Diese Hausarbeit hat zum Ziel, die Funktion von Zombies und Vampiren als mediale Projektionsflächen in ihrer Vielfältigkeit abzubilden. Dazu werden verschiedene Beispiele der Zombie- und Vampirdarstellung in verschiedenen Medienformen untersucht. Die Forschungsfrage, welche beantwortet werden soll, lautet: Inwiefern funktionieren Zombies und Vampire in verschiedenen, modernen Medien als Projektionsflächen und warum scheinen sich besonders Zombies und Vampire hierfür zu eignen?
Es ist eine gute Zeit, um tot zu sein. Egal ob Leinwand, Touchscreen-Display, oder Buch, egal ob in Filmen und Serien, in einem Spiel, oder in der Literatur: Horrorfiguren, allen voran Vampire und Zombies, sind heute beliebt, wie nie zuvor. Neben ihrer medialen Allgegenwärtigkeit generieren sie auch gute Gewinne für die, die sie in ihren Werken immer wieder von neuem auferstehen lassen. Wie kam es, dass gerade diese beiden Vertreter des großen Kabinetts der Horrorfiguren, heute diesen Status besitzen?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Beispieluntersuchungen
- Walked with a Zombie (Film, 1943)
- Buffy the Vampire Slayer (Fernsehserie, ab 1997)
- Twilight (Film, 2008)
- The Walking Dead (Computerspiel, 2012)
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit hat zum Ziel die Funktion von Zombies und Vampiren als mediale Projektionsflächen in ihrer Vielfältigkeit abzubilden. Dazu werden verschiedene Beispiele der Zombie- und Vampirdarstellung in verschiedenen Medienformen untersucht. Die Forschungsfrage, welche beantwortet werden soll, lautet: Inwiefern funktionieren Zombies und Vampire in verschiedenen, modernen Medien als Projektionsflächen und warum scheinen sich besonders Zombies und Vampire hierfür zu eignen?
- Die mediale Entwicklung von Zombies und Vampiren
- Die Funktion von Zombies und Vampiren als Projektionsflächen in verschiedenen Medien
- Die Eignung von Zombies und Vampiren für die Darstellung gesellschaftlicher Themen
- Die Rolle der Medien in der Verbreitung von Zombies und Vampiren
- Der Einfluss von Zombies und Vampiren auf die Popkultur
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieser Abschnitt beleuchtet die mediale Präsenz von Zombies und Vampiren und stellt die Frage nach ihrer aktuellen Beliebtheit. Er führt in die Geschichte der beiden Figuren ein und erklärt deren Entwicklung von ursprünglichen Folklore-Motiven zu gesellschaftlichen Metaphern.
- Beispieluntersuchungen: In diesem Kapitel werden verschiedene Beispiele von Vampir- und Zombiedarstellungen in verschiedenen Medienformen im Hinblick auf die Forschungsfragen untersucht. Die Auswahl der Beispiele wurde mit Bedacht darauf gewählt, eine möglichst hohe thematische und formative Abwechslung, insofern dies der formale Rahmen zulässt, anzustreben. Die Untersuchungen erfolgen in chronologischer Reihenfolge der Beispiele.
- Walked with a Zombie (Film, 1943): Der Film zeigt die Figur des Zombies als Metapher für verschiedene gesellschaftliche Themen, wie z. B. die Emanzipation der Frau, Exotismus und die postkolonialen Herrschaftsverhältnisse. Die Figur der Jessica Holland wird als Beispiel für die viktorianischen Vorstellungen von weiblicher Unfreiheit dargestellt, während die Figur der Betsy als verhältnismäßig modernes Frauenbild dargestellt wird.
Schlüsselwörter
Zombies, Vampire, Horror, Medien, Projektionsflächen, Gesellschaft, Kultur, Popkultur, Folklore, Metapher, Emanzipation, Exotismus, Kolonialismus, Geschlechterrollen, Gender, Angst, Vergänglichkeit, Identität.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2015, Zombies und Vampire als mediale Projektionsflächen. Die wandelbaren Toten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1040229