Die spanische Sprache ist eine der am weitesten verbreiteten Sprachen der Welt. Daher ist sie natürlich nicht einheitlich und es gibt viele Dialekte und Variationen. So lassen sich je-dem spanischsprachigen Land unterschiedliche Sprechweisen zuordnen. Bei diesen Unterscheidungen spielen die einheimischen Sprachen der Länder eine wesentliche Rolle. Im Staat Mexiko spielt das Nahuatl diese wichtige Rolle.
Das Nahuatl ist eine indigene Sprache Mesoamerikas und gehört zur Uto-aztekischen Sprachfamilie, die “fue un de los más grandes grupos de lenguas de la América nativa en la época del contacto con Europa” (zur Zeit des Kontakts mit Europa eine der größten Sprachgruppen des indigenen Amerikas war). Die Sprachfamilie der Uto-Azteken lässt sich dem nördlichen Mittelamerika zuordnen und Nahuatl ist eine der ersten amerikanischen Sprachen, die von den Konquistadoren gehört wurde. Das Nahuatl ist die “Lengua hablada por los pueblos nahuas, impropiamente llamada también azteca o mexicana” (Sprache, die von den Nahua-Völkern gesprochen wird, fälschlicherweise auch Azteke oder Mexikaner genannt). Im folgenden Text versuchen wir herauszufinden, was mit der einheimischen Sprache geschah, als sie mit der spanischen Sprache vermischt wurde.
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