesellschaftliche Resonanz, Hartmut Rosa, Aktiver Konsum, Passiver Konsum, Medienwirkung, Affizierung, Selbstwirksamkeit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Resonanzeffekte von Massenmedien"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Resonanzeffekte von Massenmedien, insbesondere Radio und Fernsehen, auf die Gesellschaft. Sie analysiert, wie diese Medien gesellschaftliche Resonanz erzeugen und beeinflussen, basierend auf Hartmut Rosas Theorie der Resonanz als Weltbeziehungsmodus.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definition und Merkmale von Resonanz nach Hartmut Rosa, den Einfluss von Massenmedien auf die Gesellschaft, die Analyse der Resonanz-Effekte von Radio und Fernsehen, die Unterscheidung zwischen passivem und aktivem Medienkonsum und die Rolle der Medien im gesellschaftlichen Diskurs. Die Omnipräsenz von Medien und Resonanz im Alltag wird ebenso beleuchtet.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu den Themen Omnipräsenz (Einführung in Resonanz und Massenmedien), Resonanz (detaillierte Erläuterung von Rosas Resonanztheorie), Die Massenmedien (Radio und Fernsehen), Resonanz-Effekte der Massenmedien (passiver und aktiver Konsum) und Gesprächsthema (möglicherweise ein abschließendes Kapitel zur Diskussion).
Was sind die zentralen Forschungsfragen?
Die zentrale Forschungsfrage ist, wie Massenmedien gesellschaftliche Resonanz erzeugen und beeinflussen. Es wird untersucht, wie Rosas Resonanztheorie im Kontext der Medienwirkung angewendet werden kann und welche Rolle der passive und aktive Medienkonsum dabei spielt.
Wie wird Resonanz definiert?
Die Arbeit verwendet Hartmut Rosas Definition von Resonanz. Diese beinhaltet vier Merkmale: Affizierung (Berührung, Bewegung), Selbstwirksamkeit (aktive Antwort), Offenheit (Empfänglichkeit) und Bedeutung (Sinnhaftigkeit). Resonanz wird als spezifischer Modus der Weltbeziehung beschrieben.
Welche Rolle spielen Radio und Fernsehen in der Arbeit?
Radio und Fernsehen dienen als Fallbeispiele zur Analyse der Resonanz-Effekte von Massenmedien. Ihre hohe Nutzungsdauer verdeutlicht ihren erheblichen Einfluss auf die Gesellschaft.
Was ist der Unterschied zwischen passivem und aktivem Medienkonsum?
Die Arbeit unterscheidet zwischen passivem und aktivem Medienkonsum. Aktiver Konsum beinhaltet eine aktive Auseinandersetzung mit den Medieninhalten (z.B. Musik hören, Nachrichten analysieren), während passiver Konsum einen eher oberflächlichen Konsum darstellt.
Welche theoretische Grundlage wird verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf die Theorie der Resonanz von Hartmut Rosa, insbesondere sein Werk "Resonanz - Eine Soziologie der Weltbeziehung".
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Resonanz, Massenmedien, Radio, Fernsehen, Medienkonsum, gesellschaftliche Resonanz, Hartmut Rosa, aktiver Konsum, passiver Konsum, Medienwirkung, Affizierung, Selbstwirksamkeit.
Für wen ist diese Arbeit bestimmt?
Die Arbeit ist für ein akademisches Publikum bestimmt, das sich mit den Themen Massenmedien, Resonanz und Medienwirkung auseinandersetzt. Sie ist gedacht für die Analyse von Themen in einer strukturierten und professionellen Art und Weise.
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- Manuel Wiesinger (Autor), 2021, Resonanzeffekte in den Massenmedien am Beispiel Radio und Fernsehen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1027585