In dieser Arbeit wird die Fragestellung beantwortet werden, inwieweit die von Schwarz erstellten drei Muster der Videospiele mit dem von Michele Baricelli erstellten geschichtsdidaktischen Kontext der thematischen Strukturierungskonzepte kompatibel sind, also wo Übereinstimmungen oder Unstimmigkeiten zu finden sind.
Um eine theoretische Einordnung der Spiele vornehmen zu können, wird auf eine Einteilung von Angela Schwarz zurückgegriffen, die den ersten Teil dieser Arbeit ausmacht. Dabei liegt der Fokus der Betrachtung auf Schwarz Aufsatz mit dem Titel "Das Spiel analog und digital" aus dem Jahre 2014, da sie in diesem eine Übersicht für die Grundlage der Untersuchungen für historische Videospiele ausbreitet. In einem zweiten Schritt wird ein theoretisches, geschichtsdidaktisches Grundgerüst erarbeitet, indem auf Michele Barricellis im Jahre 2014 erschienenen Aufsatz "Thematische Strukturierungskonzepte" geblickt wird. Dieser Aufsatz erscheint besonders einträglich, da Barricelli großen Wert auf die plastische Darstellung der Strukturierungskonzepte legt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Videospiel als narratives Medium
- Muster Eins: Das Videospiel in einer geschichtlichen Kulisse
- Muster Zwei: Das Videospiel mit einer zeitlichen Einbettung
- Muster Drei: Das Videospiel mit rekonstruierender Intention
- Erörterung der Muster
- Kategorie übergreifende Erörterung: „Personifizierung“
- Kategorie übergreifende Erörterung: Längsschnitt
- Kategorie übergreifende Erörterung: Querschnitt
- Kategorie übergreifende Erörterung: Fallanalyse
- Kategorie übergreifende Erörterung: Genetisch-chronologische Verfahren
- Konklusion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Übereinstimmungen und Unterschiede zwischen den von Angela Schwarz entwickelten Mustern von historischen Videospielen und den von Michel Barichelli beschriebenen „Thematischen Strukturierungskonzepten“. Die Arbeit untersucht, inwieweit die drei Muster von Schwarz (Videospiele in einer geschichtlichen Kulisse, Videospiele mit zeitlicher Einbettung und Videospiele mit rekonstruierender Intention) mit den geschichtsdidaktischen Konzepten von Barichelli kompatibel sind.
- Das Videospiel als narratives Medium
- Die drei Muster von Schwarz: „Geschichtliche Kulisse“, „Zeitliche Einbettung“ und „Rekonstruierende Intention“
- Die „Thematischen Strukturierungskonzepte“ von Barichelli
- Kompatibilität und Inkompatibilität der Muster mit den Strukturierungskonzepten
- Analyse und Erörterung von Übereinstimmungen und Differenzen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung der Arbeit vor und führt in die Thematik des historischen Videospiels ein. Das zweite Kapitel beschreibt die drei Muster der Videospiele nach Schwarz, wobei die Definition des Videospiels als narratives Medium nach Rüsen im Vordergrund steht. Das dritte Kapitel beinhaltet die Erörterung der Muster von Schwarz im Kontext der „Thematischen Strukturierungskonzepte“ von Barichelli.
Schlüsselwörter
Historische Videospiele, Narrativität, Thematische Strukturierungskonzepte, Geschichtsschreibung, Schwarz, Barichelli, „Assassin's Creed“, „Age of Empires“, „Anno 1404“, Metahistorie, Populärkultur, Rüsen
- Quote paper
- Dominik Staubermann (Author), 2019, Geschichte im Videospiel. Das geschichtsdidaktische Konzept der thematischen Strukturierungskonzepte, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1035933