Seit es Lebensgemeinschaften gibt, ist auch die Tätigkeit von Beratern bekannt. Die Herrschenden hielten sich in Fachfragen wie auch in Lebensfragen Astrologen, Ärzte, Priester und Gelehrte. Heute wird dies in verstärktem Umfang praktiziert:
"Unternehmensberatung wird definiert als Dienstleistung, die durch eine oder mehrere unabhängige und qualifizierte Person(en) erbracht wird. Sie hat zum Inhalt, Probleme zu identifizieren, definieren und analysieren, welche die Kultur, Strategien, Organisation, Verfahren und Methoden des Unternehmens des Auftragsgebers betreffen. Es sind Problemlösungen zu erarbeiten, zu planen und im Unternehmen zu realisieren" (1)
Unternehmen jedes Sektors nehmen von daher die Hilfe externer Beratungsfirmen in Anspruch, da als "Beteiligter am Geschehen es sehr schwer fällt, die Vernetztheit der Ereignisse zu überblicken. Hier kann ein außenstehender Beobachter, der nicht direkt dem Erreichen des Ziels verpflichtet ist, nicht parteilich für die eine oder andere Strategie oder Politik, hilfreich sein, indem er konsequent die Aufmerksamkeit darauf lenkt, welche Maßnahmen welche Wirkungen haben oder haben könnten." (2)
Das Rationalisierungskuratorium der deutschen Wirtschaft (RKW) gibt folgende Gründe an, die für die Inanspruchnahme eines Beraters sprechen:
1. Die breite Erfahrung des Fachmanns von außen gibt neue Anstöße. Er verfügt auch oft über ein erprobtes und ausgereiftes Instrumentarium zur Problemlösung.
2. Der Berater ist ein neutraler und unabhängiger Gesprächspartner; dadurch kommen Gedanken zum Ausdruck, die sonst nicht angesprochen werden.
3. Die vorhandene Kapazität an Mitarbeitern wird auf Zeit erweitert.
4. Eine spezielle Beratung ist kostengünstiger als die Einstellung neuer Mitarbeiter für die gleiche Aufgabe.
5. Beratungskosten sind proportionale Kosten.
6. Die Meinung eines Fachmanns von außen wird ernster genommen.
7. Der Berater schaffe ein konstruktives Spannungsfeld. Unterschiedliche Meinungen prallen aufeinander und führen schneller zu neuen Lösungen.
Gliederung
1. Einleitung
2. Aufgaben der Unternehmensberater
2.1. Beratungsschwerpunkte
2.2. Marktsituation
2.3. Die Phasen des Beratungsprozesses
3. Einstiegsmöglichkeiten
3.1. Ausbildung
3.2. Anforderungen
3.3. Auswahlverfahren
3.4. Entwicklungsmöglichkeiten
3.5. Einstiegsgehälter
4. Spezifika
4.1. Statistika
4.2. Spezifika der einzelnen Unternehmen
5. Ausblick
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Seit es Lebensgemeinschaften gibt, ist auch die Tätigkeit von Beratern bekannt. Die Herrschenden hielten sich in Fachfragen wie auch in Lebensfragen Astrologen, Ärzte, Priester und Gelehrte. Heute wird dies in verstärktem Umfang praktiziert:
„Unternehmensberatung wird definiert als Dienstleistung, die durch eine oder mehrere unabhängige und qualifizierte Person(en) erbracht wird. Sie hat zum Inhalt, Probleme zu identifizieren, definieren und analysieren, welche die Kultur, Strategien, Organisation, Verfahren und Methoden des Unternehmens des Auftragsgebers betreffen. Es sind Problemlösungen zu erarbeiten, zu planen und im Unternehmen zu realisieren “[1]
Unternehmen jedes Sektors nehmen von daher die Hilfe externer Beratungsfirmen in Anspruch, da als „Beteiligter am Geschehen es sehr schwer fällt, die Vernetztheit der Ereignisse zu überblicken. Hier kann ein außenstehender Beobachter, der nicht direkt dem Erreichen des Ziels verpflichtet ist, nicht parteilich für die eine oder andere Strategie oder Politik, hilfreich sein, indem er konsequent die Aufmerksamkeit darauf lenkt, welche Maßnahmen welche Wirkungen haben oder haben könnten.“[2]
Das Rationalisierungskuratorium der deutschen Wirtschaft (RKW) gibt folgende Gründe an, die für die Inanspruchnahme eines Beraters sprechen:
1. Die breite Erfahrung des Fachmanns von außen gibt neue Anstöße. Er verfügt auch oft über ein erprobtes und ausgereiftes Instrumentarium zur Problemlösung.
2. Der Berater ist ein neutraler und unabhängiger Gesprächspartner; dadurch kommen Gedanken zum Ausdruck, die sonst nicht angesprochen werden.
3. Die vorhandene Kapazität an Mitarbeitern wird auf Zeit erweitert.
4. Eine spezielle Beratung ist kostengünstiger als die Einstellung neuer Mitarbeiter für die gleiche Aufgabe.
5. Beratungskosten sind proportionale Kosten.
6. Die Meinung eines Fachmanns von außen wird ernster genommen.
7. Der Berater schaffe ein konstruktives Spannungsfeld. Unterschiedliche Meinungen prallen aufeinander und führen schneller zu neuen Lösungen.[3]
2. Aufgaben der Unternehmensberater
2.1. Beratungsschwerpunkte
Die Aufgaben eines Unternehmensberater liegen in unterschiedlichen Beratungsschwerpunkten, die hier kurz vorgestellt werden sollen:
- Unternehmensführung
- Personalwesen
- Marketing und Vertrieb
- Logistik / Materialwirtschaft
- Entwicklung und Konstruktion
- Fertigung
- Qualitätssicherung
- Finanz- und Rechnungswesen
- Informationsmanagement / Verwaltung
- Umweltschutz und Energie
2.2. Marktsituation
Das Marktvolumen verteilte sich im Jahr 2000 zu
- 45% auf die IT-/Multimedia-Beratung
- 28% auf die Strategieberatung
- 23% auf das Operation-Management und zu
- 4% auf die Personalberatung, bzw. Human Resource Management.[4]
[...]
[1] Stutz, R (1986), Management Consulting, S. 8ff und 96ff
[2] vgl. Simon, F.B. (1995), Die Funktion des Organisationsberater...
[3] vgl. Hummel, T.R. & Zander, E.: (1998), Erfolgsfaktor Unternehmensberatung, S. 17
[4] vgl. Staufenbiel (2000)
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