Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welchen Einfluss Familien auf die Lesesozialisation von Kindern im Vorschulalter bis hin zum Grundschulalter haben. Zunächst wird definiert, was Lesesozialisation überhaupt ist, um Grundlagen dieser Arbeit zu klären. Kurzgefasst meint die Lesesozialisation die Aneignung der Kompetenz im Umgang mit Schriftlichkeit. Zu Beginn dieser Arbeit soll jedoch zunächst der Begriff der Lesesozialisation besonders anhand von Dr. Phillipp Maik genauer erklärt werden.
Ferner ist es Ziel dieser Arbeit zu klären, welchen Einfluss Familien auf die Kinder während dieses Prozesses haben. Es gilt zu beleuchten, warum Familien und besonders die Eltern während der Lesegenese ihrer Kinder als Vorbild fungieren. Welche Rolle spielt der Bildungsstand und der soziale Hintergrund der Eltern dabei? Welche Gemeinsamkeiten und Differenzen hat die Lesesozialisation im Hinblick auf das jeweilige Geschlecht aufzuweisen? Welche Fragen und Diskussion werden durch die Differenzen bei Mädchen und Jungen aufgeworfen? Abschließend wird in dieser Arbeit behandelt, welche Erklärungsansätze geboten werden und welcher am plausibelsten wirkt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition von Lesesozialisation
- Die Familie als Vorbild
- Geschlechtervergleich beim Lesen
- Geschlechtsspezifische Differenzen und Gemeinsamkeiten
- Mögliche Erklärungsansätze
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Familien auf die Lesesozialisation von Kindern im Vorschul- bis zum Grundschulalter. Ziel ist es, die Bedeutung der Familie als Vorbildrolle für die Entwicklung von Lesekompetenz zu beleuchten. Dabei werden besonders die Hypothesen von Köcher, Hurrelmann und Bonfadelli zur Lesesozialisation in den Fokus gerückt.
- Definition und Analyse des Begriffs der Lesesozialisation
- Die Familie als entscheidende Einflussgröße auf die Lesesozialisation von Kindern
- Der Einfluss des Bildungsstandes und des sozialen Hintergrunds der Eltern auf die Lesesozialisation
- Geschlechtervergleich der Lesesozialisation und die Erörterung von möglichen Erklärungen für Unterschiede
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel liefert eine Einleitung und definiert den Begriff der Lesesozialisation. Es wird die Bedeutung der Familie als Hauptfaktor in der Lesesozialisation von Kindern betont, wobei verschiedene Perspektiven und Hypothesen zur Lesesozialisation im Rahmen der Bildungswissenschaften beleuchtet werden.
Im zweiten Kapitel wird der Begriff der Lesesozialisation näher betrachtet. Es wird erläutert, wie die Lesesozialisation im Kontext der Sozialisationstheorie zu verstehen ist und in welche Ebenen sie sich unterteilen lässt. Die Bedeutung der Familie als informelle Instanz der Lesesozialisation wird betont.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Rolle der Familie als Vorbild in der Lesesozialisation von Kindern. Die Bedeutung von frühkindlicher Lesekontakten, dem Vorlesen und der Integration von Büchern in den Familienalltag werden hervorgehoben.
Das vierte Kapitel analysiert die Lesesozialisation unter dem Aspekt des Geschlechts. Es werden geschlechtsspezifische Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei der Lesesozialisation beleuchtet und verschiedene Erklärungsansätze diskutiert.
Schlüsselwörter
Lesesozialisation, Familien, Einfluss, Kinder, Vorschulalter, Grundschulalter, Vorbild, Bildung, sozialer Hintergrund, Geschlecht, Lesekompetenz, Frühkindliche Lesekontakte, Vorlesen, Bildungswissenschaften
- Arbeit zitieren
- Alexander Adu (Autor:in), 2019, Die Lesesozialisation von Kindern im Vorschulalter. Welchen Einfluss haben Familien?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1033119