Diese Arbeit erläutert, wie ein mediengestütztes Projekt zum Thema sexuelle Vielfalt gestaltet sein kann, um dieses mit (bildungs-)pädagogischen Inhalten sinnvoll zu vermitteln.
Bis zur vollständigen Beseitigung des Paragraphen 175 im Jahr 1994 wurden homosexuelle Menschen in Deutschland demnach gesetzlich diskriminiert und strafrechtlich verfolgt. Doch auch nach Aufhebung der gesetzlichen Diskriminierung werden nicht heterosexuell begehrende Menschen weiterhin gesellschaftlich ausgegrenzt und herabgewürdigt. So z.B. durch homophobe Witze, Bemerkungen und Beleidigungen und die starke gesellschaftliche Orientierung an der Heteronormativität.
Ersteres findet vor allem im schulischen Kontext durch Schüler und Schülerinnen statt, oftmals ohne dass sie sich der Reichweite der Aussagen bewusst sind. Gleichzeitig haben viele Jugendliche Fragen zu den Themen Sexualität, sexuelle Vielfalt, Geschlecht und Liebe, die im Unterricht oft unbeantwortet bleiben bzw. gar nicht thematisiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kurzbeschreibung des mediengestützten Projekts zu sexueller Vielfalt
- Rahmenbedingungen des mediengestützten Projekts zu sexueller Vielfalt
- Bewerbung des mediengestützten Projekts zu sexueller Vielfalt
- Ziele des mediengestützten Projekts zu sexueller Vielfalt
- Mögliche Schwierigkeiten während des Projekts
- Bildungspotential in der Produktion von Filmen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Projektbericht beleuchtet die Produktion eines Kurzfilms mit Jugendlichen zum Thema sexuelle Vielfalt. Das Ziel ist es, ein mediengestütztes Projekt zu entwickeln, das Sensibilität und Verständnis für sexuelle Vielfalt fördert. Der Film soll als Werkzeug dienen, um einen offeneren und respektvolleren Umgang mit der Thematik in der Gesellschaft zu fördern.
- Sexuelle Vielfalt und Heteronormativität
- Diskriminierungserfahrungen nicht heterosexueller Menschen
- Medienpädagogik und die Vermittlung von Wissen über sexuelle Vielfalt
- Die Bedeutung von Filmen für die Sensibilisierung gegenüber sexueller Vielfalt
- Die Rolle von Jugendhilfeeinrichtungen bei der Förderung von Inklusion und Akzeptanz
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel setzt sich mit dem Begriff der sexuellen Vielfalt auseinander und beleuchtet die Herausforderungen, denen nicht heterosexuelle Menschen in der Gesellschaft gegenüberstehen. Die Notwendigkeit eines sensiblen und respektvollen Umgangs mit sexueller Vielfalt wird betont.
- Kurzbeschreibung des mediengestützten Projekts zu sexueller Vielfalt: Hier wird das Konzept des Kurzfilmprojekts vorgestellt. Das Projekt soll mithilfe von Legetrickfilmen junge Menschen für das Thema sexuelle Vielfalt sensibilisieren und den respektvollen Umgang damit fördern.
- Rahmenbedingungen des mediengestützten Projekts zu sexueller Vielfalt: Dieses Kapitel beleuchtet die Rahmenbedingungen des Projekts, wie Zielgruppe, pädagogisches Personal, benötigte Technik, zeitlicher Umfang und Ablauf. Die Bedeutung von altershomogenen Gruppen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen, wird hervorgehoben, sowie die Wichtigkeit von medienpädagogischen Kompetenzen bei den beteiligten Fachkräften.
Schlüsselwörter
Sexuelle Vielfalt, Heteronormativität, Diskriminierung, Medienpädagogik, Filmproduktion, Jugendhilfeeinrichtung, Inklusion, Akzeptanz, Sensibilisierung, Legetrickfilm.
- Citation du texte
- Lisa Madeleine Halter (Auteur), 2020, Kurzfilmproduktion zum Thema sexuelle Vielfalt. Eine Anleitung für eine Filmproduktion mit Jugendlichen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1030630