Diese Arbeit möchte der Frage nachgehen, ob ein Export der Berufsbildung aus der Schweiz in andere Länder stattfindet, wie das vonstattengeht und ob es ein erfolgreiches Modell ist, das in Zukunft ausgebaut werden könnte. In der Schweiz existiert ein duales Bildungssystem auf der Ebene der Berufsbildung, das an die obligatorische Schulzeit anknüpft. Dieses Ausbildungssystem kennt die Welt grundsätzlich weniger, sodass sie in letzter Zeit als Exportprodukt das internationale Interesse geweckt hat.
Der Schweizer Staat in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft hat in der Vergangenheit schon etliche Versuche unternommen, die Berufsbildung zu exportieren und in anderen, meist wirtschaftlich schwächer gestellten Ländern zu implementieren. Die Medienwelt der Schweiz sowie weltweit hat dieses Phänomen aufgenommen und berichtet angeregt über die neusten Entwicklungen des Bildungsexports.
Meist findet der Export großen Anklang in der schweizerischen Gesellschaft sowie beim Staat und den wirtschaftlichen Trägern. Dass der Transfer dieses Ausbildungskonzepts jedoch nicht ohne weiteres klappen muss, gerät meist in Vergessenheit. Es ergeben sich etliche Schwierigkeiten beim Aufbau einer dualen Berufsbildung in Ländern, die ihre Bürger bis dahin mit einem anderen System ausbildeten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Bildungssystem in der Schweiz
- Politisch-rechtlichen Grundlagen
- Aufbau des schweizerischen Schulsystems
- Obligatorische Schule
- Nachobligatorische Bildung
- Bildungssystem Schweiz
- Die Berufsbildung
- Geschichte der Berufsbildung in Europa
- Duale Berufsbildung in der Schweiz
- Berufsbildungssystem
- Politisch-rechtliche Grundlagen
- Die Berufsbildung als Schweizer Exportprodukt
- Export der Berufsbildung
- Politische Situation
- Politisch-rechtliche Grundlagen
- Erweiterungsbeitrag durch den Bund
- Politischer Vorstoss
- Bildungsexport als Entwicklungshilfe
- Bildungsexport als Profit für die Schweiz
- Schwierigkeiten beim Bildungsexport
- Schlusstei
- Bibliographie
- Abbildungsverzeichnis
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Berufsbildung in der Schweiz und untersucht, ob und wie sich dieses duale Bildungssystem als Exportprodukt in andere Länder exportieren lässt. Die Arbeit beleuchtet die politischen und wirtschaftlichen Aspekte des Bildungsexports und analysiert die Herausforderungen, die mit der Implementierung eines solchen Systems in anderen Ländern verbunden sind.
- Das Schweizer Bildungssystem und seine Struktur
- Die Geschichte und Entwicklung der Berufsbildung in der Schweiz
- Die Vor- und Nachteile der Exportstrategie der Berufsbildung
- Die politische Situation und die Rolle des Staates beim Bildungsexport
- Herausforderungen beim Transfer der Berufsbildung in andere Länder
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Thematik der Berufsbildung als Exportprodukt vor und skizziert die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit.
- Das Bildungssystem in der Schweiz: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über das Schweizer Bildungssystem, seine verschiedenen Stufen und die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen.
- Die Berufsbildung: Dieses Kapitel beleuchtet die Geschichte und das heutige System der Berufsbildung in der Schweiz, inklusive der politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen.
- Export der Berufsbildung: Dieses Kapitel analysiert die politische Situation und die verschiedenen Aspekte des Exports der Berufsbildung, sowohl im Kontext der Entwicklungshilfe als auch im Hinblick auf ökonomische Interessen der Schweiz.
Schlüsselwörter
Berufsbildung, duale Ausbildung, Bildungsexport, Entwicklungshilfe, Politische Rahmenbedingungen, Wirtschaft, Schweiz, Internationaler Vergleich.
- Quote paper
- Jonas Maienfisch (Author), 2017, Berufsbildung als Schweizer Exportprodukt. Das Bildungssystem und seine Verbreitungsmöglichkeiten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1033529