Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern Wissen und Wissenschaftsverständnis für Wissenschaftskommunikation zum Klimawandel eine Rolle spielt. In der sozialpsychologischen Forschung herrscht ein Dissens über die Wirkweise von Wissen und Wissenschaftsverständnis auf den Klimawandel betreffende Überzeugungen. Manche Forscher gehen davon aus, dass Wissen und Wissenschaftsverständnis durch motivated cognition Überzeugungen jeder Art verstärkt, aber nicht dabei helfen kann, Klimaskeptizismus zu beheben. Andere Wissenschaftler heben die Bedeutung von subjektiven Konsenswahrnehmungen und von kritischen Fake-News-Kompetenzen hervor.
Die Wahrnehmung des wissenschaftlichen Konsenses über den menschengemachten Klimawandel hat diesen Forschern zufolge einen Katalysator-Effekt für weitere klimawandelbezogene Einstellungen und Verhaltensweisen. Wissen und ein wissenschaftliches Verständnis des Klimawandels können kommuniziert werden, ohne dass sie Polarisierung erzeugen. Motivated cognition ist allerdings ebenfalls nicht zu vernachlässigen bei der Entwicklung von Wissenschaftskommunikationsstrategien.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Einleitung
- Hauptteil
- Die pessimistische Position
- Die optimistische Position
- Praktische Implikationen für die Wissenschaftskommunikation und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Rolle von Wissen und Wissenschaftsverständnis in der Kommunikation zum Klimawandel. Sie untersucht, inwieweit Wissen und das Verständnis von wissenschaftlichen Erkenntnissen dazu beitragen können, die öffentliche Meinung zum Klimawandel zu beeinflussen und Klimaskeptizismus zu überwinden.
- Die Wirkungsweise von Wissen und Wissenschaftsverständnis auf klimawandelbezogene Überzeugungen.
- Die Bedeutung von motivated cognition und die Rolle von Intergruppen-Unterschiede in der Wahrnehmung des Klimawandels.
- Der Einfluss von subjektiven Konsenswahrnehmungen und Fake-News-Kompetenzen auf klimawandelbezogene Einstellungen und Verhaltensweisen.
- Die Herausforderungen und Chancen der Wissenschaftskommunikation zum Klimawandel.
- Die Entwicklung von Interventionsansätzen zur Überwindung von Klimaskeptizismus.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Zusammenfassung behandelt die wichtigsten Punkte der Einleitung und des Hauptteils der Hausarbeit, ohne die Schlussfolgerungen oder Spoiler zu enthüllen. Sie bietet eine umfassende Übersicht der Argumente und Themen, die in den einzelnen Kapiteln behandelt werden.
- Die Einleitung präsentiert die Problematik des Klimaskeptizismus und die wissenschaftliche Debatte über die Ursachen und die Behebung des Phänomens. Sie stellt zwei gegensätzliche Positionen, die pessimistische und die optimistische, vor, die unterschiedliche Ansichten zum Einfluss von Wissen und Wissenschaftsverständnis vertreten.
- Der Hauptteil der Hausarbeit beleuchtet zunächst die pessimistische Position, die von Dan Kahan und Kollegen vertreten wird. Diese Position argumentiert, dass intergruppale Unterschiede und motivated cognition eine bedeutende Rolle bei der Resistenz gegenüber wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Klimawandel spielen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema der Wissenschaftskommunikation zum Klimawandel und fokussiert auf die Rolle von Wissen und Wissenschaftsverständnis sowie die Herausforderungen durch Klimaskeptizismus. Sie untersucht die Bedeutung von Intergruppen-Unterschiede, motivated cognition, Fake-News-Kompetenzen, und Konsenswahrnehmungen in diesem Kontext.
- Citation du texte
- Daniel Lange (Auteur), 2020, Wissenschaftskommunikation zum Klimawandel und die Rolle von Wissen und Wissenschaftsverständnis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1061245