Die Lastenverschiebungskontroverse in der ökonomischen Theorie


Hausarbeit, 2019

13 Seiten, Note: 1,7

Anonym


Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

1 Einfuhrung
1.1 Gegenstand und Ziel der Arbeit

2 Definition der Last

3 Intertemporaler Verteilungseffekt
3.1 New Orthodoxy Approach
3.2 Utility Approach
3.3 Aggregate Investment Approach
3.4 Gegenuberstellung der Ansatze
3.4.1 Gegenuberstellung „New Orthodoxy Approach" und „Aggregate Investment Approach".
3.4.2 Gegenuberstellung „Utility Approach" und „Aggregate Investment Approach"

4 Interpersoneller Verteilungseffekt - Transferansatz
4.1 Definition des Ansatzes
4.2 Kritik am Transferansatz .

5 Fazit.

6 Quellenverzeichnis

Internetquellen

Literatur

Zeitschriften

1 Einfuhrung

Staatsverschuldung ist ein Begriff, der seit Beginn des 20. Jahrhunderts immer wieder Ein­gang in die offentliche Diskussion gefunden hat. Betrachtet man nun den Begriff der Staats- verschuldung in den Medien, reicht dieser von dem Problem der nationalen Haushaltspolitik uber die Bedrohung der wirtschaftlichen Selbstbestimmung von Staaten bis hin zum Staats- bankrott.1 Somit wird mit dem Schlagwort Verschuldung meist etwas Negatives assoziiert und Bogen zu vergangen Erfahrungen der alteren Generationen gesponnen.

Geschichtliche Beispiele, die zur den Angsten beigetragen haben, sind die Wahrungsrefor- men aus den Jahren 1923 und 1948. Der 1. Weltkrieg wurde zu zwei Dritteln durch die staat- liche Kreditaufnahme finanziert und der Staatshaushalt durch die direkte Vermehrung des Geldumlaufs verbessert. So gab es nach Kriegsende 17-mal so viele Banknoten wie vorher. Um der immensen Verschuldung entgegenzuwirken, fuhrte die Wahrungsumstellung 1923 zu einer kurzzeitigen Stabilisierung der Schulden.2 Im 2. Weltkrieg gestalte es sich ahnlich, denn die Gegenwerte der Finanzierung wie Gebaude, militarische Einrichtungen und Waffen wurden durch den Krieg ganzlich zerstort. Somit war die Wahrungsreform 1948 die 93,5 % des Reichsmarksvolumens aus dem Verkehr zogen unumganglich.3 Nach beiden Wahrungs- reformen wurde das Geldvermogen und auch die Staatspapiere fast vollstandig entwertet und brachten erhebliche Einschrankungen mit sich. Auch die Wiedervereinigung im Jahre 1990 sprengte den Rahmen der Staatsverschuldung um „die Herstellung der wirtschaftlichen und sozialen Einheit Deutschlands bei Beibehaltung des westlichen Lebensstandards“ zu ermoglichen.4 Das AusmaB der Verschuldung lag 1991 laut Berechnungen von Schui bei 148,5 Milliarden DM5. Auch heute sind die Folgen solcher Verschulungen zu spuren und so- mit stellt sich auch fur jungere Generationen die Frage, ob die Last und die Verantwortung die damit auf kommenden Generationen lastet tragbar ist oder die Generationengerechtigkeit gefahrdet.

1.1 Gegenstand und Ziel der Arbeit

Um nun der Fragen auf den Grund zu gehen, ob es moglich ist durch Steuer- oder Kreditfi- nanzierung die Last auf zukunftige Generationen abzuwalzen, ist es wichtig, zunachst den Begriff der Last zu definieren. AnschlieBend wird auf die unterschiedlichen Ansatze der zeit- lichen Lastenverschiebung eingegangen, welche im Nachgang kritisch gegenubergestellt werden. Des Weiteren wird der interpersonelle Verteilungseffekt thematisiert und kritisch uberpruft. AbschlieBend wird ein Fazit uber die gegenstandige Arbeit getroffen.

2 Definition der Last

Betrachtet man den Begriff Last in Bezug auf die Verschiebung der Staatsverschuldung auf kommende Generationen fallt auf, dass es keine allgemeingultige Definition gibt, sondern mehrere Ansatze ihre Daseinsberechtigung haben.

Die erste Definition der Last begrundeten die Klassiker und ins Besondere D. Ricardo. Sie sahen die „Last als eine Verringerung der privaten Investition an". Nach ihrer Einschatzung wirkt sich die Staatsverschuldung negativ auf die private Investition aus. Dies ist damit zu begrunden, dass sich der Kapitalstock, der an die nachfolgenden Generationen weitergeben wird verringert.6 Ubertragt man diese Erlauterung auf einen Haushalt, lasst es sich leichter erklaren. Wenn sich ein Ehepaar zu Lebzeiten verschuldet, fallt das Erbe beim Tod geringer aus und die Kinder mussen mit der vererbten Schuld oder dem wenigen ubrigen Kapital haushalten.

Einen weiteren Ansatz begrundete A. Lerner, der die Last der Staatsverschuldung als Res- sourcenentzug aus der privaten Verwendung definierte und fur dessen Ansatz der Begriff des „New Orthodoxy Approach" gebildet worden ist. Er sah die Last darin, dass der private Ressourcenverkehr beeintrachtigt bzw. verdrangt werden konnte. Dies geschieht, weil der Staat durch seine Ausgaben einen Teil des Sozialprodukts verwendet, der letztendlich dem privaten Sektor fehlt und somit einschrankt.7

„Utility Approach" ist aufgrund einer Erlauterung von J. Buchanan entstanden. Er bezeichnet die Last als individuelle NutzeinbuBe. Betrachtet man die Generation, in der der Staat sich verschuldet, sind keine EinbuBen zu bemerken. Allerdings widerfahrt der nachsten Generati­on eine NutzeneinbuBe durch die Kreditaufnahme des Staates, denn sie konnen durch die Steuerzahlungen und Tilgungen des Kredites die Mittel nicht selbst zur Finanzierung oder Investition nutzen.

R. Musgrave und Modigliani argumentieren, dass durch zunehmende Staatsaktivitat und der damit wachsenden Verschuldung, private Investitionen und der private Konsum, negativ be- eintrachtigt wurden und damit auch das gesamtwirtschaftliche Wachstum einer Volkswirt- schaft. Worin sich Parallelen zu den Klassikern erkennen lassen. Diesen Ansatz bezeichnen wir als „Aggregate Investment Approach".8

3 Intertemporaler Verteilungseffekt

Die erste Methodik um die Lastenverschiebung zu betrachten ist die zeitliche Lastenver- schiebung oder auch die intertemporale Verteilung genannt. Bei diesem Ansatz wird betrach- tet, ob Entscheidungen des Staates zur Finanzierung in einer bestimmten Periode Auswir- kungen auf kommende Zeitspannen haben. Grundvoraussetzung um diese Annahme treffen zu konnen sind bei makrookonomischen Ansatzen die Annahme, der Vollbeschaftigung, ein gegebenes Budgetvolumen und eine geschlossene Volkswirtschaft.9

3.1 New Orthodoxy Approach

Bei dem „New Orthodoxy Approach“ handelt es sich um einen Ansatz, der die gesamtwirt- schaftliche Situation betrachtet, weshalb die Annahmen der Makrookonomie zum Zug kom- men. Des Weiteren wird davon ausgegangen, dass sich der Staat nur durch Steuer- oder Krediteinnahmen finanzieren kann. Bei der Kreditfinanzierung ist zu beachten, dass der Kre- dit nur bei Privatsubjekten aufgenommen werden kann und nicht etwa durch Notenbanken, somit wird nur die guterwirtschaftliche Wirkung betrachtet.10

Der Begriff der Last wird im „New Orthodoxy Approach“ durch den Entzug privater Ressour- cen beschrieben. Ressourcen werden sowohl als Guter oder auch als Dienstleistungen defi- niert. Der Entzug ist darauf zuruckzufuhren, dass der Staat den benotigten Teil (in Hohe der Staatsausgaben) verfugt und dieser dem privaten Sektor fehlt. Dieser Verlust tritt in der Peri- ode auf, in der die staatliche Finanzierung stattfindet.11 Eine Vererbung oder Weitergabe der Last ist nicht moglich, denn das Modell nimmt an, dass nur die Guter und Dienstleistungen verwendet werden konnen, die in der Ausgangsperiode gegeben sind und nicht etwa das Sozialprodukt der nachsten Generation. Die Tatsache, dass die Konsummoglichkeiten der kommenden Generation durch Konsumausgaben in der Ausgangsperiode geschmalert und nicht ausgeglichen werden konnen und somit zu einer Last werden, wird bei dem Ansatz des „New Orthodoxy Approach“ nicht berucksichtigt.12

Es gibt allerdings noch eine zweite Variante der zeitlichen Lastenverschiebung im „New Or­thodoxy Approach“. Hierzu wird weiterhin von einer geschlossenen Volkswirtschaft ausge- gangen, jedoch die Annahme Vollbeschaftigung aufgehoben um die Situation realistischer zu gestalten. Betrachtet man die Wirtschaft bei Unterbeschaftigung, kann der Staat Produkti- onsfaktoren in Anspruch nehmen, die nicht anderweitig genutzt werden. Dadurch, dass die Produktionsfaktoren nicht genutzt werden, entsteht auch kein Ressourcenverlust aufseiten des privaten Sektors, denn dieser hat durch die Unterbeschaftigung weniger finanzielle Mittel zum Konsum zur Verfugung. Bei dieser Annahme wird im Sinne des „New Orthodoxy Ap­proach" weder die gegenwartige noch die zukunftige Generation belastet.13

Die letzte Moglichkeit der zeitlichen Lastenverschiebung im „New Orthodoxy Approach" wird durch die Aufhebung der geschlossenen Volkswirtschaft hervorgerufen. Bei einer offenen Volkswirtschaft ist diese nicht mehr nur auf Deutschland beschrankt, sondern kann mit ande- ren Volkswirtschaften auf der ganzen Welt Handel betreiben, man spricht hierbei von Import und Export. Durch die Erweiterung des Modells ist somit auch die Kreditaufnahme im Aus- land moglich. Durch die zusatzlichen finanziellen Mittel, die durch die Verschuldung zur Ver- fugung stehen, ergibt sich der Zugriff auf das Sozialprodukt des Kreditgeberlandes, wodurch Guter und Dienstleistungen zugefuhrt werden konnen. Bei dieser Betrachtungsweise werden der inlandischen Volkswirtschaft keine Guter entzogen, denn der Verbrauch und die Investi- tion des inlandischen Privatsektors bleiben unberucksichtigt. Schaut man allerdings auf die gegenwartige Generation des Kreditgeberlandes fallt auf, dass diesen ein Ressourcenentzug widerfahren ist. Beschrankt man den Ansatz auf Deutschland und somit das Inland, so liegt keine Last im Sinne des „New Orthodoxy Approach" vor. In den zukunftigen Perioden, hat allerdings das Ausland durch die falligen Forderungen Anspruch auf einen Teil des Sozial- produktes des Inlandes, wodurch der nachsten Generation weniger zur Verfugung steht und die Last der kommenden Generation auferlegt wird.14

Somit fallt auf, dass eine zeitliche Lastenverschiebung im Sinne des „New Orthodoxy Ap- proch" nur durch die Annahme einer offenen Volkswirtschaft moglich ist nicht aber durch die inlandische Verschuldung.

3.2 Utility Approach

Beim Ansatz des „Utility Approach" haben die Aspekte der geschlossenen Volkswirtschaft und der Vollbeschaftigung keine Relevanz, da hierbei nicht die gesamtwirtschaftliche Situati­on betrachtet wird, sondern die Mikrookonomie Anwendung findet.

Wie bereits erlautert gehort J. Buchanan zu den wichtigsten Vertretern der These, dass die Last der Staatsverschuldung aus einer NutzeneinbuBe einzelner Individuen besteht. Dabei fragt er nach der zeitlichen Verteilung dieser NutzeneinbuBen, die den Individuen in einem Fall durch Steuer- und im anderen Fall durch Kreditfinanzierung auferlegt werden. Die Last, die den einzelnen Individuen widerfahrt, fallt unter den Begriff des „Utility Approach"15

Es gibt zweierlei Moglichkeiten, die Staatsausgaben zu finanzieren. Auf der einen Seite ste- hen die Steuerzahlungen, hierbei handelt es sich um eine „Zwangstransaktion", denn die einzelnen Subjekte haben keine Wahl, wie sie ihre finanziellen Mittel einsetzen und sind so- mit eingeschrankt. Auf der anderen Seite steht die Kreditfinanzierung, hierbei steht es dem Wirtschaftssubjekt frei, ob und in welcher Hohe sie einen Staatsschuldentitel erwerben mochte. Somit erleiden die Steuerzahler der Gegenwart eine NutzeneinbuBe im Gegensatz zu den Kapitalgebern, denn diese haben sich freiwillig fur den Bezug der Anleihen entschie- den. Betrachtet man nun die kommenden Perioden oder Generationen fallt auf, dass diese durch die Tilgung und Zinsen der Kredite steuerliche Abzuge an ihren Einkommen haben und somit weniger Geld zur freien Verfugung. Dadurch entstehen NutzeneinbuBen.16

Aufrechnungen von Wohlfahrtsgewinn oder Verlust der unterschiedlichen Seiten sind im „Uti- lity Approach" nicht vorgesehen. Denn auch ohne die Staatliche Situation hatte der Anleger sein Geld investiert.17 Dementsprechend besteht die Last im Sinne des „Utility Approach“ im individuellen Wohlfahrtsverlust der kunftigen Generationen, die die Zins- und Tilgungszah- lungen zu tragen haben.

3.3 Aggregate Investment Approach

Der letzte Ansatz ist erneut ein makrookonomischer, weshalb die Vollbeschaftigung und die geschlossene Volkswirtschaft als Annahmen notwendig sind. Der Staat hat wie bereits bei den anderen Methoden auch zwei Moglichkeiten sich zu finanzieren, einmal durch Steuern und auf der anderen Seite durch Kredite.

Betrachtet man nun die Steuerfinanzierung, fallt auf, dass diese uberwiegend durch den pri- vaten Konsumverzicht gedeckt wird. Somit stellt die Steuerfinanzierung zwar EinbuBen fur die gegenwartige Generation da, nicht aber fur die private Investition und somit auch nicht fur den Grundstock, der an die kommende Generation weitergeben wird. Anders als bei den vorangegangen Ansatzen werden die zukunftigen Generationen auch nicht durch Zinsen und Tilgung belastet, denn „Aggregate Investment Approach“ geht davon aus, dass die Last der Steuerzahlen mit denen der Empfanger ausgeglichen ist und somit keine zeitliche Verschi e­bung stattfindet.

Schaut man nun auf die andere Seite kann man beobachten, dass eine Kreditfinanzierung dazu fuhrt, dass die Privaten ihre Ersparnisse freiwillig anlegen konnen und somit der Kon- sum nicht belastet wird, allerdings die privaten Investitionen im Vollbeschaftigungsfall einge- schrankt werden. Wenn bei Kreditfinanzierung die privaten Investitionen eingeschrankt wer- den, wird auch der Zuwachs des privaten Kapitalstocks vermindert und dies fuhrt in der Zu- kunft zu einer WachstumseinbuBe des Produktionspotentials und damit zu einer Verringe- rung des Realeinkommens, das im Sinne des „Aggregate Investment Approach“ als eine zukunftige Last bezeichnet werden kann.18

Es gibt allerdings eine Ausnahme, die daraus besteht, dass die Produktivitat der Staatsaus- gaben gleich der Produktivitat der privaten Investition ist. In diesem Fall bedeutet es zuerst die Verdrangung der privaten Investition und somit eine Verminderung des Kapitalstocks. Diese Verminderung wird allerdings durch die offentlichen Investitionen ausgeglichen. Da der Kapitalstock also unverandert bleibt, gibt es keine Last fur kommende Generationen.19

3.4 Gegenuberstellung der Ansatze

Im Folgenden werden die erlauterten Ansatze einander gegenubergestellt und kritisch vergli- chen. Zunachst werden die Ansatze „New Orthodoxy Approach“ und „Aggregate Investment Approach“ verglichen. Dieser Vergleich wird gezogen, da „New Orthodoxy Approach“ davon ausgeht, dass die Last nicht verschobene werden kann und auf der anderen Seite „Aggrega- te Investment Approach“, die die Kreditfinanzierung als Lastenursprung ansehen.

Als zweiter Vergleich wird der Unterschied zwischen „Utility Approach“ und „Aggregate In­vestment Approach" gezogen. Beide Ansatze sehen die Kreditfinanzierung als Last fur kom- mende Generationen.

[...]


1 vgl. R. Sturm S.7, 1993

2 ebd. S.30, 1993

3 vgl. W. Abelshauser S.46ff, 2011

4 vgl. R. Sturm S.51, 1993

5 vgl. H. Schui S. 90f, 1991

6 vgl. D. Brummerhoff S.633, 2007

7 ebd. S. 633, 2007

8 vgl. N. Andel S. 334-338, 1966

9 vgl. H. Zimmermann, K. Henke, M. Broer S.183, 2009

10 vgl. R. Kurz, L. Rall S. 123f, 1983

11 vgl. O. Gandenberger S. 87 ff, 1970

12 vgl. T. Thormahlen S. 81, 1980

13 vgl. R. Kurz, L. Rall S. 126, 1983

14 ebd. S. 128f, 1983

15 ebd. S. 131ff, 1983

16 vgl. R. Kurz, L. Rall S. 132ff, 1983

17 vgl. U. Schaa S. 205, 1981

18 vgl. R. Kurz, L. Rall S. 136ff, 1983

19 vgl. R. Barro S.37-57, 1989

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten

Details

Titel
Die Lastenverschiebungskontroverse in der ökonomischen Theorie
Hochschule
Fachhochschule Südwestfalen; Abteilung Meschede
Note
1,7
Jahr
2019
Seiten
13
Katalognummer
V1034472
ISBN (eBook)
9783346453341
ISBN (Buch)
9783346453358
Sprache
Deutsch
Schlagworte
VWL, Lastenverschiebung, Ökonomische Theorie, Last, Verschuldung, Generationen
Arbeit zitieren
Anonym, 2019, Die Lastenverschiebungskontroverse in der ökonomischen Theorie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1034472

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