Diese Arbeit untersucht die einzelnen Areale der Geschäftsmodelle von Banken, betrachtet die Auswirkungen der Digitalisierung auf diese und deren Prozessveränderung. Mit Analyse der wachsenden Wettbewerbssituation werden die Überlebenschancen von Filialen und deren neue Rolle als ehemals stärkste Vertriebsschiene zur Ertragssicherung von Banken dargestellt. Dabei wird die Bedeutung der Digitalisierung für Banken und deren Filialen herausgearbeitet, die Zusammenhänge und Ursachen des Filialsterbens in der Tiefe aus verschiedenen Perspektiven analysiert und an Beispielen aufgezeigt, wie sich das Filialsystem, auch unter Pandemiebedingungen, im Zuge der Digitalisierung durch eine stärkere Spezialisierung neu aufstellen kann.
Der sich nach der Finanzkrise 2007/2008 stabilisierende Finanz- und Kapitalmarkt schöpfte langsam wieder Erträge und wies eine stabilere Wertschöpfungskette, mit hoher Anfälligkeit auf. Um diese nachhaltig zu sichern, den Negativfaktoren der Niedrigzinspolitik entgegenzuwirken, griffen die Banken tief in den Umgestaltungsprozess ihrer Unternehmensstrukturen ein. Eher unbeachtet blieben dabei die sich neuen formierenden Mitwettbewerber, welche die Digitalisierung als Innovationsschub für ihre Unternehmen durch die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, betrachteten. Dem Trend der Digitalisierung folgend investierten die etablierten Banken zwar ebenfalls, aber oftmals wirkungslos und zu teuer. Dabei drückt der reale Wettbewerb die Margen seit vielen Jahren, die Suche nach Rendite durch die anhaltende Niedrigzinspolitik führte zu Fehleinschätzungen bei Kapitalanlagen, bei denen das Chancen-Risiko-Verhältnis nicht mehr vertretbar ist.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung in das Thema
- 1.1. Problemdarstellung des Themas
- 1.2. Ziele und Aufbau der Arbeit
- 2. Geschäftsmodelle von Banken
- 3. Digitalisierung im Bankenwesen
- 4. Filialschließungen und Alternativen
- 6. Beispiel einer erfolgreichen Digitalisierung einer Filiale
- 7. Zusammenfassung
- 8. Ausblick und Reflexion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Herausforderungen der Digitalisierung für Bankfilialen und untersucht, wie diese erfolgreich in den digitalen Wandel integriert werden können, ohne das Kundenerlebnis negativ zu beeinflussen. Sie beleuchtet die Entwicklungen im Bankenwesen, die Bedeutung der Kundenzentrierung und die Notwendigkeit, innovative Geschäftsmodelle und digitale Lösungen zu entwickeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
- Digitalisierung im Bankensektor
- Kundenerlebnisse in digitalen Bankfilialen
- Geschäftsmodelle und Innovation im digitalen Zeitalter
- Einfluss der Niedrigzinspolitik auf Bankfilialen
- Die Rolle von FinTechs und BigTechs im Bankenwesen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Problematik der Digitalisierung im Bankenwesen und die Notwendigkeit des Wandels beleuchtet. Anschließend werden verschiedene Geschäftsmodelle von Banken vorgestellt. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Digitalisierung im Bankenwesen und den Herausforderungen, die sich daraus ergeben. Das vierte Kapitel untersucht die Folgen von Filialschließungen und alternative Konzepte für digitale Filialen. Das sechste Kapitel analysiert das Beispiel der mBank, um zu zeigen, wie eine erfolgreiche Digitalisierung von Filialen aussehen kann. Die Arbeit endet mit einer Zusammenfassung und einem Ausblick.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Kernthemen der Digitalisierung im Bankenwesen, der Gestaltung von Kundenerlebnissen in digitalen Filialen, den Herausforderungen der Niedrigzinspolitik, den Geschäftsmodellen von Banken im digitalen Zeitalter und dem Einfluss von FinTechs und BigTechs auf den Finanzmarkt.
- Citar trabajo
- Vanessa Schenk (Autor), 2020, Digitalisierung in Bankfilialen. Umsetzungsmöglichkeiten, ohne Kundenerlebnisse negativ zu beeinflussen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1041402